Corona-Impfung: Wir helfen Ihnen weiterhin! OB Kaminsky verspricht Unterstützung auch beim Hanauer Impfzentrum (05.02.2021 13:00 Uhr)

Die Öffnung des lokalen Impfzentrums in der August-Schärttner-Halle 9. Februar nimmt Oberbürgermeister Claus Kaminsky zum Anlass, ein weiteres Mal alle Hanauer Bürger*innen, die älter als 80 Jahre sind, anzuschreiben. Zuvor hatte er bereits beim Start des regionalen Impfzentrums in Frankfurt in einem persönlichen Brief an den derzeit impfberechtigten Personenkreis umfangreiche Unterstützungsangebote der Stadt erläutert. ...
In seinem Schreiben weist Kaminsky darauf hin, dass sich an den grundsätzlichen Bedingungen, wie sie in einem Brief des Landes Hessen an alle über 80-Jährigen erläutert wurden, nichts geändert hat. Der Anmeldeweg führt weiterhin über die Telefonnummern 116117 oder die 0611/50592888. Eine Online-Buchung eines Impftermins ist über die Internetseiten www.impfterminservice.hessen.de oder www.impfterminservice.de möglich.
 
Aus vielen Anrufen beim Bürgertelefon weiß der OB, dass beide Wege für manche Senior*innen eine unüberwindbare Hürde zur erhofften Impfung darstellen. "Sollten Sie Probleme bei der Buchung eines Impftermins haben, werden wir Ihnen als Stadt Hanau zur Seite stehen, um Ihnen persönlich zu helfen", verspricht er den Betroffenen tatkräftige Unterstützung und fordert sie auf, sich unter der Rufnummer 06181- 67660-2001 zu melden. "Ich weise aber darauf hin, dass die Stadt Hanau keine Impftermine vergibt und auch keinen besonderen Behördenzugang zur Terminbuchung hat", zeigt der OB die Grenzen der kommunalen Hilfemöglichkeiten auf. Die Stadt könne lediglich behilflich sein, wenn es darum gehe, die Buchung über die vom Land vorgegebenen Varianten vorzunehmen.
 
Auch die Anfahrt zum Impfzentrum greift OB Kaminsky in seinem Schreiben auf und weist darauf hin, dass die Hanauer Straßenbahn (HSB) ihre Buslinie 7 eigens bis zum Impfzentrum verlängert hat. Für die Anreise mit dem PKW stehen kostenfreie Parkplätze direkt an der Halle zur Verfügung. Wer jedoch keine der beiden Varianten nutzen könne und die Anfahrt nicht selbst bewältigen könne, hat auch in Hanau die Möglichkeit, sich beim Bürgertelefon (06181- 67660-2001) zu melden. Für diesen Personenkreis organisiert die Stadt Hanau die Hin- und Rückfahrt zum Impfzentrum in der August-Schärttner-Halle und begleitet – soweit dies erforderlich ist – auch im Impfzentrum. "Diese Leistungen sind für die Bürger*innen kostenfrei", macht Hanaus OB deutlich, dass es der Stadt ein wichtiges Anliegen ist, allen Impfberechtigten auch den Zugang zur Impfung zu ermöglichen. "Der Schutz Ihrer Gesundheit liegt uns am Herzen."

Impftaxi fährt auch zur August-Schärttner-Halle – OB Kaminsky: Wir lassen die Menschen nicht allein (04.02.2021 14:00 Uhr)

Auch nach Eröffnung des Impfzentrums Hanau in der August-Schärttner-Halle am 9. Februar lassen wir die Menschen ab 80 Jahren in Hanau nicht allein und führen das lokale Fahrdienst-Angebot fort", verspricht Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Wer aus dieser Altersgruppe in Hanau lebt, kann weiterhin über das Bürgertelefon der Stadt den Shuttle-Service buchen, sofern ein fester Impftermin vorliegt. Kaminsky verweist auf das zusätzliche Angebot der Hanauer Straßenbahn (HSB), die ihre Buslinie 7 eigens bis zum Impfzentrum verlängert hat. Und für Ortsfremde sei die Anfahrt für den Autoverkehr und der Fußweg vom Nordbahnhof aus gezielt ausgeschildert worden.
  ...
Eine entsprechende Information des Oberbürgermeisters geht in den nächsten Tagen an die entsprechende Altersgruppe der Hanauerinnen und Hanauer. Das Bürgertelefon ist unter der Rufnummer 06181/ 67660-2001 montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr erreichbar. Über die Buchung des Impf-Taxis hinaus bietet es auch Hilfestellungen bei der Impftermin-Vereinbarung. "Diese Unterstützung haben seit Mitte Januar schon einige hundert Menschen in Anspruch genommen für Organisation und Fahrt zum Regionalen Impfzentrum in Frankfurt", erläutert Kaminsky. Weiterhin nimmt die Stadt Hanau beim Fahrdienst die örtliche Taxigenossenschaft und Personenbeförderungsunternehmen als Kooperationspartner in Anspruch. "Das hat sich bei den Frankfurt-Fahrten bewährt, das behalten wir für die August-Schärttner-Halle bei", sagt Kaminsky.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Impfzentrum Hanau am besten mit der HSB-Linie 7 zu erreichen, die an der Schärttner-Halle hält. Montags bis samstags fahren die Busse im Halbstundentakt, sonntags im Stundentakt. Mit der Linie 7 ist jedoch keine flächendeckende Erschließung des Stadtgebietes gegeben.
"Nach der ersten Impf-Phase für Menschen ab 80 wird die Stadt Hanau rechtzeitig prüfen, ob sie den lokalen Fahrdienst auch für die Gruppen verlängert, die dann an der Reihe sind, kündigt Kaminsky an. Wer mit dem Auto selbst zur August-Schärttner-Halle fährt, findet nach OB-Aussage dort genügend Parkplätze.

7-Tage-Inzidenz fällt in Hanau unter 100 OB Kaminsky: Zahlen sind Ansporn und Mahnung gleichermaßen (02.02.2021 11:15 Uhr)

Nachdem am Montag nur mehr 4 Neuinfektionen gezählt wurden, liegt die 7-Tage-Inzidenz der Stadt Hanau mit 98 erstmals seit mehr als drei Monaten bzw seit dem 24. Oktober 2020 wieder unter 100. "Das zeigt deutlich, dass sich unsere Anstrengungen im Lockdown gelohnt haben", freut sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky über das mutmachende Signal, das von dieser Zahl ausgeht, und erinnert daran, dass es erst wenige Wochen her ist, dass auch die Brüder-Grimm-Stadt mit Höchstwerten in der Inzidenz von 496 und täglichen Neuinfektionen von bis 152 konfrontiert wurde. ...
"Mein Dank gilt hier ausdrücklich allen Bürger*innen, die mit ihrem umsichtigen Verhalten und vielfachen Verzicht dazu beigetragen haben, dass die Zahl der Neuinfektionen kontinuierlich zurückgegangen ist."
 
Dank des konsequenten Gegensteuerns auf allen Ebenen nähere sich die Stadt Hnaau der wichtigen Marke einer 7-Tage-Inzidenz von 50, bei der man allgemein von einem beherrschbaren Niveau ausgehe, macht der OB deutlich, dass es jetzt wichtig ist, auf dem eingeschlagenen Kurs zu bleiben und die Corona-Regeln strikt einzuhalten. Nach wie vor gelte weiterhin die Maxime: "Hanau spielt in der Mannschaft Vorsicht." Immerhin sei es im Frühjahr 2020 schon einmal gelungen, in einem gemeinsamen Kraftakt die Welle zu brechen. "Wenn jetzt alle weiter an einem Strang ziehen, wird es uns dieses Mal auch gelingen, die Zahlen stabil zu halten", stellt Kaminsky heraus, dass der Krisenstab in den vergangenen Wochen und Monaten kontinuierlich per Videokonferenz getagt hat, um das aktuelle Infektionsgeschehen und die Lage in den Hanauer Krankenhäuser sowie die Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln und die verschiedenen Überwachungsmaßnahmen zu sichten und zu bewerten.
 
Die positive Entwicklung der jüngsten Infektionszahlen gepaart mit dem Start der Impfungen lassen Hanaus OB mit einer gewissen Zuversicht auf das Jahr 2021 blicken. "Die Einschränkungen, die wir alle im Alltag erleben, sind mitunter nur schwer zu ertragen, aber die jüngsten Entwicklungen sollten Ansporn genug sein und uns daran erinnern, dass wir es jetzt alle in der Hand haben, wie viele Freiheiten der Sommer für uns bereithalten wird."

Hanau stattet erste städtische Schulräume mit UV-C-Luftreinigern gegen SARS-CoV2-Viren aus (27.01.2021 13:15 Uhr)

Erstmals setzt die Stadt Hanau jetzt auch in Schulräumen Entkeimungsgeräte von Heraeus Noblelight ein, die mit Hilfe von ultraviolettem Licht SARS-CoV2-Viren abtöten. In der Mensa und zwei Klassenräumen der Elisabeth-Schmitz-Schule werden ebenso sicher abgeschirmte, zertifizierte Anlagen mit UV-C-Leuchtmitteln montiert oder vorhandene Umluftgeräte nachgerüstet wie in der Turnhalle der August-Gaul-Schule und im Aktionszentrum der Anne-Frank-Schule.   ...
In den vergangenen Wochen hatte zunächst die Hanauer Straßenbahn (HSB) die strategische Partnerschaft der Stadt mit Heraeus Noblelight genutzt, um 15 Solobusse mit UV-C-Filtern auszustatten.
"Wie in den HSB-Bussen hilft uns die UV-C-Entkeimung auch in Schulen im Kampf gegen Covid-19-Ansteckung, vor allem solange die Impfung der Menschen derzeit noch am Anfang steht", sagt OB Kaminsky. Bürgermeister und Schuldezernent Axel Weiss-Thiel begrüßt den Start mit Viren-Entkeimung: "Wir installieren zunächst die Geräte in mehreren Schulen und Klassenräumen die schwer zu lüften sind". Die Pilotanwendungen habe der für die Schulbauten zuständige städtische Eigenbetrieb Hanau Immobilien- und Baumanagement zusammen mit dem Schulverwaltungsamt ausgesucht.
Weiss-Thiel betont zugleich, dass auch in Schulräumen mit UV-C-Entkeimung "die Abstands-, Hygiene- und Fenster-Lüft-Regeln weiter gelten, wenn dort Unterricht stattfindet". Nun gehe es darum, mit Hilfe des Lehrpersonals, der Schülerinnen und Schüler sowie der Objektbetreuer und mit den Anlagen befassten Techniker Erfahrungen mit den UV-C-Anlagen zu sammeln. Anschließend sei zu entscheiden, "ob, wo und in welcher Reihenfolge" weitere Luftreiniger mit Heraeus-Technologe "möglich und nötig" sei.
Die jetzigen Installationen und Nachrüstungen betreffen Räume mit vielen Menschen und häufigem Wechsel bei Präsenzunterricht sowie solche, die sich schwer lüften lassen. Nachrüstungen seien in vorhandenen Umluftanlagen nötig, die nicht sinnvoll mit Frischluft betrieben werden können, so Weiss-Thiel weiter.  "Luftreinigung mit UV-C ist die weltweit beste Technologie gegen das Virus", sagt Martin Ackermann, Geschäftsführer von Heraeus Noblelight. "UV-C Licht zerstört das Covid19-Virus und die Mutationen sofort. Das Fraunhofer Institut hat in einem Test mit einem nachgebauten Klassenzimmer eine Virenreduktion von über 99% nachgewiesen," so Ackermann weiter. UV-C Luftreiniger von Heraeus benötigen keine teuren Filter und sind so über die Lebenszeit bis zu 80% günstiger als vergleichbare Anlagen mit Filter. "Die Stadt Hanau ist deutschlandweit Vorreiter im Einsatz neuer Technologien. Ich bin beeindruckt von der schnellen Umsetzung neuer Ideen," ergänzt Ackermann.
 

#HanauDaheim: Stadt setzt Live-Streaming-Reihe mit neuem Konzept fort Faschingsveranstaltung am 13. Februar geplant (21.01.2021 15:15 Uhr)

Was im vergangenen Jahr erfolgreich war, wird in diesem Jahr fortgesetzt: die von der Stadt Hanau initiierte und organisierte Live-Streaming-Reihe #HanauDaheim, Konzerte und Veranstaltungen live übertragen aus dem Amphitheater. Am Sonntag, 24. Januar, geht um 20 Uhr die erste Veranstaltung eines neuen Konzepts "on air". Unter dem Titel "#HanauDaheim – unplugged" treten Hanauer Musikerinnen und Musiker mit einer Hausband auf. Zudem wird jeweils ein "Studiogast" anwesend sein. Eine weitere gute Nachricht: Ebenfalls aus dem Amphitheater wird am 13. Februar eine große Faschingsgala übertragen. ...

"#HanauDaheim hat im Sommer und an den Adventssonntagen zahlreiche Veranstaltungen in die Wohnzimmer der Hanauerinnen und Hanauer gebracht, nicht zu vergessen die große Silvestergala", erklärt Bernd Michel vom städtischen Veranstaltungsbüro. "Mit verschiedenen Konzerten führen wir die Reihe jetzt fort und hoffen auf wieder viele Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Grundlogik bleibt: Die Reihe unterstützt lokale Kulturschaffende, Künstlerinnen und Künstler sowie die lokale Veranstaltungsbranche – und bringt ein wenig Ablenkung von den Einschränkungen des Lockdowns für alle Hanauerinnen und Hanauer und die mittlerweile vielen Fans von außerhalb." Die Übertragung am Samstag ist live ab 20 Uhr über die städtischen Social Media-Kanäle (facebook.de/hanauerleben und YouTube) sowie die Internetseite hanaudaheim.de zu verfolgen.

Folgende Bands beziehungsweise Singer-Songwriter werden am Sonntag auftreten: Adam, Matt & Sasha, Die Dinners sowie ein Hanauer Urgestein der Musikszene, Reverend Schulzz. Als Moderator führt wieder Philipp Heinzinger durch das Konzert. Special Guest des Abends ist Thorsten Wambach, der als #HanauDaheim-Fan der ersten Stunde inzwischen einen eigenen Stream plant: Am 5. Februar überträgt er live aus der Bar-Lounge Zum Treppchen in Hanau-Steinheim ein Konzert auf Facebook und YouTube unter dem Hashtag #ichfeiermitbenefit. Währenddessen können die Zuschauerinnen und Zuschauer für die auftretenden Künstlerinnen und Künstler spenden.

Auch in Corona-Zeiten feiert Hanau Fasching – wenn auch virtuell. Für Samstag, 13. Februar, bereitet das städtische Veranstaltungsbüro eine Faschingsgala vor, die live aus dem Amphitheater übertragen wird. Büttenreden, Gardetanz und der vermutlich kleinste Faschingsumzug Deutschlands sollen dafür sorgen, dass die Hanauer Närrinnen und Narren auch in diesem Jahr nicht auf ihren höchsten "Feiertag" verzichten müssen. Details zur Gala sind noch in der Planung.
"#HanauDaheim – unplugged" sowie die Faschingsgala werden unter strengsten Schutz- und Hygieneauflagen stattfinden. Dazu gehören Maskenpflicht außer bei den Auftritten, Abstandsregeln, ein Einbahnstraßen-System und die Pflicht für alle Mitwirkenden, einen negativen Corona-Test vorweisen zu müssen.

„Es darf nicht an mangelnden finanziellen Möglichkeiten scheitern“ Stadt Hanau stellt KN95-Masken für Hanau-Pass-Inhaber zur Verfügung (21.01.2021 14:30 Uhr)

"Es ist die richtige Entscheidung, ab sofort in den Geschäften und im ÖPNV medizinische Masken vorzuschreiben", stellt sich Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky hinter die jüngste Corona-Verordnung von Bund und Land und ergänzt, dass in Anlehnung an diese Regelung auch der Zutritt zu allen städtischen Einrichtungen der Stadtverwaltung sowie öffentlichen Gebäuden nur noch mit medizinischen Masken gestattet ist. Selbstnähte Alltagsmasken oder ein einfacher Mund-Nasen-Schutz sind dann nicht mehr zugelassen. ...

Da die einfache OP-Maske, die zwar erlaubt ist, keinen Eigenschutz schafft, wird dringend das Tragen von Masken empfohlen, die dem FFP2- oder dem KN95-Standard entsprechen. "Diese Masken schützen mein Gegenüber und mich selbst vor einer Infektion", begründet der OB die Notwendigkeit. Es gelte jetzt, in einer gemeinsamen Kraftanstrengung die Zeit des Lockdowns zu nutzen, um die Infektionszahlen weiter nachhaltig zu reduzieren. "Masken haben sich hier als ein bewährtes Mittel erwiesen und es darf nicht an mangelnden finanziellen Möglichkeiten scheitern, dass sich jeder bestmöglich schützen kann," macht der OB deutlich, dass auch in diesem Fall wieder gilt "Wir lassen niemand allein".
 
Wie Bürgermeister Axel Weiss-Thiel erklärt, bekommen 1.800 Hanau-Pass-Inhaber*innen zum Wochenende einen Brief der Stadt mit fünf KN95-Masken. Darüber hinaus bietet die Stadt die Möglichkeit, sich einmal in der Woche fünf dieser höherwertigen Masken beim Bürgerservice der Stadt Hanau kostenfrei abzuholen. Vom 2. Februar an immer dienstags von 8 bis 13 Uhr und mittwochs von 14 bis 16.30 Uhr gibt das Hygiene-Team der Stadt Hanau diese Masken im Erdgeschoss des City Centers aus.
 
Dass auch das Land Hessen angekündigt hat, über die "Tafeln" medizinische Masken an Bedürftige auszugeben, begrüßen OB und Bürgermeister ausdrücklich. Jede Unterstützung im Kampf gegen das Virus sei willkommen.
 
"Auch wenn die zugelassenen Impfstoffe und die endlich gestarteten Schutzimpfungen eine gewisse Zuversicht erlauben, werden die kommenden Monate noch weiterhin von der Pandemie begleitet und geprägt sein", appellieren Kaminsky und Weiss-Thiel an die Hanauer Bevölkerung, sich weiterhin an die Regeln zu halten. "Es liegt an jeder und jedem einzelnen, in seinem Lebensumfeld mit entsprechender Disziplin dazu beizutragen, dass wir der Pandemie Herr werden."
 
Hintergrund: Mit dem Hanau-Pass können Hanauer*innen, die wenig oder kein Einkommen haben, viele Angebote aus dem Kultur- und Freizeitbereich oder vergünstigt oder sogar kostenlos nutzen. Dies gilt auch für unterschiedliche Bildungsangebote. Die Ausstellung des Hanau-Pass ist kostenfrei. Er ist nicht auf andere übertragbar. Eine Übersicht zu den Vergünstigungen mit dem Hanau-Pass sowie die Voraussetzungen für den Erhalt gibt es im Internet unter Hanau-Pass (Sozialpass): Beantragung.

Pflicht zum Tragen medizinischer Masken auch auf dem Hanauer Wochenmarkt (21.01.2021 13:00 Uhr)

Die Stadt weist daraufhin, dass neben Betreiber*innen und Verkäufer*innen auch Besucher*innen des Wochenmarktes medizinische Masken (OP-Masken oder virenfilternde Masken der Standards FFP2, KN95 oder N95) als Mund-Nasen Bedeckungen zu tragen haben. ...
Stoffmasken sind somit zukünftig nicht mehr zulässig.  Die Besucher*innen des Hanauer Wochenmarktes werden gebeten dies zu berücksichtigen.

„Eine unerträgliche Intransparenz“ OB Kaminsky kritisiert Terminvergabe und bietet Hilfe der Stadt an (15.01.2021 12:00 Uhr)

"Was wir hier derzeit erleben müssen, war und ist ein vorsehbares Desaster, das leicht verhinderbar gewesen wäre", äußert Oberbürgermeister Claus Kaminsky volles Verständnis für die Empörung der Hanauer Bürger*innen über die enormen Schwierigkeiten, einen Termin im regionalen Impfzentrum auszumachen. "Seit zwei Tagen rufen aufgebrachte und enttäuschte Menschen im Rathaus an, um ihrem Ärger Luft zu machen, weil sie bei der Anmeldung zur Impfung nicht zum Zuge kommen," beschreibt der OB die angespannte Situation, die dazu führt, dass städtische Mitarbeiter*innen am Telefon beschimpft würden, "obwohl die Verantwortung für das Chaos und damit für den nachvollziehbaren Unmut ausschließlich beim Land Hessen liegt". ...
Schon bei Bekanntwerden der Pläne, nur sechs der 28 betriebsbereiten Impfzentren zu öffnen, hatte Kaminsky dieses Vorgehen als einen falschen Weg bezeichnet und gefordert, davon Abstand zu nehmen. Sein Vorschlag war, wenigstens eine oder zwei Impfstraßen zu eröffnen, um den Berechtigten die Impfung wohnortnah anbieten zu können. Jetzt müsse man miterleben, wie der Unmut bei der Bevölkerung mit jedem Tag, an dem die Impfzentren vor Ort nicht in Betrieb gehen, größer werde. Neben dem Unverständnis, warum man ihnen unter dem Gesichtspunkt der Infektionsgefahr unzumutbare Anfahrten zumute, um zeitnah geimpft zu werden können, komme jetzt noch der Groll hinzu, nur sehr schwer überhaupt einen Termin zu bekommen. Selbst wer die Registrierung als Impfberechtigter erfolgreich geschafft habe, erhalte im Anschluss daran häufig die Meldung, dass wegen der aktuellen Auslastung der Impfzentren und der verfügbaren Impfstoffmenge kein Termin angeboten werden könne. "Der Hinweis des Landes, es in ein paar Tagen erneut zu versuchen, wirkt da wie ein Schlag ins Gesicht."
 
Aus den Rückmeldungen, die er von Bürger*innen erhalten habe, lasse sich auch überhaupt keine Systematik erkennen, nach welchen Kriterien die Termine vergeben würden. "Es herrscht eine geradezu unerträgliche Intransparenz, wie hier der Mangel verwaltet wird", bezeichnet Kaminsky die Terminvergabe des Landes als "Glückspiel, bei dem der gewinnt, der zufällig zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Knopf drückt".
 
Wie Hanaus OB weiter dazu sagt, verfügt die Stadt bedauerlicherweise über keine Möglichkeit, priorisiert Termine für Hanauer Bürger*innen zu bekommen, um diese in Eigenregie zu vermitteln. Bei der Terminvergabe habe man überhaupt keine Einflussmöglichkeiten. Dabei wäre die Einbindung der Kommunen auch ein vernünftiger Weg gewesen, das Chaos und den Vertrauensverlust bei der Bevölkerung zu minimieren.
 
"Aber wo es in unserer Macht steht, helfen wir," macht OB Kaminsky deutlich, dass die Stadt ihre Bürger*innen mit den Problemen, die durch die Regelungen des Landes entstehen, nicht allein lässt. In einem persönlichen Schreiben an alle Impfberechtigten in Hanau wird erläutert, welche konkrete Hilfestellungen möglich sind. Wer bereits einen der begehrten Termine vereinbaren konnte, aber über keine Transportmöglichkeit verfügt, kann sich beim Bürgertelefon unter der Rufnummer 06181- 67660-2001 melden. Die Stadt organisiert dann die Hin- und Rückfahrt zum Impfzentrum in Frankfurt am Main und begleitet – soweit dies erforderlich ist – auch auf dem Weg zum im Impfzentrum. Aber auch, wer nicht in der Lage ist, die Anmeldung zur Impfung selbst zu organisieren, kann sich beim Bürgertelefon Unterstützung holen. Die Servicenummer ist auch am Wochenende an beiden Tagen von 9 bis 17 Uhr erreichbar.

OB Claus Kaminsky unterzeichnet Petition zur Öffnung der regionalen Impfzentren Appell an die Landesregierung, die bestehenden Strukturen zu nutzen (13.01.2021 12:00 Uhr)

Oberbürgermeister Claus Kaminsky hat die Petition an die Hessische Landesregierung unterschrieben, in der für die kommende Woche die Öffnung aller regionaler Impfzentren gefordert wird. Die Aktion geht von einem Limburger Stadtverordneten aus und hat bereits zahlreich Unterstützer*innen in Hessen gefunden. ...
"Ich halte es für sehr wichtig, unseren Senior*innen, die 80 Jahre und älter sind, wohnortnah die Impfung gegen Corona zu ermöglichen!", sagte der OB. Das Impfzentrum Hanau in der August-Schärttner-Halle sei bereits seit Mitte Dezember einsatzbereit. Es bestehe kein ersichtlicher Grund nur sechs Zentren in Hessen zu eröffnen. "Ich halte es für unverantwortlich alten Menschen aus Hanau die Fahrt bis zur Messe nach Frankfurt zuzumuten. Auch wenn wir als Stadt dabei helfend zur Seite stehen, ist das eine enorme Anstrengung für unsere Bürger*innen", so der OB. Kaminsky fordert daher - auch auf seiner Facebook-Seite – alle Bürger*innen dazu auf, die Petition unter www.openpetition.de: "Öffnung aller Impfzentren in Hessen am 19.01.2021" ebenfalls zu unterstützen.
Zur Petition

„Wir lassen unsere Bürger nicht allein“ Stadt Hanau organisiert Fahrdienste zum regionalen Impfzentrum (11.01.2021 17:30 Uhr)

Briefpost mit wichtigen Informationen werden die Hanauer Bürgerinnen und Bürger, die 80 Jahre und älter sind, in den nächsten Tagen sowohl von der hessischen Landesregierung als auch von Oberbürgermeister Claus Kaminsky erhalten. Anlass ist in beiden Fällen der bevorstehende Beginn der Corona-Schutzimpfungen. Während das Land in seinem Schreiben darauf aufmerksam macht, dass vom 12. Januar an Termine vereinbart werden können und dann vom 19. Januar an in den Regionalen Impfzentren die Impfungen starten, stellt Hanaus Rathauschef in den Vordergrund, wie die Stadt jene unterstützt, die allein keine Möglichkeit haben, zum Impfzentrum zu kommen. ...
"Wir lassen unsere Bürgerinnen und Bürger in dieser Altersgruppe nicht allein, wenn sie keine Transportmöglichkeit nach Frankfurt haben", so Kaminsky, der sich bereits in der vergangenen Woche mit Nachdruck gegen die Strategie des Landes gewandt hatte, vorläufig exklusiv nur sechs regionale Impfzentren in Betrieb zu nehmen. "Wir nehmen nicht hin, dass es Menschen in unserer Stadt zugemutet wird, dass sie wegen beschwerlicher Anreisewege auf eine rasche Impfung verzichten müssen," macht der OB deutlich, warum die Stadt nach Bekanntwerden der Pläne sofort Konzepte für Fahrdienste erarbeitet hat. "Wir werden hier mit einem sechsstelligen Betrag in Vorleistung treten, aber wir erwarten auch, dass uns diese Kosten vom Land erstattet werden."
 
In dem persönlich adressierten Schreiben, das am kommenden Donnerstag an den in Frage kommenden Personenkreis verschickt wird, erläutert der OB ausführlich, was die betroffenen Bürgerinnen und Bürger tun können, um konkrete Hilfe bei der zentralen Terminvereinbarung für die Corona-Impfung zu erhalten oder ihren Bedarf auf Unterstützung bei der Anfahrt zum Regionalen Impfzentrum in Frankfurt anzumelden. Von kommenden Mittwoch an ist das Bürgertelefon der Stadt Hanau unter der Rufnummer 06181/ 67660-2001 montags bis donnerstags von 9 bis 15.00 Uhr sowie freitags von 9.00 bis 12.00 Uhr erreichbar, um Hilfestellungen bei der Terminvereinbarung zu geben und den Shuttle-Service zu koordinieren. "Wichtig ist dabei, dass für die Anforderung eines Fahrdienstes bereits ein fester Impftermin in Frankfurt vereinbart worden ist."
 
Dabei sieht Hanaus OB auch die von der Landesregierung avisierten Möglichkeiten, einen Impftermin auszumachen, höchst kritisch. "Die digitale Online-Registrierung ist bei der Altersgruppe, die jetzt priorisiert geimpft werden soll, eine hohe Hürde." Aber auch der analoge Weg über das Telefon ist für Kaminsky keine gute Lösung. "Schon heute ist die 116117 als zentrale Rufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst überlastet. Wenn jetzt die Terminkoordination der Impfzentren ebenfalls über diese bundesweit einheitliche Rufnummer laufen soll, ist zu befürchten, dass die medizinischen Notfälle, die einen Arzt rufen wollen, hier gar nicht mehr durchkommen und dann auf die Notrufnummern ausweichen." Das wiederum führe zu einer massiven Überforderung in den Leitstellen. Dieses Problem bei der Terminvergabe wird seiner Ansicht nach auch nicht durch die vom Land selbst geschaltete Nummer 0611 - 505 92 888, die täglich von 8 bis 20 Uhr erreichbar ist, verringert.
 
Zudem sieht Kaminsky den Unmut bei der Bevölkerung mit jedem Tag, an dem die Impfzentren vor Ort nicht in Betrieb gehen, wachsen. "Medienwirksam wurde die enorme Leistung bei der termingerechten Errichtung der notwendigen Infrastruktur gelobt. Da habe ich volles Verständnis für die Menschen unserer Stadt, die sich zu Recht fragen, warum die Impfzentren jetzt nicht genutzt werden," fordert er die Landesregierung auf, die August-Schärttner-Halle als wohnortnahes Impfzentrum schnellstmöglich in Betrieb zu nehmen. Es sei den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern nicht zu vermitteln, warum sie einerseits höchste Priorität genießen, andererseits aber gezwungen wären, weite und unter dem Gesichtspunkt der Infektionsgefahr unzumutbare Anfahrten in Kauf zu nehmen, um tatsächlich zeitnah geimpft werden zu können.

Keine 15-Kilometer-Bewegungseinschränkung für Hanauer Bürgerinnen und Bürger (11.01.2021 16:00 Uhr)

Der auf 15 Kilometer eingeschränkte Bewegungsradius für Menschen, die in Gebieten mit einer Corona-Inzidenz über 200 wohnen, galt nie für Hanau. Das macht Oberbürgermeister Claus Kaminsky deutlich, nachdem vermehrt die Frage danach an ihn herangetragen wurde. Der Main-Kinzig-Kreis hatte lediglich als Maßnahme zur Senkung der Inzidenz die Ausgangsperre ab 21 Uhr für Hanau bis zum kommenden Donnerstag verlängert, betont der OB. Seit Samstag liege die Inzidenz der Stadt Hanau unter 200. Wird die 200er-Marke an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten, sind die verschärften Maßnahmen nach dem Eskalationskonzept des Landes Hessen wieder aufzuheben. ...
Oberbürgermeister Kaminsky wird sich deshalb in den nächsten Tagen mit der Kreisspitze bezüglich des weiteren Vorgehens in Verbindung setzen.
Der Oberbürgermeister appelliert jedoch - ungeachtet der geltenden Regeln - an die Vorsicht und Besonnenheit der Hanauerinnen und Hanauer: "Meiden Sie unnötige Reisen und Ausfahrten, treffen Sie so wenig Menschen wie möglich, tragen Sie Maske, halten Sie Abstand und helfen Sie so die Ausbreitung des Corona-Virus aufzuhalten!" Wer sich an diese Maßnahmen halte, könne dadurch Leben retten und andere Menschen vor Schaden bewahren. "Es gibt Licht am Ende des Tunnels durch die angelaufenen Impfungen! Bis diese erste Erfolge zeigen, müssen wir uns alle zusammenreißen und zu Eindämmung der Pandemie beitragen!", so Kaminsky.

OB Kaminsky schreibt Menschen ab 80 Jahren an und verspricht vorab Hilfen beim Impfstart am 19. Januar (08.01.2021 13:00 Uhr)

Wenn am 19. Januar nach der Vorgabe des Landes die ersten regionalen Impfzentren in Hessen öffnen, sind vor allem Menschen ab 80 Jahren zunächst an der Reihe. Dazu gehört anfangs nicht die August-Schärttner-Halle als eines von zwei Impfzentren des Main-Kinzig-Kreises. Vielmehr müssen Seniorinnen und Senioren ab 80 in Frankfurt die Festhalle ansteuern.
"Wir lassen unsere Bürgerinnen und Bürger in dieser Altersgruppe nicht allein, wenn sie keine Transportmöglichkeit nach Frankfurt haben", versichert Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. ...
Mit Blick auf den Impfstart am 19. Januar arbeiten verschiedene städtische Fachleute bereits an einem Konzept, um die Betroffenen zur Festhalle zu fahren und wieder nach Hause zu bringen.
Den Auftrag dazu erteilte Kaminsky in der Krisenstabsitzung vom Freitag, "um bis nächste Woche Lösungen bereitstellen zu können und nicht erst, wenn am 19. Januar die Impfungen beginnen". Bereits jetzt erreichten die Stadt berechtigte Fragen aus der Bevölkerung, was den Start der regionalen Impfzentren angeht.
Diese Fragen betreffen auch Meldungen, Enkelinnen und Enkel sollten ihren Omas und Opas unterstützen. "Wem diese Verwandten nicht zur Verfügung stehen, dem greifen wir natürlich unter die Arme." Wie stets gelte auch hier die Devise "Hanau steht zusammen".
Kaminsky erwartet, dass das Land Hessen über das jetzige Wochenende "ein Stück weit Klarheit schafft und die Menschen ab 80 Jahren informiert". Dazu gehörten auch Lösungen für nicht mobile Seniorinnen und Senioren, die beispielsweise zu Hause gepflegt werden und nicht ohne weiteres zum regionalen Impfzentrum in Frankfurt gelangen könnten. "Konkreteres geben wir in der nächsten Woche bekannt", kündigt Kaminsky an. Auch eine Unterstützung bei der Anmeldung für die Impfungen der Menschen ab 80 gehöre dann zu den Hilfsangeboten. In einem persönlichen Brief an diesen Personenkreis in Hanau will der Oberbürgermeister näher erläutern, welche Hilfsangebote der Stadt bestehen.

Besuchsstopp in beiden Hanauer Krankenhäusern Neue Regelung gilt ab 8. Januar /Ausnahmen in besonderen Fällen (07.01.2021 12:00 Uhr)

Aufgrund der permanent hohen Belastung der Hanauer Krankenhäuser und der weiterhin steigenden Covid-19-Patienten-Zahlen hat sich das Klinikum Hanau dazu entschieden, ab Freitag, 8. Januar, erneut einen generellen Besuchsstopp einzuführen. Auch im St. Vinzenz Krankenhaus gilt bereits seit 4. Dezember 2020 ein generelles Besuchsverbot. "Wir haben versucht, den absoluten Besuchsstopp so lange wie möglich zu umgehen, die aktuell anhaltend hohe Infektionslage erfordert jedoch zwingend die weitere Einschränkung des Personenverkehrs und die Kontakte von außerhalb", sagt Oberbürgermeister Claus Kaminsky. ...
Die Auslastung der Intensivstationen der Hanauer Kliniken liegt in den vergangenen Tagen kontinuierlich über 90 Prozent.
Ausnahmeregelungen gelten für minderjährige Patienten, die Geburtshilfe und Patienten in Ausnahmesituationen. Generell dürfen Kinder dauerhaft von einer festen Bezugsperson begleitet oder besucht werden. In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Hanau können außerdem (in direkter Absprache mit dem behandelnden Arzt) Sonderregelungen für beide Elternteile vereinbart werden, sofern diese zwingend erforderlich sind. Eltern von Patienten auf der Neugeborenen-Intensivstation können unter regelmäßigen Tests täglich zu Besuch kommen. Weitere Besuche sind leider nicht möglich.
In der Geburtshilfe beider Häuser darf jeweils eine feste Bezugsperson die Geburt begleiten und einmal täglich zwischen 15 Uhr und 18 Uhr für jeweils eine Stunde zu Besuch kommen oder im Familienzimmer mit aufgenommen werden. Für Angehörige von Patienten in einer palliativen Situation und Patienten der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums können ebenfalls Sonderregelungen vereinbart werden. Alle festen Bezugspersonen werden je nach Bereich einem regelmäßigem Covid-Test unterzogen.
Alle aktuellen Informationen zu den Regelungen stellen die Kliniken auf ihren Websites unter www.klinikum-hanau.de/corona oder www.vinzenz-hanau.de zur Verfügung.

Erste Dosis verimpft: Klinikum Hanau startet mit Mitarbeiter-Impfung gegen SARS-CoV-2 (04.01.2021 16:50 Uhr)

Eine der ersten Impfungen: Dr. med. Florian Unbehaun, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme, erhält seine Impfung von Carola Frank, Mitarbeiterin der Herz- und Gefäßambulanz.

Eine der ersten Impfungen: Dr. med. Florian Unbehaun, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme, erhält seine Impfung von Carola Frank, Mitarbeiterin der Herz- und Gefäßambulanz.

Das Klinikum Hanau hat im Eilverfahren zwei Impfstraßen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingerichtet. Noch vor dem Jahreswechsel konnte dort die erste Impfung mit dem Impfstoff von Biontech und Pfizer gegen SARS-CoV-2 verabreicht werden. ...
Bereits vor Weihnachten wurden gemäß der Kategorisierung in der Corona-Impfverordnung rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der besonders betroffenen Bereiche zu ihrer Impfbereitschaft befragt. Sie werden bevorzugt geimpft, dann folgen nach und nach alle anderen Kategorien. Zwischen den Jahren konnten bereits 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft werden, weitere 105 Impfungen sind für die erste Januarwoche geplant. Um den Impfschutz zu komplettieren, erfolgt drei Wochen nach der ersten Impfung die zweite.
 
Auch im zweiten Hanauer Krankenhaus steht jetzt die Impfung der Mitarbeiterschaft an. Planmäßig sollen im Sankt-Vinzenz-Krankenhaus erstmals am Dienstag, 5. Januar, Impfungen verabreicht werden.
 
"Ich bin sehr froh, dass das Klinikum es, trotz der lang anhaltenden Unsicherheit in Sachen Impfung und der allgemein sehr hohen Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in der Kürze der Zeit in einem gemeinsamen Kraftakt geschafft hat, sich so gut auf den Impfstart vorzubereiten. Die Inzidenzzahlen machen es nötig, dass wir alles tun, um die Gesundheitsversorgung aufrecht zu erhalten", so Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
 

„Die Ausgangssperre gilt auch in der Silvesternacht“ OB Kaminsky erinnert an die Corona-Regeln zum Jahreswechsel (28.12.2020 14:30 Uhr)

"Es gibt keinen Anlass, die geltenden Corona-Regeln an Silvester in Frage zu stellen oder gar zu missachten", macht Oberbürgermeister Claus Kaminsky deutlich, dass es auch in der Nacht des Jahreswechsels in der Brüder-Grimm-Stadt konsequente Kontrollen zur Überwachung der Ausgangssperre geben wird. Wie schon in den Wochen zuvor wird es in den Abend- und frühen Nachtstunden koordinierte Einsätze der Stadt- und Landespolizei geben. Zusätzlich hofft Kaminsky darauf, einmal mehr Unterstützung durch die Bundespolizei zu erhalten. "Gerade in dieser Nacht könnten wir die Verstärkung bei den Kontrollen besonders gut gebrauchen." ...

Vorläufig bis zum 10. Januar 2021 gilt neben den Regelungen zum Aufenthalt und Alkoholkonsum im öffentlichen Raum auch eine nächtliche Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr. "Das bedeutet, dass in der Silvesternacht das Verlassen der eigenen Wohnung nach 21 Uhr nur aus gewichtigen Gründen erlaubt ist", unterstreicht Hanaus OB, dass es keine Ausnahmeregelung für den Jahreswechsel gibt. Darüber hinaus sind auch private Zusammenkünfte nur eingeschränkt möglich, denn die Treffen sind nur mit den Angehörigen des eigenen und eines weiteren Haushalts gestattet. Dabei dürfen maximal fünf Personen zusammenkommen. Kinder bis 14 Jahren zählen dabei nicht mit.
 
Anders als sonst üblich kann das neue Jahr auch nicht laut und farbenprächtig begrüßt werden. "In diesem Jahr müssen wir auf das traditionelle Abbrennen von Feuerwerk verzichten", erinnert Hanaus OB daran, dass nicht nur der Verkauf von Raketen und Böllern verboten ist, sondern auch das Abfeuern eventuell vorhandener Altbestände. Dieses Verbot gelte grundsätzlich im gesamten Main-Kinzig-Kreis und umfasse auch private Grundstücke.
 
"Jetzt, wo wir die begründete Hoffnung haben, die Infektionszahlen wieder in den Griff zu bekommen, und mit den begonnenen Impfungen ein Licht am Ende des Tunnels erkennbar wird, ist es wichtiger denn je, die Regeln einzuhalten und auf jeden vermeidbaren Sozialkontakt zu verzichten", appelliert Kaminsky an die Bürgerinnen und Bürger, die Einschränkungen auch an diesem besonderen Abend einzuhalten. "Andernfalls setzen wir die kleinen Erfolge im Kampf gegen das Virus aufs Spiel und gefährden damit Menschenleben."

Magische Advents-Show live aus dem Amphitheater
Finale der Weihnachtsübertragung am Sonntag mit Nicolai Friedrich / „Hanauer Dinner for One“ bei Silvester-Gala (17.12.2020 11:00 Uhr)

Dass der Abend des vierten Advents besonders besinnlich, fröhlich und auch magisch wird, steht auf dem Wunschzettel für die Advents-Show, die am Sonntag (20. Dezember) ab 18 Uhr live aus dem Amphitheater ins Internet und über die städtischen Social-Media-Kanäle übertragen wird. Musiker aus der Region, Mental-Magier Nicolai Friedrich, ein Hanauer Schulkind und Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der seine Lieblings-Weihnachtsgeschichte vortragen wird, stehen auf dem Programm des großen Advents-Finales. „Wegen der großen und positiven Zuschauer-Resonanz haben wir uns entschlossen, auch eine Silvester-Gala aus dem Amphitheater in die Wohnzimmer zu senden“, verrät Bernd Michel vom städtischen Veranstaltungsbüro.  ...

„Das Ziel, Weihnachts-Atmosphäre zu verbreiten in einer Zeit, in der wegen der Corona-Pandemie eine normale Adventszeit nicht möglich ist, ist erreicht. Das kann man nach drei herzerwärmenden und heiteren Advents-Shows schon jetzt bilanzieren“, ordnet Oberbürgermeister Claus Kaminsky ein. Bereits im Sommer war die Reihe #HanauDaheim im Internet mit der Übertragung von 50 Live-Veranstaltungen und vielen weiteren Angeboten zum Mitmachen und Zuschauen gestartet. Am Sonntag wird die vierte Advents-Show auf der Internetseite www.hanaudaheim.de/winter und über die städtischen Social Media-Kanäle (facebook.com/hanauerleben und https://www.youtube.com/hanauerleben) live übertragen.

Unterstützt wird das Advents-Show-Streaming von der Sparkasse Hanau, IKEA Hanau und dem Hanauer Anzeiger. 
Den Auftakt der rund 100 Minuten dauernden Show, durch die Philipp Heinzinger als Moderator durchs Programm führen wird, macht am Sonntag die vierköpfige Band Helium 6. Mit Sänger „Tofino“, alias Heiko Schmidt, wird es eine rockige-besinnliche Liveshow aus dem Amphitheater. Seit mehr als 15 Jahren werden die Helium 6-Auftritte in Hallen, Festzelten und bei Open Airs bejubelt, ihre musikalische Vielfalt und ihr handwerkliches Können versprechen einen ausgelassenen Abend. Ihnen folgt Nicolai Friedrich, der das Publikum mit seiner Ausstrahlung, seinem komödiantischen und kunstfertigen Programm fesseln möchte. Scheinbar mühelos setzt Nicolai Friedrich die Naturgesetze außer Kraft: Gegenstände schweben, verwandeln sich oder tauchen an unmöglichen Orten wieder auf. Zeichnungen erwachen zum Leben und wie selbstverständlich liest der Magier und Mentalist Gedanken. Lesen ist auch das Thema eines Vorlesekinds der Hanauer Wilhelm-Geibel-Grundschule. Bereits am dritten Advent hatte eine der beiden Gewinnerinnen eines Lesewettbewerbs die Zuschauerinnen und Zuschauer mit einer Geschichte entzückt.

Während es beim Publikum zu Hause nach Weihnachten duftet, sorgt Heiko Schmidt, Frontmann der Band Helium 6, für die richtige musikalische Untermalung: Mit wunderbaren Klavier-Melodien und gefühlvollen Weihnachtsballaden untermalt Heiko Schmidt die besinnliche Stimmung. Als Schlusspunkt der „Winter in Hanau“-Reihe wird Oberbürgermeister Claus Kaminsky am 20. Dezember seine persönliche Lieblings-Weihnachtsgeschichte vortragen. 
Direkt nach dem Ende der Advents-Show bereiten Bernd Michel und seine Mannschaft dann die große „#HanauDaheim-Silvester-Gala“ vor. Sie wird über die bekannten Kanäle live und kostenlos übertragen, auf dem Programm stehen Musik, Show und Spaß – etwa mit einem speziellen „Hanauer Dinner für One“. „Da während der Advents-Shows viele Zuschauerinnen und Zuschauer über Facebook geschrieben haben, den Kanal also zum Austausch und zum Grüßen genutzt haben, werden wir das bei der großen Silvester-Gala noch kräftig erweitern“, so Bernd Michel: Ab sofort können alle Zuschauerinnen und Zuschauer ihre persönlichen Neujahrsgrüße als Foto-, Video- oder Textbotschaft per WhatsApp an 0151-12260002 senden und somit Familie, Freunde und Verwandte grüßen. Weitere Einzelheiten über das Programm der „#HanauDaheim-Silvester-Gala“, die am 31. Dezember um 20 Uhr beginnt, werden demnächst veröffentlicht. 

Hanauer Bürgerservice bleibt eingeschränkt erreichbar Kfz-Zulassung ab 4. Januar im City Center möglich (16.12.2020 11:10 Uhr)

Die Hanauer Bürgerservicestelle im City Center am Kurt-Blaum-Platz 8 ist vor und zwischen den Feiertagen auch unter Lockdown-Bedingungen eingeschränkt erreichbar. Hintergrund ist neben den bestehenden Aufgaben vor allem die bevorstehende Trennung der Zulassungsbehörden des Main-Kinzig-Kreises und der Stadt Hanau. Denn vom 1. Januar 2021 an ist in allen Kfz-Zulassungsangelegenheiten für Hanauer Bürger*innen und Unternehmen mit Betriebssitz in der Stadt Hanau ausschließlich die Zulassungsbehörde des Hanauer Bürgerservice am Standort im City Center Hanau, Kurt-Blaum-Platz 8, zuständig.

Die technischen und organisatorischen Voraussetzungen wurden nach den Worten von Stadtrat Thomas Morlock bereits geschaffen. "In einer guten Zusammenarbeit mit der Kfz-Zulassungsbehörde des Main-Kinzig-Kreises wurden die städtischen Beschäftigten in die Praxis und rechtlichen Grundlagen des Kfz-Zulassungswesen eingearbeitet sowie die Prozesse aufeinander abgestimmt", macht er deutlich, dass die Vorbereitungen seit Wochen auf Hochtouren laufen. ...

Gut durchdachte Hygienekonzepte in den neuen Räumen des Bürgerservices ermöglichen auch während der Corona-Pandemie für die Hanauer Bürgerinnen und Bürger da zu sein. Dennoch gilt wegen der sehr angespannten Corona-Situation grundsätzlich, dass ein intensiver Kundenverkehr bis auf weiteres ausgeschlossen ist. "Alle nicht unbedingt erforderlichen persönlichen Kontakte müssen vermieden werden. Das bedeutet, dass nur jene Anliegen im persönlichen Gespräch geklärt werden, deren Bearbeitung keinen Aufschub duldet." Eine vorherige Terminvereinbarung ist dafür ohnehin notwendig.
 
Bei Vorsprachen im Hanauer Bürgerservice muss eine Mund-Nase-Bedeckung getragen werden. Der Zugang wird reguliert. Außerdem sollten Bürgerinnen und Bürger erst kurz vor dem vereinbarten Termin in die Servicestelle kommen, um unnötige Aufenthalte und Wartezeiten zu vermeiden. "Wir bitten eindringlich darum, wirklich nur in unvermeidbaren Fällen in die Hanauer Bürgerservicestelle zu kommen, nicht mit mehreren Personen zum Termin zu erscheinen und die Servicestelle nur aufzusuchen, wenn man sich auch wirklich gesund fühlt", appelliert der Ordnungsdezernent an die Hanauerinnen und Hanauer. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass inzwischen viele Anliegen, wie zum Beispiel das Beantragen von einfachen Meldebescheinigungen und erweiterten Meldebescheinigungen, Voranmeldung eines Zuzugs nach Hanau oder einer Ummeldung innerhalb Hanaus, die Ab- und Anmeldung eines Nebenwohnsitzes, Melderegisterauskünfte für Privat- und Großkunden, die Verlusterklärung eines Identitätsdokumentes, das Beantragen eines Bewohnerparkausweises oder eines Untersuchungsberechtigungs­scheines sowie das Eintragen von Übermittlungssperren, können zudem auch online oder postalisch beantragt werden. Die verfügbaren Online-Dienstleistungen, Anträge und Formulare sind unter www.hanau-digital.de vorrangig zu nutzen.
 
Allgemeine Informationen können auf der städtischen Homepage unter www.hanau.de nachgelesen werden. Eine Kontaktaufnahme ist auch per Mail an buergerservice@hanau.de oder unter der Telefonnummer 06181 295-8135 möglich.

Lockdown erfasst auch Hanauer Rathaus (15.12.2020 20:30 Uhr)

Zahlreiche Abteilungen bieten bis 10. Januar nur Notdienste an
Der vom 16. Dezember an geltende Lockdown betrifft auch diverse Abteilungen und Ämter in Hanauer Rathaus. "Der harte Lockdown ist ein schmerzhafter Schritt, der unseren Alltag einschränken wird, aber angesichts der bedrückend steigenden Zahl von Todesfällen und einer nach wie vor sehr hohen Inzidenz in unserer Stadt können wir gar nicht anders als mit scharfen Maßnahmen die notwendige Reduzierung der Kontakte herbeizuführen", macht Oberbürgermeister Claus Kaminsky deutlich, dass es in der Verantwortung eines jeden einzelnen liegt, durch den strikten Verzicht auf Sozialkontakte einen Beitrag zu leisten, dass das Infektionsgeschehen wieder beherrschbar wird. Vor diesem Hintergrund sei es nur folgerichtig, dass der Lockdown auch vor der Stadtverwaltung nicht Halt mache. Deshalb sind verschiedene Dienstleistungen vorläufig bis zum 10. Januar nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. ...

Das Kulturforum Hanau ist mit allen seinen Einrichtungen ab sofort bis einschließlich 10. Januar geschlossen. Davon betroffen sind die Stadtbibliothek, das Medienzentrum, das Bildarchiv sowie das Stadtarchiv. Alle Ausleihfristen werden automatisch bis zum 27. Januar 2021 verlängert.
 
Eine Alternative zur Ausleihe der Stadtbibliothek kann die Onleihe darstellen. Die über 250.000 Medien des OnleiheVerbundsHessen stehen rund um die Uhr zur Verfügung mit aktuellen Kinderbüchern, Romanen, Hörbüchern, Ratgebern, Sachbüchern, Zeitungen und Zeitschriften. Seit kurzem steht auch als neue Datenbank der Stadtbibliothek der digitale Brockhaus zur Verfügung.
 
Für die Ausleihe ist ein gültiger Bibliotheksausweis nötig. Bis zum 31. März 2021 bietet die Stadtbibliothek einen kostenlosen Schnupperausweis an. Wer in dieser Zeit seinen Bibliotheksausweis verlängern möchte, kann dies ebenfalls kostenlos tun. Die Anmeldungen für den Schnupperausweis sowie für die Ausweisverlängerungen können online oder per Email (stadtbibliothek@hanau.de) vorgenommen werden.
 
Informationen gibt es unter www.kulturforum-hanau.de . Telefonisch ist das Team der Stadtbibliothek noch bis zum 23. Dezember unter 06181- 98 252 0 zwischen 10.00 und 15.00 Uhr erreichbar.
 
Geschlossen bleiben ebenfalls die Hanauer Museen bis voraussichtlich Ende Januar 2021. Die Schließung gilt für das Museum Hanau Schloss Philippsruhe, das Museum Schloss Steinheim, das Museum Großauheim, das Deutsches Goldschmiedehaus, das Hessisches Puppen- und Spielzeugmuseum, das Hessische Forstmuseum, das RadWerk Klein-Auheim sowie das Museum Mittelbuchen.
 
Die Bauaufsicht im Fachbereich Planen, Bauen, Umwelt wird bis zum Jahresende einen Notdienst anbieten, der Aufgaben bei Gefahr im Verzug (z. B. Einsturz, Brandschutz), die dringende Bearbeitung von Bauanträgen vor Verfristung, das Nachweis- und Bescheinigungsmanagement vor Inbetriebnahme von Gebäuden sowie die Fortführung dringender Verwaltungsverfahren wahrnehmen wird. Für Kundinnen und Kunden sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zeit zwischen 9 und 11.30 Uhr sowie 13.30 bis 15 Uhr unter der Telefonnummer 06181/ 295-1916 sowie unter der Emailadresse Bauaufsichtsamt@hanau.de zu erreichen.
 
Der Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) muss seine Dienstleistungen in den Abfall-Annahmestellen von Mittwoch, 16. Dezember, an teilweise herunterfahren. Das gilt für den Wertstoffhof in der Daimlerstraße und die Grünschnitt-Abgabestellen ab sofort, also bereits an diesem Mittwoch.
 
Von diesen Schließungen unberührt bleibt die Sperrmüllabholung, Terminvergaben sind weiter per E-Mail möglich unter der Adresse his-sperrmuell@hanau.de.
 In den nachstehend systemrelevanten Abteilungen/Bereichen wird weiter im Normalbetrieb gearbeitet: Kläranlage, Abfallwirtschaft und Straßenreinigung, Friedhöfe und Krematorium sowie Werkstatt und Fuhrpark.
 Abfalltonnen, für die der Serviceaufschlag bezahlt wird, werden von den Müllwerkern wie gewohnt zum Schüttfahrzeug bewegt und zurückgestellt.
 Einen Notdienst, der telefonisch und/oder digital erreichbar ist, bieten darüber hinaus die HIS-Verwaltungsbereiche.
 
Die Abteilung Senioren und Ehrenamt vom 23. bis 30. Dezember geschlossen. Außerhalb dieser Schließzeit ist das Telefon während der Lockdownphase montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr besetzt.
 
Die Pflegeberatung ist ebenfalls vom 18. bis 30. Dezember geschlossen. Abgesehen von dieser Schließzeit ist eine telefonische Beratung täglich von 9 bis 16 Uhr möglich.
 
Die Öffnungszeiten der Barkasse in der Steinheimer Straße sind regelmäßig dienstags bis donnerstags in der Zeit zwischen 10 und 12 Uhr. An diesen gewohnten Zeiten wird auch während der Lockdown-Phase festgehalten. Allerdings sind keine Notauszahlungen möglich.

Die VHS Hanau im Lockdown (15.12.2020 14:28 Uhr)

Die Geschäftsstelle der Volkshochschule der Stadt Hanau (VHS) am Ulanenplatz 4 bleibt vom 21. Dezember 2020 bis 3. Januar 2021 aufgrund des pandemiebedingten Lockdowns geschlossen. Ab Montag, 4. Januar 2021, ist die Geschäftsstelle der VHS wieder erreichbar. Aktuelle Informationen gibt es auf der Internetseite der www.vhs-hanau.de. Für dringende Angelegenheiten, die eine persönliche Vorsprache erforderlich machen, steht im VHS-Gebäude die Infothek ab Dienstag, 12. Januar 2021, wieder zur Verfügung.
  ...
Des Weiteren gilt:
Laufende vhs-Präsenzkurse aus dem Herbstsemester 2020 werden ab dem 16.12.2020 abgebrochen. Kurse können online durchgeführt werden. Die Wiederaufnahme des Kursbetriebs ist voraussichtlich mit dem Frühjahrsemester 2021 ab Ende Februar 2021 möglich.
Laufende Integrationskurse werden unterbrochen; die Wiederaufnahme erfolgt, sobald dies wieder möglich ist voraussichtlich ab Ende Januar 2021.
Berufssprachkurse werden online weitergeführt bzw. unterbrochen.
Beratungen für Berufssprachkurse und Integrationskurse finden vorerst nicht statt.
Die Sprachförderung für Geflüchtete in Sportsfield wird unterbrochen.
Die Angebote der Lernwerkstatt im Kulturforum werden ausgesetzt.
Die Bildungsberatung im Kulturforum bietet ihre Beratung telefonisch oder online an (0170-6874807).
Die Beratungsstelle des Grundbildungszentrums ist ausschließlich telefonisch erreichbar (0175 / 2201654).
Die VHS-Geschäftsstelle ist regulär von Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr telefonisch unter 06181 / 92380-0 oder per Mail fit@vhs-hanau.de erreichbar.

 

Klinikum Hanau ermöglicht Patienten digitale Besuche (14.12.2020 16:14 Uhr)

Ab 15.12.2020 können alle Patienten des Klinikums einmal täglich per Videokonferenz mit ihren Angehörigen sprechen.
Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist nie schön, in Zeiten der Covid-19-Pandemie und vor allem durch die geltenden Besuchsregelungen noch weniger. Deshalb bietet das Klinikum Hanau ab Dienstag, 15.12.2020, allen seinen Patienten die Möglichkeit, auf digitalem Wege mit den Angehörigen zuhause zu kommunizieren. Dafür wurde für jede Station ein Tablet mit jeweils fest voreingestellter App organisiert. Über die Website des Klinikums erhalten die Angehörigen eine entsprechende Anleitung, um die App (kostenfrei) auf ihrem Privatgerät zu installieren. Der Angehörige erhält außerdem vom Stationspersonal eine Meeting-ID, über welche die Videokonferenz gestartet werden kann.

  ...
„Wir wissen, dass die aktuelle Situation, gerade jetzt vor Weihnachten, für niemanden einfach ist und möchten unseren Patienten den Klinikaufenthalt etwas erleichtern. Gerade für unsere Covid-Patienten, die gar keinen Besuch empfangen können, bringt die Aktion hoffentlich ein bisschen Freude und trägt zur Genesung bei“, sagt Volkmar Bölke, Geschäftsführer des Klinikums. Insgesamt 15.000 Euro hat das Klinikum bisher in die Tablet-Aktion investiert, deren Wertigkeit Oberbürgermeister Claus Kaminsky unterstreicht: „Mir ist wichtig, dass die Patientinnen und Patienten unseres Hanauer Klinikums in der Weihnachtszeit möglichst viel Kontakt zu Ihren Angehörigen haben können und sich in dieser schwierigen Situation trotzdem so wohl fühlen, wie man sich in einem Krankenhaus wohlfühlen kann. Deshalb befürworte ich die digitalen Besuche ausdrücklich.“
 
Über das Klinikum
Das Klinikum Hanau ist ein Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe und akademisches Lehrkrankenhaus der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit zertifiziertem Ausbildungszentrum. In 14 Kliniken, drei Instituten und der zentralen Notaufnahme werden jährlich mehr als 35.000 stationäre und 64.500 ambulante Patienten versorgt. 1.800 Mitarbeiter setzen sich täglich mit moderner medizintechnischer Ausstattung für Patienten aus einem Einzugsgebiet mit 400.000 Einwohnern ein. Als Perinatalzentrum Level 1 bietet das Klinikum die optimale Versorgung für Früh- und Neugeborene und ist mit einer Vielzahl an zertifizierten Zentren diagnostisch auf hohem Niveau Im einzigen zertifizierten Klinik-Tumorzentrum (DKG) des Main-Kinzig-Kreises werden Patienten aus den Bereichen Darmkrebs, Pankreaskrebs, gynäkologische Onkologie, Brustkrebs sowie Leukämien und Lymphome ganzheitlich betreut. Die zertifizierte Stroke Unit, für die optimale Versorgung von Schlaganfallpatienten und das Gefäßzentrum runden das Angebot ab. Durch das neu errichtete Adipositaszentrum erhalten auch krankhaft übergewichtige Patienten eine speziell auf sie abgestimmte Behandlung. Das Klinikum befindet sich in öffentlicher Trägerschaft der Stadt Hanau. Mehr Infos online: www.klinikum-hanau.de

Grimmscheck-Ausgabestelle schließt wegen Lockdown vorzeitig // Gutscheine im Wert von mehr als 1,4 Millionen Euro ausgegeben (14.12.2020 16:12 Uhr)

Der Lockdown hat auch Auswirkungen auf die Grimmscheck-Aktion im Rahmen von „Hanau steht auf Geschenke“: Die Ausgabestelle im Rathaus-Foyer ist ab Mittwoch, 16. Dezember, geschlossen. Kundinnen und Kunden, die zwischen dem 10. September und dem 27. November bei den rund 300 Grimmscheck-Partnern eingekauft haben und ihre Bons noch nicht eingelöst haben, können dies aber am Dienstag, 15. Dezember, noch tun: Die Ausgabestelle ist von 9.30 bis 19 Uhr und damit länger als üblich geöffnet.
  ...

„Die Aktion ist ein großer Erfolg gewesen – auch wenn das Eintauschen jetzt leider etwas früher enden muss“, so Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Selbstverständlich werde es aber eine Möglichkeit geben, die Bons auch nach dem 16. Dezember noch einzulösen. Um das entsprechende Formular zu erhalten, ist bis zum 18. Dezember eine E-Mail an die Adresse info@hanau-marketing-gmbh.de zu richten. 

Die Grimmscheck-Aktion war Teil des im August von den Stadtverordneten beschlossenen ersten Hilfspakets, mit dem der lokale Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleister unterstützt werden. Kundinnen und Kunden konnten bis zum 27. November bei rund 300 Grimmscheck-Partnern in Hanau einkaufen, um dann ihre Kassenbons (ab einem Wert von 10 Euro) gegen Einkaufsgutscheine, also Grimmschecks, einzulösen. Die Idee dahinter war, gezielt den Konsum in Hanau anzuregen. „Das Motto ‚Wer in Hanau einkauft, wird belohnt‘, ist wunderbar aufgegangen – für alle Beteiligten“, bilanziert der Oberbürgermeister und ergänzt: „Bisher wurden mehr als 150.000 Grimmschecks im Wert von über 1,4 Millionen Euro ausgegeben.“ Neben den dahinterliegenden Umsätzen von fast 10 Millionen Euro würden auch die Grimmschecks wieder dem lokalen Handel und der Gastronomie zufließen.

„Ein wichtiger und nachhaltiger Nebeneffekt ist, dass auch unser Einkaufsgutschein als Stadtmarketing-Instrument erheblich profitiert hat“, beschreibt Martin Bieberle, Geschäftsführer der Hanau Marketing GmbH (HMG). Die Zahl der Akzeptanz-Stellen habe sich kurz vor und während der Aktion nahezu verdoppelt. Damit beteiligten sich heute rund 300 Händler, Dienstleister und Gastronomen. Auch in den Stadtteilen gebe es nun deutlich mehr Grimmscheck-Partner. „Die Menschen kaufen, erleben und unterstützen die lokale Wirtschaft, nehmen sie als lebendige Alternative zum Online-Handel an“, so Bieberle und rät mit dem Blick auf den bevorstehenden Lockdown, den Grimmscheck auch als Weihnachtsgeschenk in Betracht zu ziehen. „Damit hilft man dem Handel und der Gastronomie auch über die Weihnachtszeit hinaus.“ Der Grimmscheck ist auch während des Lockdowns am Automaten in der Sparkasse Hanau (Am Markt) sowie an der Kundeninformation des Forums Hanau erhältlich – während der jeweiligen Öffnungszeiten.
 

UV-C-Technologie gegen SARS-CoV-2-Viren: Magistrat beschließt Partnerschaft mit Heraeus Noblelight (14.12.2020 9:23 Uhr)

„Im Kampf gegen Covid-19 hat sich die begonnene strategische Partnerschaft mit Heraeus Noblelight bisher bewährt, um mit deren UV-C-Technologie die Desinfektion in städtischen Fahrzeugen und Räumen mittels Speziallampen und Modulen voranzutreiben.“ Das versicherte Oberbürgermeister Claus Kaminsky in der jüngsten Sitzung des Magistrats, der die vertragliche Absicherung dieser Zusammenarbeit beschloss. Dieses Lob gibt Heraeus-Noblelight-Geschäftsführer Martin Ackermann zurück: „Es ist außergewöhnlich, wie sich die Stadt engagiert. Ein solcher Schulterschluss auch im Sinne innovativer regionaler Wirtschaftsförderung sollte auch für andere Gebietskörperschaften ein Vorbild sein.“
  ...
Ackermann sagt weiter, dass die Heraeus-Techniker „bei den Fachleuten der Hanauer Straßenbahn und des Eigenbetriebs Hanau Immobilien- und Baumanagement mit offenen Armen empfangen wurden und werden“. Der erste Linienbus ist mit ultravioletten Leuchtmitteln in den Lüftungskanälen unterwegs, um den Innenraum von für die Viren zu reinigen; weitere 15 sollen folgen. Ein Pilotprojekt ist in den nächsten Wochen auch in Schulräumen vorgesehen.

Diese Einsatzbeispiele im Rahmen eines Entwicklungsprojektes sind in der Magistratsvorlage ebenso benannt wie in systemkritischen Bereichen. Dazu zählen Feuerwehr und Ordnungsamt, wo Oberflächen unterschiedlichen Materials etwa in Fahrzeug-Innenräumen und auf Funkgeräten zu desinfizieren sind, was insbesondere nach Schichtwechsel oder dem Transport Dritter notwendig ist. Für jeweils eine Desinfektionskammer und ein Handgerät von Heraeus Noblelight veranschlagt der Magistrat rund 15.000 Euro.

Für die Stadtbusse der Solaris-New Urbino-Reihe sind inklusive Einbau Kosten in Höhe von rund 100.000 Euro eingeplant. In beispielhaften Schulräumen, die sich z.B. nicht ausreichend lüften lassen, sind inklusive Einbau etwa 90.000 Euro vorgesehen. Hier ist zudem angestrebt, die Produkttypen der „Soluva Air“-Linie von Heraeus Noblelight einem Praxistest zu unterziehen und für unterschiedliche Alltagsanforderungen die Skalierbarkeit zu prüfen.

„Die Covid-19-Pandemie stellt Kommunen vor große Herausforderungen“, betonte Kaminsky im Magistrat. Bis flächendeckend und wirkungsvoll geimpft worden sei, bestehe weiterhin Maskenpflicht. Ebenso seien Abstands- und Hygieneregeln sowie regelmäßiges Lüften notwendig. „In dieser Situation können wir dank UV-C-Licht proaktiv gegen das Virus vorgehen“, meinte der OB weiter. Das gelte insbesondere für den Busverkehr in Stoßzeiten.  
 
Die strategische Entwicklungspartnerschaft mit Heraeus Noblelight diene dazu, Speziallampen und Module zu erproben. In der begonnenen ersten Phase gehe es um den Einsatz der UV-C-Technologie in unterschiedlichen Bereichen, „um Erfahrungen zu sammeln und den praktischen Einsatz zu analysieren“, so Kaminsky. Auf der Grundlage dieser Erfahrungen werde anschließend „entschieden, ob und in welchem Umfang eine weitere Zusammenarbeit erfolgen kann“.
 

 

Advents-Gala am Sonntag mit Maddin Schneider // Hessischer Comedian am dritten Advent bei „Winter in Hanau“-Übertragung aus dem Amphitheater (10.12.2020 16:44 Uhr)

Der Kalender rückt mit großen Schritten Richtung Weihnachten. Für die passende Advents-Atmosphäre in Hanau sorgen sonntags die großen Galas, die live aus dem Amphitheater ins Internet und über die städtischen Social-Media-Kanäle übertragen werden. Auf dem Programm für diesen Sonntag (13. Dezember) stehen erneut Auftritte heimischer Musiker, der eines Vorlesekindes der Hanauer Wilhelm-Geibel-Grundschule und der hessische Comedy-Star Martin „Maddin“ Schneider, der seine ganz persönliche Weihnachtsgeschichte vortragen wird. Die insgesamt vier weihnachtlichen Shows sind Teil des umfangreichen „Winter in Hanau“-Programms der Stadt Hanau. 

  ...
„Auch unsere zweite Advents-Gala hat sich großer Beliebtheit erfreut. Das wissen wir etwa durch die vielen Kommentare, die live während der Facebook-Übertragungen zu lesen waren. Bisher haben wir insgesamt mehr als 100.000 Menschen erreicht. Die große und positive Resonanz freut uns, sie freut uns vor allem für die Künstlerinnen und Künstler, die bei eisigen Temperaturen im Amphitheater für Herz-erwärmende Momente bei den Menschen zuhause sorgen“, so Bernd Michel vom städtischen Veranstaltungsbüro. Die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer, die bisher via Facebook, YouTube oder der Internetseite HanauDaheim.de/Winter zugeschaut haben, stammten aus Hanau und der direkten Umgebung, dazu kamen viele Exil-Hanauer, die jetzt zum Beispiel in Neuseeland, Schweden oder New York, Michigan und Pennsylvania in den USA leben.  

Ein Höhepunkt der dritten Advents-Gala verspricht der Auftritt eines Vorlesekindes: Die beiden 3. Klassen der Hanauer Wilhelm-Geibel-Grundschule haben einen Lese-Wettbewerb mit kurzen Weihnachtsgeschichten durchgeführt. Die beiden Gewinner*innen bezaubern, je eines am 3. und 4. Advent, bei den großen Adventsshows mit ihren Geschichten. Start der rund 100 Minuten dauernden Sonntagabendunterhaltung ist wieder um 18 Uhr. Moderator Philipp Heinzinger begrüßt am 13. Dezember auf der Bühne auch die Bockband. Sie ist eine der erfolgreichsten Coverbands in Deutschland und will das Lametta am Weihnachtsbaum vibrieren lassen, bringt ordentlich Power in den 3. Advent. Einen zusätzlichen Solo-Einsatz wird es am Sonntag für Andy Fischer geben: Er ist nicht nur der musikalische Kopf der Bockband, sondern auch ein herausragender Musiker und Sänger, der schon mit vielen Stars der deutschen Musikszene live oder in TV-Produktionen zusammengearbeitet hat. Er wird mit stimmungsvollen Liedern für vorweihnachtliche Stimmung sorgen.  

Zu den Hanauer Advents-Galas und zu Weihnachten gehören besinnliche Momente – und ebenso herzhaftes Lachen. Beides wird das Duo Nashi Young Cho und Maddin Schneider am 3. Advent von der Bühne des Amphitheaters live zu den Zuschauern nach Hause bringen. Die beiden sind Ulknudeln und Jazzliebhaber, wie sie gegensätzlicher nicht sein können: Der Komiker Martin „Maddin“ Schneider und die Sängerin und Songschreiberin Nashi Young Cho singen gemeinsam ein sehr trauriges Lied für alle, die allein zuhause sind und sie bringen weihnachtliche Jazzsongs „uff Hessisch“. Maddin Schneider wird zudem eine ganz persönliche Weihnachtsgeschichte erzählen.  

Die Advents-Galas führen im Programm von „Winter in Hanau“ die Serie #HanauDaheim fort, die extra ersonnen wurde, um in Zeiten von Corona stimmungsvolle Atmosphäre in die Wohnzimmer zu schicken. Unterstützt wird das Advents-Show-Streaming von der Sparkasse Hanau, IKEA Hanau und dem Hanauer Anzeiger.  

„Eine Win-Win-Situation für alle“ // Grimmscheck-Aktion entpuppt sich als voller Erfolg / Bons können noch bis 19. Dezember eingelöst werden (4.12.2020 14:20 Uhr)

„Die Corona-Pandemie verlangt uns allen sehr viel ab – sie zeigt aber auch, dass sich gute Ideen lohnen und den Zusammenhalt in und für Hanau stärken. In besonderer Weise ist dies mit der Grimmscheck-Aktion ‚Hanau steht auf Geschenke‘ gelungen“, lobt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Er zieht „eine hervorragende Bilanz“. Bislang sind die Kundinnen und Kunden für ihre Einkäufe im Hanauer Handel mit Grimmschecks im Wert von über einer Million Euro belohnt worden. Auch Handel, Gastronomie und Dienstleistern habe die Aktion geholfen, die durch die Pandemie entstandenen Einbußen abzumildern. Kaminsky: „Wir haben mit der Aktion ordentlich den Konsum angekurbelt.“ ...


Die Grimmscheck-Aktion war Teil des im August von den Stadtverordneten beschlossenen ersten Hilfspakets, mit dem der lokale Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleister unterstützt werden. Kundinnen und Kunden konnten bis zum 27. November bei rund 300 Grimmscheck-Partnern in Hanau einkaufen und können ihre Kassenbons (ab einem Wert von 10 Euro) noch bis 19. Dezember (montags bis samstags 10 bis 18 Uhr) im Rathaus-Foyer gegen Einkaufsgutscheine, also Grimmschecks, einlösen. „Die Idee dahinter war, Zuschüsse oder Kredite nicht im Gießkannen-Prinzip zu verteilen, sondern ganz gezielt den Konsum in Hanau anzuregen. Das Motto ‚Wer in Hanau einkauft, wird belohnt‘, ist aufgegangen – für alle Beteiligten“, bilanziert der Oberbürgermeister.

Ursprünglich war die Aktion bis 3. November geplant. „Wegen der sehr erfreulichen Resonanz und um dem Weihnachtsgeschäft zusätzliche Impulse zu geben, haben wir uns zur Verlängerung entschieden“, berichtet Martin Bieberle, Geschäftsführer der Hanau Marketing GmbH (HMG). Bis dato wurden über 90.000 Grimmscheck-Gutscheine im Wert von 1,1 Millionen Euro ausgegeben, was einem vorhergehenden Umsatz in Höhe von mindestens 8 Millionen Euro entspricht. „Und mit dem erhaltenen Grimmscheck gehen die Kundinnen und Kunden dann nochmal im Hanauer Handel einkaufen. Es wird also nochmals Umsatz erzeugt“, so Bieberle. Die Nachfrage war so groß, dass die Grimmscheck-Ausgabestelle Anfang November vom ersten städtischen Pop-up-Laden in der Nürnberger Straße/Ecke Rosenstraße ins Rathaus umgezogen war, was die Situation deutlich entspannt hat.

„Ein wichtiger und nachhaltiger Effekt ist, dass unser Einkaufsgutschein Grimmscheck, den wir 2008 ins Leben gerufen haben, als Stadtmarketing-Instrument erheblich profitiert hat. Die Zahl der Akzeptanz-Stellen hat sich kurz vor und während der Aktion nahezu verdoppelt – nun sind rund 300 Händler, Dienstleister und Gastronomen dabei und damit Partner der Kundinnen und Kunden. Auch in den Stadtteilen gibt es nun deutlich mehr Grimmscheck-Partner. Die Menschen kaufen, erleben und unterstützen die lokale Wirtschaft, nehmen sie als lebendige Alternative zum Online-Handel an“, so Bieberle.

Die Grimmscheck-Gutscheine im Wert von 15 und 25 Euro, die sich in der Adventszeit auch als Weihnachtsgeschenk gut machen, werden – ohne Zusatzkosten – in einer kleinen roten Geschenkverpackung angeboten. Informationen dazu hält die Stadt auf der Seite www.grimmscheck.hanau.de vor.

Die Bilanz der Hanauer Händler und Gastronomen fällt ebenfalls positiv aus. „Die Grimmscheck-Aktion hat dem Handel in der schweren Zeit sehr geholfen. Es war eine sehr nachhaltige Aktion, weil die Grimmschecks nun wieder eingelöst werden. Die Kunden waren und sind begeistert – für alle ist es eine Win-Win-Situation“, lobt Mehmet Kandemir, 1. Vorsitzender des Hanau Marketing Vereins. Dass es eine „super Aktion“ ist, findet auch der Hanauer Mode-Unternehmer Michael Bailly (Bailly Diehl). Er sagt: „Die Aktion wurde von allen Kunden lobend aufgenommen. Sehr viele Grimmschecks wurden bereits wieder eingelöst.“ Als herausragendes Element der Kundenbindung bewertet Dieter Dausien (Buchladen am Freiheitsplatz) die „geniale Aktion. Durch die belohnende Vergütung in Grimmschecks ist es ein starker Benefit für den Handel. Das Echo der Kunden war durchweg positiv.“ Für Diana Schreiber vom Forum Hanau hat die Aktion „einen guten Aufschwung geleistet“, und Gastronom Stefan Gebauer (Klara, Café Central, Trude) lobt: „Eine starke Aktion für Hanau, toll für den Grimmscheck. Er ist ein großer Mehrwert für unsere Stadt und unterstützt direkt den Handel vor Ort.“
„Dass Corona die Innenstädte so lange und derart fest im Griff hat, war nicht absehbar“, sagt Gotthard Klassert, Optiker und Vorsitzender des Handelsausschusses der Industrie- und Handelskammer Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. „Das Jahr 2020 ist für den innerstädtischen Handel eine Katastrophe. Umso wichtiger sind solidarische Aktionen wie diese. Die gemeinsame Idee von Stadt und Marketing Verein HMV hat meiner Ansicht nach voll eingeschlagen“, so Klassert. Beide Ziele, Innenstadt beleben und Umsätze für den Handel generieren, seien erreicht werden, auch wenn leider nicht alle gleichermaßen davon profitiert hätten. Klassert: „Ich will mir gar nicht vorstellen, was gewesen wäre ohne das Programm. Unter Berücksichtigung der Situation ist der Handel sehr zufrieden und dankbar.“

„Jungfernfahrt“ des ersten Hanauer Stadtbusses mit UV-C-Technologie von Heraeus gegen Covid-19 (1.12.2020 11:20 Uhr)

Bussteig A3 am Hanauer Freiheitsplatz. Der Wagen der Hanauer Straßenbahn (HSB) mit der Nummer 32 und Aufklebern „UV Licht an – Viren aus“ an den Türen startet zur ersten Fahrt mit neuer Technologie von Heraeus Noblelight. Die zerstört mittels ultraviolettem Licht in den Lüftungskanälen des Busses SARS-CoV-2-Viren. Oberbürgermeister Claus Kaminsky verbindet mit dieser „Jungfernfahrt“ viel Hoffnung: „Das bringt uns einen wichtigen Schritt weiter im Kampf gegen die Covid-19-Krankheit. Dank Heraeus Noblelight verfügen wir über einen wichtigen Baustein, um die Ansteckungsgefahr im ÖPNV weiter zu mindern.“ Martin Ackermann, Geschäftsführer von Heraeus Noblelight, berichtet von vielfältigem Interesse bei Busunternehmen: „Anfragen kommen aus der ganzen Welt sowohl für Nachrüstungen als auch für die Serienfertigung.“

  ...
Über die „Pionierleistung bei der HSB“ erfreut ist auch deren Aufsichtsratsvorsitzender, Stadtrat Thomas Morlock. Er versichert: „Die Werkstatt der HSB ist leistungsfähig. Liegen die Komponenten von Heraeus Noblelight vor, kann sie täglich zwei Busse mit UV-C nachrüsten.“ Ziel sei zunächst, bis zum Jahresende die Lüftungsanlage von bis zu 15 Bussen mit der Heraeus-Technologie zu versehen, damit virenfreie Innenluft entsteht.

In Solobussen wie dem Wagen Nr. 32 sind vier Kanäle mit acht ultravioletten Leuchtmitteln notwendig, in Gelenkzügen acht mit 16 UV-C-Leuchtmitteln. Pro Anlage im Bus kalkuliert die HSB mit einem Listenpreis von 1300 Euro. „Die Kosten übernimmt die Stadt aus dem Corona-Hilfspaket“, erläutert OB Kaminsky.

„Die UVC-Komponenten sind abgeschirmt hinter den Dachverkleidungen im Bus eingebaut und für Fahrgäste nicht sichtbar“, erklärt Morlock weiter. Heraeus-Noblelight-Geschäftsführer Ackermann versichert, dass diese technische Lösung chemie- und ozonfrei desinfiziert, ebenso ohne Virensammelfilter. Professionelle UV-C-Lösungen wie die von Heraeus Noblelight emittieren auch keine UV-Strahlen, sagt er weiter.

Ackermann unterstreicht nochmals: „Unsere UV-C-Lampen machen Viren und Bakterien mit einer Wirksamkeit von 99,99 Prozent unschädlich – auch den Covid-19-Erreger. Das belegen Studien der Universitätsklinik Tübingen.“

Stadtrat Morlock weist ausdrücklich darauf hin, dass die technische UVC-Lösung „die Maskenpflicht im Bus keineswegs überflüssig macht“. Und über die Heraeus-Komponenten hinaus desinfiziere die HSB weiterhin regelmäßig Griffe, Haltestangen und Taster in den Bussen. „Die Sicherheit unserer Fahrgäste liegt uns am Herzen“, hebt er hervor.

OB Kaminsky fasst abschließend so zusammen: Zusatzbusse im Schülerverkehr, Lockdowns, Maskenpflicht, Abstands- und Hygieneregeln sowie die Überwachung der Regeln müssten während der Pandemie genauso sein wie die gegenseitige Rücksichtnahme aller. „Aber wir wollen nicht nur reagieren, bis das Virus durch Impfen demnächst in Schach gehalten werden kann. Wir wollen proaktiv handeln“, sagt er weiter. Dabei habe die UVC-Technologie des Hanauer Traditionsunternehmens von Heraeus Noblelight den Vorteil gegenüber vielen angebotenen Lösungen, dass sie „nachgewiesen wirksam, effizient und sicher“ sei.

Advents-Gala live aus dem Amphitheater / Am Sonntag erste „Winter in Hanau“-Übertragung mit Marvin Scondo (26.11.2020 15:30 Uhr)

Im Amphitheater werden gerade Weihnachtsbäume geschmückt und jede Menge Technik aufgebaut: Am Sonntag, dem ersten Advent, wird ab 18 Uhr die erste große „Winter in Hanau“-Advents-Gala live ins Internet und über Soziale Medien übertragen. „Eine Vorweihnachtszeit, wie wir sie kennen, ist in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Also ermöglichen wir Momente, um ein Stück weit die sehnsüchtig erwartete Weihnachts-Atmosphäre zu genießen – im Kreis der Familie bei fröhlicher und besinnlicher Unterhaltung“, freut sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky auf die erste von vier Weihnachts-Shows.
  ...
„Mit Live-Übertragungen aus dem Amphitheater haben wir im Sommer bei #HanauDaheim sehr gute Erfahrungen gemacht. Für die Weihnachts-Galas haben wir uns vier große Show-Programme ausgedacht – jeweils mit Künstlern, die aus Hanau und unserer Umgebung stammen, von den Festspielen bekannt und beliebt sind und, die sich alle sehr darauf freuen, den Zuschauerinnen und Zuschauern ein paar weihnachtliche Stunden zu bereiten“, berichtet Bernd Michel vom städtischen Veranstaltungsbüro.
 
Die vier Shows dauern jeweils rund 100 Minuten. Mit traditionellen Weihnachtsliedern sorgt Jan Schuba an diesem Sonntag (29. November) für vorweihnachtliche Stimmung. Viele Jahre begeisterte der Schauspieler, Regisseur und Musicalsänger das Publikum der Brüder Grimm Festspiele. Mit „Fayette“ präsentiert sich im Programm eine auch über unsere Region hinaus sehr gefragte Coverband mit einer besonderen Weihnachts-Show. Unterstützt werden die Musiker durch den Hanauer „Voice of Germany“- Sänger Marvin Scondo. In der „Winter in Hanau“-Weihnachts-Gala am 1. Advent werden Claudia Brunnert und Detlev Nyga nachdenkliche, lustige und besinnliche Weihnachtsgeschichten und -gedichte vortragen. Die beiden sind aus dem Ensemble der Brüder Grimm Festspiele nicht mehr wegzudenken. In ungezählten (Haupt-)Rollen haben sie das Publikum in Hanau bereits begeistert. Für Begeisterung stehen auch die Alphornbläser: Es ist immer einer der hörbaren Höhepunkte, wenn sie auf der Hanauer Weihnachtsmarkt-Bühne ihr Publikum mit den außergewöhnlichen Instrumenten verzaubern. Am 1. Advent erlebt das Hanauer Publikum, wenn die Musiker, die größtenteils in der Band „Soul & Gebläse“ ihre musikalische Heimat haben, klassische Weihnachtslieder auf den Alphörnern interpretieren.
 
Die Advents-Galas aus dem Amphitheater sind über die Seite www.hanaudaheim.de/Winter zu erreichen. Sie sind Teil von „Winter in Hanau“: Große Leuchtfiguren, Weihnachtsbäume und Adventskränze schmücken die Stadt, auf den Social-Media-Kanälen der Stadt öffnet sich ab dem 1. Dezember bis Heiligabend jeden Tag ein virtuelles Türchen. Zusammengefasst sind alle Angebote auf der Internetseite www.winter.hanau.de.

Wir holen weihnachtliche Atmosphäre in die Stadt“ / „Winter in Hanau“ mit Live-Konzerten, Lichterglanz und lokaler Hilfe für Händler, Gastronomen und Künstler (23.11.2020 15:30 Uhr)

"Gerade in der jetzt beginnenden Adventszeit liegt es mir sehr am Herzen, für eine besinnliche, fröhliche und zuversichtliche Stimmung zu sorgen. Eine Vorweihnachtszeit, wie wir sie alle kennen, ist wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht möglich, aber wir holen trotzdem eine weihnachtliche Atmosphäre in die Stadt", gibt sich Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky zuversichtlich, in diesem Winter den Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen der Brüder-Grimm-Stadt herzerwärmende Momente bieten zu können. Höhepunkte der verschiedenen Angebote, die unter dem Motto "Winter in Hanau" zusammengefasst sind, werden die großen Lichtfiguren in der Innenstadt und die Live-Übertragungen von vier Weihnachts-Galas sein. Übertragen werden sie jeweils an den vier Adventssonntagen live aus dem Amphitheater. Alle Informationen sind auf der zentralen Internetseite www.winter.hanau.de nachzulesen.
  ...
Bereits Ende Oktober hatte die Stadt Hanau nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises den klassischen Weihnachtsmarkt in der Innenstadt absagen müssen, da absehbar war, dass die Corona-Auflagen einen traditionellen Budenzauber nicht erlauben würden. "Das war keine leichte Entscheidung. Aber der Gesundheitsschutz der Bürgerinnen und Bürger sowie der Mitarbeitenden gerade in und an den Buden geht vor. Und so haben wir unsere Energie darauf gelenkt, um für vorweihnachtliches Flair und Gemeinschaftsgefühle in dieser anspruchsvollen Zeit zu sorgen. Der Advent ist eine wunderschöne, wichtige Zeit – wir werden sie gestalten", so der Oberbürgermeister.

Da Veranstaltungen, bei denen viele Menschen zentral zusammenkommen, derzeit nicht geboten sind, veranstaltet die Stadt Hanau an den Adventssonntagen vier jeweils bis zu 100 Minuten dauernde Weihnachts-Revues. Sie werden live und kostenlos über die städtischen Facebook- und YouTube-Kanäle sowie auf HanauDaheim.de im Internet übertragen werden. Bereits im Frühjahr waren beim von der Stadt Hanau organisierten Online-Festival "HanauDaheim" vor allem lokale Künstler aufgetreten. Es war für zwei Wochen geplant, kam aber beim Publikum so gut an, dass die Reihe aus dem Comoedienhaus ins Amphitheater umzog. Unter "HanauDaheim – der Winter" wird das Online-Programm nun mit vielen verschiedenen, erneut lokal geprägten Angeboten wieder aufgenommen.

"Das Amphitheater wird weihnachtlich glänzen, und die vielen Zuschauer werden sicher freudig zuhause mitsingen und gebannt lauschen. Es werden Galas mit Lametta für die Ohren und Augen", freut sich Bernd Michel vom städtischen Veranstaltungsbüro. "Für die vier Shows, die immer um 18 Uhr beginnen, stellen wir jeweils unterschiedliche Programme zusammen. Heimische Musiker werden auftreten, von unseren Festspielen bekannte und beliebte Darsteller tragen Weihnachtsgeschichten vor. Es wird getanzt, gezaubert, gelacht, und es wird besinnlich werden", so Michel.

Am 1. Adventssonntag, 29. November, tritt die Band "Fayette" gemeinsam mit Marvin Scondo auf. Der Hanauer Sänger und Songwriter begeistert zurzeit in der TV-Sendung "The Voice of Germany" ein Millionenpublikum. Mit einer außergewöhnlichen musikalischen Darbietung kommen auch die Musiker der Band "Soul und Gebläse" auf die Bühne des Amphitheaters: als Alphornbläser. Sehr besinnlich wird es, wenn Musical-Darsteller Jan Schuba die schönsten und bekanntesten Weihnachtslieder singt. Zum Programm des ersten Adventssonntages gehört auch, dass die von den Brüder Grimm Festspielen bekannten Schauspieler Claudia Brunnert und Detlef Nyga Weihnachtsgeschichten lesen. Unterstützt wird das Advents-Show-Streaming von der Sparkasse Hanau und dem Hanauer Anzeiger.
Ebenfalls auf den Online- und Social Media-Kanälen der Stadt wird zudem täglich ein musikalisches "Hanau-Türchen" geöffnet. Beim digitalen Adventskalender wird beginnend mit dem 1. Dezember jeden Tag ein Türchen geöffnet. Acht Musiker treten bei jeweils verschiedenen Händlerinnen und Händlern sowie Gastronomen in Hanau auf. "Es ist uns ein besonderes Anliegen, die lokalen Akteure zu unterstützten. Das Motto heißt: ‚Wir für Hanau - Ihr für Hanau. Unterstützt lokalen Handel, Gastro und Kultur. Darum: In Hanau einkaufen, genießen und erleben‘", erklärt Martin Bieberle, Geschäftsführer der Hanau Marketing GmbH (HMG). Gerade in diesen für viele so schweren Zeiten sei es wichtig, die lokale Infrastruktur zu stärken: "Beim Handel vor Ort einzukaufen, heißt, mit allen Sinnen einzukaufen. Man kann das Produkt anfassen, probieren oder schmecken. Das kann das Internet nicht bieten. Zudem gibt es vor Ort fachkundige Beratung", so Bieberle.

Als voller Erfolg zur Unterstützung des Einzelhandels hat sich die Grimmscheck-Aktion "Hanau steht auf Geschenke" erwiesen. Sie ist bis zum 27. November verlängert worden, um noch mehr Zeit zu haben, sich für Weihnachtsshopping in den mehr als 300 Geschäften in der Hanauer Innenstadt und den Stadtteilen mit Grimmschecks belohnen zu lassen. Einzulösen sind die in den Grimmscheck-Partner-Geschäften gesammelten Bons bis zum 19. Dezember im Rathaus-Foyer.

Besonderen Wert legt die Stadt auf das Thema "Mit gutem Gefühl Einkaufen in Hanau": "Die Botschaft ist, dass wir mit dem Einsatz unseres Hygiene-Teams und der hervorragenden Zusammenarbeit mit den Gastronomen, dem Einzelhandel und Dienstleistern Standards geschaffen haben, die Corona-konformes, sicheres Einkaufen und Erleben bei uns ermöglichen", so Bieberle. Bereits rund 250 Gewerbetreibende haben erfolgreich am Hygiene-Check der Stadt teilgenommen.

"Es gilt, die Balance zu finden zwischen Gesundheitsschutz und dem nachhaltigen Erhalt unserer Wirtschaft", so Bieberle. So hat die Stadt unlängst ein weiteres Hilfspaket verabschiedet, das besonders die Gastronomen für die Wiedereröffnung stärkt und planen lässt. Sie können Fördergelder für die Ertüchtigung der Außenbereiche, etwa durch Pavillons, Heizpilze und Dachkonstruktionen sowie Trennscheiben und Lüftungsanlagen, beantragen. "Die Menschen werden vor allem draußen genießen wollen. Damit sie das wetterunabhängig tun können, gewähren wir Zuschüsse für die erforderlichen Anschaffungen", ordnet Bieberle ein.

Die Sehnsucht nach Advents-Gefühl wird in der Hanauer Innenstadt mit der klassischen Weihnachtsbeleuchtung gestillt. "Und auch in diesem Jahr stellen wir die großen Lichtfiguren in der Stadt auf, die im vergangenen Jahr so beliebt gewesen sind", so Bieberle. Präsentiert werden die Lichtfiguren von den Stadtwerken Hanau. In der Innenstadt, auf dem Freiheitsplatz und in der Altstadt glänzen zudem fast 50 Adventskränze. Ein festlich beleuchteter Weihnachtsbaum schmückt erstmals den neugestalteten Wallonisch-Niederländischen Kirchplatz. Damit stehen in dieser Adventszeit auf 26 Straßen und Plätzen in der Hanauer Innenstadt und den Stadtteilen jeweils rund zehn Meter hohen Fichten aus dem Vogelsberg.

Unterstützt wird "Winter in Hanau" von der Sparkasse Hanau und den Stadtwerken Hanau. "Auch wenn wir uns in diesem Jahr nicht bei Punsch, heißem Apfelwein und Maronen auf einem Weihnachtsmarkt treffen können, wird es schöne Momente geben. Ich freue mich insbesondere auf die Weihnachts-Galas aus unserem Amphitheater. Dass viele Hanauerinnen und Hanauer diese zuhause bei Lebkuchen am mit Lametta geschmücktem Tannenbaum schauen werden, wünsche ich mir", so Oberbürgermeister Kaminsky.

Stadt gibt Mietnachlass für Gewerbetreibende für 2020 und 2021 - Hoffnung, das private Immobilienbesitzer*innen mitziehen (23.11.2020 13:10 Uhr)

Gewerbetreibende, die Immobilien von der Stadt Hanau mieten, erhalten für die Jahre 2020 und 2021 einen Mietnachlass, der sich prozentual am Umsatzrückgang ausrichtet. Dies hat der Magistrat der Stadt Hanau in seiner letzten Sitzung beschlossen. Als Vergleichswert für den Nachlass wird der Umsatz des Vorjahres herangezogen. Bei der Berechnung des Umsatzes 2020 werden die anlässlich der Pandemie gewährten Fördergelder des Bundes und Landes Hessen eingerechnet.

  ...
Wie Oberbürgermeister Claus Kaminsky erläuterte, seien die Folgen der weltweiten Corona-Pandemie auch für die Hanauer Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister deutlich spürbar. "Auch wenn nicht durchgehend die Schließung der Betriebe durch die Verordnungen des Landes zur Bekämpfung des Corona-Virus angeordnet wurde, haben die geltenden Kontakt-Beschränkungen unmittelbare Auswirkungen auf die Umsätze der Gewerbetreibenden, sodass wirtschaftliche Härtefalle entstehen", sagte er. Neben den Bundes- und Landesförderungen versuche auch die Stadt mit den Hanauer Corona-Hilfspakten die finanziellen Folgen der Hanauer Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister zu lindern.

"Als Stadt wollen wir jetzt mit gutem Beispiel vorangehen und den lokalen Gewerbetreibenden nicht durch Mietforderungen die Lebensgrundlage entziehen", sagte Kaminsky. "Wir hoffen inständig, dass auch private Immobilienbesitzer*innen sich ein Beispiel nehmen und ihren langjährigen, guten Mietern Nachlässe geben, damit diese die Krise meistern können und ihnen auch in Zukunft erhalten bleiben. Alles andere wäre kurzsichtig!", betonte der OB. Guten Mietern, die vorübergehend finanzielle Engpässe aufgrund der Corona-Pandemie erleiden, zu kündigen und mitten in der Krise nach neuen solventen Mietern zu suchen sei keine faire und keine erfolgversprechende Strategie.

Wie Kaminsky erläuterte, erlasse die Stadt Hanau anteilig Kaltmiete für 2020, wenn die jeweiligen Gewerbetreibenden Umsatzeinbußen aufgrund der Corona-Pandemie nachweisen könnten. Die Höhe des Erlasses der Kaltmiete für 2020 richtet sich nach den jeweiligen Umsatzeinbußen der Gewerbetreibenden im Vergleich zum Jahr 2019. Die Mieter müssten zum Nachweis der Umsatzeinbußen eine betriebswirtschaftliche Auswertung für die Jahre 2019 und 2020 vorlegen.

"Da trotz der intensiven Forschung an Impfstoffen und Medikamenten gegen das Corona-Virus insbesondere auch finanziellen Folgen der Pandemie bis weit in das nächste Jahr anhalten werden, soll die Regelung auch im Jahr 2021 gelten", erklärte der OB. Ziel der Unterstützung sei ganz klar die Fortführung oder Wiedereröffnung des Geschäftsbetriebes. Daher sei Voraussetzung für den Mieterlass, dass entsprechenden Planungen vorgelegt würden. Der Beschluss sieht außerdem vor, dass städtischen Eigengesellschaften, die Gewerbeflächen vermietet haben, entsprechend verfahren sollen.

Haut- und Allergiepraxis am Klinikum startet Zentrum mit Antigen-Schnelltests / Kaminsky: Testungen bei städtischen Beschäftigten helfen Dienstleistungen aufrechterhalten

Professor Dr. med. Hans Michael Ockenfels, Leiter der gleichnamigen Haut- und Allergiepraxis am Klinikum Hanau, hat sich mit dem Vorschlag an Oberbürgermeister Claus Kaminsky gewandt, ein für Hanau zentrales SARS-CoV-2-Schnelltestzentrum unter seiner Adresse im Mühltorweg 14 einzurichten. "Zum Eindämmen gegen die Corona-Pandemie ist das ein willkommener Beitrag", bedankt sich Kaminsky für diese Initiative.
Ockenfels will schon von Montag, 23. November, an Antigen-Schnelltests anbieten. Wer den Test in Anspruch nimmt, muss sich zuvor online registrieren lassen unter www.hautarzt-hanau.de. Pro Tag sind höchstens 100 Tests möglich. Zugang zur Haut- und Allergiepraxis am Klinikum Hanau besteht montags, dienstags und donnerstags von 8.00 – 18.00 Uhr sowie mittwochs und freitags von 8.00 – 14.00 Uhr. ...

"Ziel ist die unkomplizierte und schnellere Testung von Hanauerinnen und Hanauern, welche die vom Robert-Koch-Institut (RKI) festgelegten Testkriterien erfüllen", so Professor Ockenfels. Dazu gehören beispielsweise Menschen mit Symptomen, die auf eine Covid-19-Infektion hinweisen, und solche ohne Beschwerden, die aber engen Kontakt zu einer mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierten Patienten oder einer Patientin hatten. Des Weiteren lassen sich durch solch einen Schnelltest Menschen ohne Symptome, die aber möglicherweise bereits infektiös sind, leichter herausfinden und frühzeitig in die häusliche Isolierung schicken. "Damit verhindern wir die Übertragung des Virus", so Hanaus Oberbürgermeister.
Antigen-Tests funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Schwangerschaftstests. Dazu wird eine Probe von einem Nasen- und/oder Rachenabstrich auf einen Teststreifen gegeben. Falls das Coronavirus SARS-CoV-2 im Abstrich enthalten ist, reagieren Eiweißbestandteile des Virus mit dem Teststreifen und eine Verfärbung wird sichtbar. Antigentests sind im Vergleich zur bekannten PCR-Methode deutlich kostengünstiger und das Testergebnis steht bereits nach kurzer Zeit festde. Die in Deutschland vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen Antigen-Schnelltests haben eine hohe Aussagekraft; ihre positiven Ergebnisse gelten als sehr genau. Aufgrund einer geringeren Spezifität dieser Testverfahren sollte bei Anzeige eines positiven Ergebnisses immer ein PCR-Test zur Bestätigung folgen.
"Es ist uns zudem gelungen, mit der Praxis Professor Ockenfels eine Verabredung zu treffen für städtische Mitarbeitende – und dabei vor allem aus den Bereichen Kindertagesbetreuung, Feuerwehr, Stadtpolizei und Soziale Dienste", fügt OB Kaminsky hinzu. Und weiter: "Damit bieten wir unseren Kolleginnen und Kollegen, die in besonders kritischen und systemrelevanten Berufsgruppen arbeiten, die Möglichkeit einer schnellen und einfachen Testung." Und die Stadt Hanau sei dadurch imstande, ihre Dienstleistungen "verlässlich aufrechterhalten" zu können. Die Schnelltests für die städtischen Beschäftigten finden jeweils an zwei Vormittagen pro Woche statt.
Kaminsky dankt dem weithin anerkannten Facharzt für seine Mithilfe. Sie trage dazu bei, das "leider an Dynamik in Hanau zunehmende Infektionsgeschehen hoffentlich einzudämmen".
Weitere Informationen bietet die Praxis Ockenfels online unter https://www.hautarzt-hanau.de/.

Hanauer Kliniken verschärfen Besuchsregelung Besuche nur noch einmal pro Woche von einer festen Bezugsperson möglich (18.11.2020 16:20 Uhr)

Ein Aufenthalt im Krankenhaus ist nie schön, in Zeiten der Covid-19-Pandemie durch die geltenden Besuchsregelungen noch weniger. Aufgrund der sich immer weiter verschärfenden Situation im Main-Kinzig-Kreis ist mit einer zunehmenden Zahl von Covid-19-Patienten, die stationär und auch intensivmedizinisch versorgt werden müssen, zu rechnen. Deshalb haben sich die beiden Hanauer Kliniken dazu entschlossen, ihre Besuchsregelungen erneut anzupassen.
Patientinnen und Patienten, die stationär aufgenommen werden, dürfen ab jetzt jeweils nur einmal pro Woche von einer festen Bezugsperson für eine Stunde besucht werden. Das gilt für die gesamte Dauer des stationären Aufenthalts. In der zweiten Woche ist also auch nur ein Besuch möglich. Patienten in Doppelzimmern dürfen zur gleichen Zeit nur einen Besucher pro Zimmer empfangen. Am Klinikum Hanau tritt diese Regelung am Freitag, den 20. November, in Kraft. ...
„Wir wissen, dass dieser Schritt für unsere Patienten und deren Angehörige nicht einfach ist, uns ist aber wichtig, dass wir Ihnen den bestmöglichen Schutz bieten können und das bedingt aktuell leider eine noch stärkere Einschränkung des Personenverkehrs“, sagt Volkmar Bölke, Geschäftsführer des Klinikums. „Uns ist außerdem daran gelegen, dass unsere Patienten trotzdem nicht vollständig auf Besuche verzichten müssen“, ergänzt Michael Sammet, Geschäftsführer des St. Vinzenz Krankenhauses. Diese Regelung gilt für alle Fachbereiche der beiden Kliniken. Besuche sind weiterhin zu den festen Besuchszeiten zwischen 15 und 18 Uhr möglich. Der letzte Einlass ist um 17:30 Uhr.
In der Geburtshilfe kann die festgelegte Person die Geburt begleiten und täglich zu Besuch kommen oder im Familienzimmer mit auf Station bleiben. In der Kinder- und Jugendmedizin ist dauerhaft eine feste Begleitperson möglich, zusätzliche Besuche sind bis auf Weiteres leider nicht gestattet. Für Angehörige von Patienten in einer palliativen Situation können Sonderregelungen vereinbart werden. Zusätzlich prüft das Klinikum derzeit die Ausweitung seines digitalen Angebots, um Patienten beispielsweise auch Videotelefonate mit ihren Angehörigen ermöglichen zu können.
Die Besucher betreten das Klinikgelände über den jeweiligen zentralen Zugangsbereich, dort müssen sie zur Kontaktnachverfolgung ein Besucherformular ausfüllen, auf welchem auch die Eintrittszeit dokumentiert wird. Grundvoraussetzung für einen Besuch ist natürlich, dass die Besucher und Personen desselben Hausstandes keine Symptome haben oder sich in Quarantäne befinden. „Unsere Hanauer Krankenhäuser leisten großartige Arbeit und ich hoffe weiterhin auf Verständnis der Bürgerinnen und Bürger. In der aktuellen Situation gilt es zusammenzuhalten – hierzu kann jeder einen Beitrag leisten indem er sich an die Vorgaben hält und Verständnis für das Personal im Gesundheitswesen zeigt“, appelliert Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
Auf dem Gelände und in den Gebäuden sowie in den Patientenzimmern müssen Besucher darauf achten, ihren Mund-Nasen-Schutz jederzeit korrekt zu tragen und den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Weiterhin gelten die gängigen Hygienevorschriften, Hust- und Niesetikette sowie eine gründliche Händehygiene.

Strikte Gruppentrennung zur Reduzierung des Infektionsrisikos Hanauer Kitas gehen ab Mittwoch in eingeschränkten Regelbetrieb (07.11.2020 17:20 Uhr)

Das progressive Infektionsgeschehen, das sich in der stetig steigenden 7-Tage-Inzidenz widerspiegelt, macht es nach den Worten von Bürgermeister Axel Weiss-Thiel erforderlich, auch in den Hanauer Kindertagesstätten wieder in einen eingeschränkten Regelbetrieb zu gehen und die Betreuung anzupassen, um mögliche Kontakte zu reduzieren und so das Infektionsrisiko zu verringern. Wie zuvor schon in der Nachbarstadt Offenbach, die ebenfalls wegen steigender Fallzahlen mit ähnlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Kita-Betrieb reagiert hat, soll auch in Hanau die strikte Gruppentrennung dazu beitragen, den Betrieb der einzelnen Kitas möglichst aufrechterhalten zu können. Bleibt jede Gruppe für sich, muss bei einer möglichen Infektion eines Kindes nur dessen eigene Gruppe in Quarantäne gehen und getestet werden – und nicht die gesamte Kita mitsamt aller Familien. "Vom kommenden Mittwoch, 11. November, an werden die Kinder von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr in strikt voneinander getrennten Gruppen betreut", beschreibt Weiss-Thiel die konkreten Pläne. Die Stadt Hanau folgt damit auch der nachdrücklichen Empfehlung des Main-Kinzig-Kreises, die Gruppen in Kitas strikt voneinander zu trennen. ...
Dass es eine enorme Herausforderung bedeutet, kurzfristig alles neu zu organisieren, ergänzt Eigenbetriebsleiterin Astrid Weiermann und begründet damit auch die kurzfristige Schließung aller städtischen Kindertagesstätten am Dienstag nachmittag. "Ab 13 Uhr sind alle unsere Einrichtungen damit beschäftigt, die notwendigen und umfangreichen Vorbereitungen zeitnah bewältigen zu können," verdeutlicht sie, dass jede Kita im Detail prüfen muss, welche Räumlichkeiten unter diesen besonderen Vorgaben der Gruppentrennung wann und wie genutzt werden können. Auch die Reduzierung der Betreuungszeit auf acht Stunden von 7.30 bis 15.30 Uhr geht darauf zurück, dass anders die strikt einzuhaltende Trennung aller Gruppen auch personell nicht zu schaffen ist. "Die Familientagesbetreuung ist von dieser Maßnahme nicht betroffen. Dort wird die Betreuung ohne Einschränkungen weiterhin angeboten, da es sich hier ohnehin um feste Kleingruppen handelt."
 
Wie es die Einrichtungen in Freier Trägerschaft halten, sollten die betroffenen Eltern direkt anfragen, geht Bürgermeister Weiss-Thiel davon aus, dass auch dort mit Einschränkungen zu rechnen ist. "Wir haben bereits Kontakt aufgenommen und im direkten Gespräch erläutert, warum dieser Weg aus unserer Sicht unumgänglich ist.
 
Selbstverständlich werde für die Zeit der eingeschränkten Betreuungszeit die Gebühr entsprechend reduziert, kündigt der Bürgermeister an. "Den Familien, die ursprünglich E-Pakete gebucht haben, werden entsprechend der Öffnungszeit lediglich die Gebühren für ein D-Paket berechnet. Hierfür müssen keine Anträge gestellt werden."
 
Für alle Fragen rund um den bevorstehenden eingeschränkten Regelbetrieb schaltet der Eigenbetrieb Hanau Kindertagesbetreuung ein Beratungstelefon. Die Hotline ist ab Montag unter der Rufnummer 295 – 647 erreichbar. Eltern können sich dort vorläufig bis zum 30. November montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 16 Uhr melden, um offene Fragen zu klären.
 

Erste Stadt in Deutschland: Hanau stattet Busflotte mit UV-Luftfiltern aus Luft aus der Lüftungsanlage ist jetzt zu 99,99 Prozent virenfrei
Bis Jahresende fahren bis zu 15 umgerüstete Stadtbusse (07.11.2020 10:30 Uhr)

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie rüstet Hanau als bundesweit erste Stadt ihre Busflotte mit UV-C-Luftreinigern von Heraeus aus. "UV-Licht wirkt effektiv gegen Covid 19 und hilft den Schutz der Bevölkerung zu erhöhen", sagt Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Die Brüder-Grimm-Stadt ist mit Heraeus eine strategische Entwicklungspartnerschaft eingegangen, um die UV-C-Entkeimung in eigenen Fahrzeugen und Räumen zum Schutz der Menschen zu nutzen.
Die Hanauer Straßenbahn (HSB) als städtisches Nahverkehrsunternehmen hat ihren ersten Linienbus mit nachgerüsteten UV-C-Luftreinigern ausgerüstet. "Unsere UV-C-Lampen machen Viren und Bakterien mit einer Wirksamkeit von 99,99 Prozent unschädlich – auch den Covid-19-Erreger. Das belegen Studien der Universitätsklinik Tübingen und der Boston University", sagt der Geschäftsführer der Heraeus Noblelight, Martin Ackermann. ...

Heraeus Noblelight, ein weltweit führender Anbieter von Speziallichtanwendungen mit Sitz in Hanau, hat in enger Zusammenarbeit mit der HSB in nur sechs Wochen eine zertifizierte UV-Nachrüstlösung für die Lüftungsanlage der Stadtbusse entwickelt. Die Umrüstzeit beträgt pro Bus jeweils nur zwei bis drei Stunden für die UV-C-Lampen. In den nächsten Wochen werden weitere Solo- und Gelenkbusse umgerüstet. Die Geräte sind CE-zertifiziert und haben die Tests des VDE-Instituts erfolgreich bestanden. Bis Jahresende sollen bis zu 15 Busse mit dieser zukunftsweisenden Technologie ausgestattet sein Die Lösung eignet sich mit wenig Veränderungen für die Nachrüstung aller Bustypen weltweit "Wir erleben eine starke Nachfrage nach unseren Produkten und sind deutschlandweit mit Landkreisen, Städten und Busherstellern in Gesprächen", sagt Ackermann.
Ein Einbau im Produktionsprozess von Neufahrzeugen wäre sogar fast ohne zusätzlichen Zeitaufwand möglich. Heraeus begleitet den Einsatz der Anlagen mit eigenen hochmodernen Simulationstechniken. "Heraeus simuliert den Luftdurchsatz der Geräte mit einem eigenen Strömungslabor in Bayern. So stellen wir sicher, dass die Geräte die Luft wirksam einsaugen, reinigen und wieder ausblasen und dabei das jeweilige Layout der Busse berücksichtigen," sagt Ackermann.

"Anstelle von immer weiteren Einschränkungen müssen wir auch alle technischen Möglichkeiten ausschöpfen, um die weitere Ausbreitung der Pandemie zu verhindern. Ich bin davon überzeugt, dass professionelle UV-C -Luftreinigungssysteme die beste verfügbare Technologie sind, die wir heute haben, um den Schutz für die Bevölkerung weiter zu erhöhen," sagt Hanaus Oberbürgermeister Kaminsky.

Ultraviolettes (UV) Licht ist Teil des natürlichen Lichtspektrums. Bei einer Wellenlänge von 254nm (UV-C) wird die RNA des Virus zu 99,99 Prozent zerstört. Das wurde in mehreren wissenschaftlichen Studien nachgewiesen (siehe Hinweise an die Redakteure). UV-Licht wird seit Jahrzehnten in der Reinigung von Trinkwasser, in der Luftreinigung von Flughäfen oder zur Desinfektion von Verpackungen, u.a. auch für Babynahrung verwendet. UV-C Licht desinfiziert chemiefrei, ozonfrei, ohne Virensammelfilter und ermöglicht keine Immunität von Viren. Professionelle UV-C-Lösungen emittieren keine UV-Strahlen.
"Unsere UV-Licht-Lösungen sind absolut sicher, sparsam, handlich und leise - Haushaltsstrom genügt. Unsere Geräte kann man daher perspektivisch in Klassenzimmern, Geschäften, Praxen, Kanzleien oder öffentlichen Räumen einsetzen. Die Anwendungsfelder und den effizienten Einsatz entwickeln wir in unserer Partnerschaft mit der Stadt Hanau." Geschäftsführer Ackermann verweist zudem auf die hohe Lebensdauer der Heraeus-Lampen – diese beträgt bis zu rund 16.000 Stunden. Entsprechend könnte eine Lampe bei bestimmten Anwendungen rund zehn Jahre laufen.

OB Kaminsky erinnert daran, "dass wir mit dem UV-Einsatz zur Entkeimung in Hanau bereits gute Erfahrungen gemacht haben, die uns zusätzlich ermutigen, diese Technologie auch gegen Corona einzusetzen". So desinfizieren die Stadtwerke Hanau in ihren Wasserwerken Mittelbuchen, Wallersee, Bruchwiesen und Großkrotzenburg seit Jahren Trinkwasser mit UV-Lampen statt mit Chlor. Die UV-C-Strahlung ist chemikalienfrei, da die Desinfektion und Virenabtötung durch energiestarkes Licht erfolgt. Zudem wird der Geschmack des Trinkwassers – im Gegensatz zur Chlorierung – nicht beeinflusst.

Darüber hinaus hat der städtische Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) unlängst eine Anlage in Betrieb genommen, die mittels UV-Desinfektion aus Abwasser keimfreies Klarwasser für Reinigungszwecke im Klärwerk erzeugt. Auch diese Lampen stammen von Heraeus Noblelight.

METASTUDIE zur Wirksamkeit von UV-Licht gegen Viren, Bakterien und Pilze 2016, Uni Columbia, Fluence (UV Dose) Required to Achieve Incremental Log Inactivation of Bacteria, Protozoa, Viruses and Algae: https://www.iuvanews.com/stories/pdf/archives/180301_UVSensitivityReview_full.pdf
2020, Universitätsklinikum Tübingen: Rapid and efficient inactivation of surface dried SARS-CoV-2 by UV-C irradiation 2020, Boston University. Rapid and complete inactivation of SARS-CoV-2 by ultraviolet-C irradiation 2020, University of Milan and INAF, UV-C radiation is highly effective in inactivating and inhibiting SARS-COV-2 replication