Die Corona-Pandemie prägt erneut einen Jahreswechsel. „Auch an diesem Silvesterabend werden wir weitgehend auf die laute und schillernde Begrüßung des neuen Jahres verzichten müssen“, macht Hanaus Ordnungsdezernent Thomas Morlock darauf aufmerksam, dass die Stadt in allen Stadtteilen besonders publikumsträchtige Plätze und Straßen benannt hat, für die am 31. Dezember und 1. Januar ein grundsätzliches Böllerverbot gilt. Darüber hinaus sei bundesweit der Verkauf von Pyrotechnik verboten.
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Auch auf das Silvester Feiern in größerer Runde sollte in Zeiten von Corona verzichtet werden, erinnert der Stadtrat daran, dass für den öffentlichen Raum seit dem 28. Dezember Kontaktbeschränkungen gelten, wonach nicht mehr als 10 Personen, die geimpft oder genesen sind, zusammentreffen dürfen. Ist eine ungeimpfte Person darunter, reduziert sich der Teilnehmerkreis auf den eigenen Haushalt sowie zwei weitere Personen eines weiteren Haushalts. „Auch wenn in Hessen die Kontaktbeschränkungen im privaten Rahmen nur Empfehlungscharakter haben, appellieren wir an die Hanauerinnen und Hanauer, die Zahl der Kontakte so niedrig wie möglich zu halten.“
Von dem grundsätzlichen Böllerverbot betroffen sind folgende Straßen und Plätze in Hanau:
Innenstadt:
Fußgängerzonen
Marktplatz
Am Freiheitsplatz/Forum/Stadtplatz
Altstadt Hanau
Kanaltorplatz
Heumarkt mit Umfeld (Römerstraße, Krämerstraße)
Klinikum mit Umfeld – Leimenstraße/Mühlstraße/Mühltorweg
Vincenz/Hospiz – Am Frankfurter Tor, Bleichstraße, Nußallee – einschließlich der Parkflächen
Kurt-Blaum-Platz
Ehrensäule
Friedrich-Ebert-Anlage
Parkplatz Westbahnhof
Platz an der Wallonisch Niederländischen Kirche und Französische Allee
Hauptbahnhof mit Umfeld, Kreisverkehr Industrieweg
Umfeld – Anne-Frank-Schule (Freigerichtstraße, Saalburgstraße)
Mittelbuchen:
Parkplatz vor der Mehrzweckhalle
Fischerplatz
Nordwest:
Beethovenplatz
Rund um die Eugen-Kaiser-Schule – einschließlich Parkplätze (Lortzingstraße, Brucknerstraße)
Parkplatz nördlich der Hochstädter Landstr./ Höhe Bahnhof Wilhemsbad
Kesselstadt/Weststadt:
Hochgericht
Kurt-Schumacher-Platz
Umfeld Schloss Philippsruhe (Landstraße, Am Amphitheater, Kettenhofparkplatz, Philippsruher Allee, Leinpfad mit angrenzenden Grünflächen
An der Pumpstation
Alt Kesselstadt (Pfarrer-Hufnagel-Straße, Jakob-Rullmann-Straße, Remisenweg)
Kastanienallee - Umfeld Otto-Hahn-Straße (Kleinfellerstraße, Friedensstraße, Burgallee, Am Weihergraben, An der Lachebrücke)
Steinheim:
Jürgen-Sticher-Platz
Altstadt Steinheim (u.a. Platz des Friedens, Kardinal-Volk-Platz)
Doornerstraße – Umfeld Eppstein-Schule und Sporthalle (Burggartengelände, Kreuzweg)
Kreisverkehr vor der Feuerwehr (Straßenangabe)
Uferstraße Parkplatz
Illertstraße mit Parkplatz unter der Mainbrücke
Bahnhof mit Umfeld und Parkplätzen (Uferstraße, An den Günthergärten)
Kirchstraße - Wallfahrtsplatz
Klein-Auheim:
Ehemals Cefo/Verwaltungsstelle Klein-Auheim (Straßenangabe) (Schulstraße Ecke Schönfelder Straße)
Umfeld Bahnhof Klein-Auheim (Straßenangabe) (Dieselstraße Richtung Brücke, Am Alten Bahnhof, Am Rosengarten)
Seligenstädter Straße – Friedhof
Sudetendeutsche Straße vor Kirche
Fasaneriestraße vor Sporthalle
Wolfgang:
Bürgerhaus mit Umfeld(Straße) (Schanzenstraße, Parkstraße, August-Bebel-Straße, Bogenstraße, Friedrich-Fröbel-Straße)
Bahnhof mit Umfeld (Vor der Pulvermühle, Lehrhöfer Straße,Forsthausstraße)
Nicolaistraße
Brüningstraße
Großauheim:
Rochusplatz
Parkplatz am Bahnhof
Rue-de-Conflans - Lindenau-Schule, Schwimmbad, Sportplatz mit Umfeld
Bärenstraße – Kreisverkehr
John-F.-Kennedy-Straße
Bahnhofstraße/Hanauer Landstraße Parkplatz
Lamboy/Tümpelgarten:
Ulanenplatz
Wasserachse mit Umfeld(Ortsangabe) (Dr.-Herrmann-Krause-Straße, Friedrich-Schnellbacher-Straße, Am Tümpelgarten, Am Körnermagazin)
Neuhofstraße – Kreuzungsbereich
Ruhrstraße Kreisverkehr
Schwarzenbergstraße – Wendehammer
Lamboypark
Breslauer Straße – Wendehammer
(Weihnachts)Einkäufe leichter gemacht: Auf Initiative des Hanau Marketing Vereins (HMV) führt die Stadt Hanau Einlassbändchen ein, mit denen geimpfte oder genesene Personen schnelleren Zugang in Geschäfte oder Gastronomiebetriebe bekommen. Ab Freitag, 17. Dezember, kann das aktuell erforderliche Vorzeigen von Impf- oder Genesenen-Nachweis und Lichtbildausweis am Eingang eines jeden Geschäfts entfallen; das Bändchen am Handgelenk reicht dann als vorgeschriebener 2G-Nachweis aus.
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„Viele von unseren rund 150 Mitgliedern aus Handel, Gastronomie und Dienstleistungsbranche sind dabei – das freut uns sehr, denn für unsere Kundinnen und Kunden ist das eine erhebliche Erleichterung“, sagt Mehmet Kandemir, der erste Vorsitzende des HMV. Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky begrüßt die Initiative des Marketing-Vereins und verspricht: „Auch auf dem Hanauer Weihnachtsmarkt, beim Wintergold im Fronhof und im Kulturforum gilt das Bändchen als Nachweis für vollständige Impfung oder Genesung. Das macht die Kontrolle sowohl für Gäste als auch für die Geschäfte, Marktbuden und Gastronomiebetriebe deutlich leichter und entspannter.“
Seit 12. Dezember dürfen nur noch nachweislich geimpfte oder genesene Personen Geschäfte besuchen, deren Angebot über den täglichen Bedarf hinausgeht. Auch für Restaurants, Cafés und Bars gilt die 2G-Regel. „Die Kontrolle ist personalintensiv und nimmt Zeit in Anspruch. Schnell können sich, zum Unmut der Kundinnen und Kunden, Warteschlangen bilden. Dem wirken wir jetzt mit dem einheitlichen Einlassbändchen entgegen“, erläutert Mehmet Kandemir. Das Bändchen können sich Personen mit 2G-Status im ersten besuchten Geschäft, das sich als Ausgabestelle angemeldet hat (unter anderem Galeria, Müller-Ditschler, Peek und Cloppenburg, Saturn und mehrere Geschäfte im Forum Hanau), gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises aushändigen lassen. „Gerade für die Weihnachtseinkäufe und den Besuch des Weihnachtsmarktes kommt das Bändchen gerade recht“, freut sich Kaminsky. „Es macht die 2G-Kontrolle für alle Beteiligten unkomplizierter und schneller. Ich freue mich sehr, dass der HMV sich dafür engagiert hat und uns allen damit einen Stressfaktor weniger beschert.“
Die Bändchen gelten für einen Tag, sind wasserfest – und können nicht an ungeimpfte Personen weitergegeben werden, da sie beim Abnehmen beschädigt und damit ungültig werden. Ob sie beim Einlass als Nachweis anerkannt werden, entscheidet aber jedes Unternehmen für sich. Kandemir und Kaminsky hoffen gleichwohl darauf, dass sich viele Geschäfte und Restaurants im gesamten Stadtgebiet dazu entschließen: „Dafür werben wir. Denn es bringt für alle eine Zeitersparnis.“ Das Hessische Sozialministerium hat unlängst bestätigt, dass die Einlass-Bändchen-Lösung in Hessen erlaubt ist. „Die HMV-Mitgliedsbetriebe, die als Ausgabestelle fungieren, haben sich dazu verpflichtet, verantwortungsbewusst mit den Bändchen umzugehen und diese nur an nachweislich berechtigte Personen auszugeben“, betont Kandemir.
Die Bändchen ersetzen im übrigen nicht die Nachweispflicht bei polizeilichen Kontrollen; Kundinnen und Kunden müssen also nach wie vor Impf- oder Genesenen-Nachweis und ein Ausweisdokument mitführen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind von der Bändchen-Option ausgenommen, sie müssen weiterhin ihr Testheft beim Betreten jedes Geschäfts vorzeigen. Ausgenommen sind zudem Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Auch sie müssen wie bisher immer ihren Nachweis vorzeigen.
Als Ausgabestellen fungieren zum Start der Aktion am Freitag (17. Dezember): Galeria, Glam Style, Saturn, Porzellan Clemens, Coffee-Bay, Modehaus Müller-Ditschler, Peek & Cloppenburg, Lederschatulle, Bailly Diehl, Tacheles KunstKaufLaden, „LEROY’S Kulinarisches & Schönes", Kulturforum Hanau sowie im Forum Hanau Skechers, Rieker, Tamaris, H&M, Smyths Toys, TK Maxx, Esprit und Street One. Eine aktuelle Übersicht sowie alle weiteren Informationen sind auf der Internetseite www.corona-hanau.de zu finden.
„Um sich selbst und andere in der Corona-Pandemie zu schützen, ist es wichtig, sich impfen zu lassen. Damit möglichst viele Hanauerinnen und Hanauer sowie die vielen Menschen, die jeden Tag zum Arbeiten und als Gäste in unsere Stadt kommen, wissen, wo die Impfstellen sind, starten wir am Montag eine Werbekampagne“, sagt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
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In enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises ist es seit einer Woche möglich, sich nunmehr an zwei Orten in der Hanauer Innenstadt impfen zu lassen: Neben der Impfstelle in der ehemaligen Commerzbank-Filiale in der Herrnstraße Ecke Kanaltorplatz steht seit einer Woche auch der Impf-Store im Forum Hanau offen. Auf diese beiden Impfstellen wird ab Montag (13. Dezember) im Stadtgebiet hingewiesen mit dem eingängigen Slogan „Impfen in Hanau“ hingewiesen: Auf Brückenbannern und Werbeaufstellern, die bisher für den Impfmarathon am vergangenen Wochenende in der August-Schärttner-Halle warben. Weiterhin wird in den Stadtbussen der HSB auf die „Dein Pflaster“-Impfaktion des Kreises hingewiesen.
Die Impfstelle in der Herrnstraße ist dienstags und donnerstags von 12 bis 19 Uhr, mittwochs, freitags und samstags von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Ergänzend zu den üblichen Öffnungszeiten gibt es am Montag, 13. Dezember, und am Montag, 20. Dezember, jeweils von 11 bis 18 Uhr ein zusätzliches Angebot. Eine Terminanmeldung ist notwendig. Der Impfstore im Forum Hanau (1. Obergeschoss, Zugang mit Mund-Nasen-Schutz) ist montags bis samstags von 10 bis 18 Uhr geöffnet – hier kann man sich die Impfung ohne vorherige Terminanmeldung geben lassen. „Dem Main-Kinzig-Kreis gilt für seinen Einsatz hier mein ganz persönlicher Dank: Mit klarem Kompass und großem Organisationstalent, im Schulterschluss mit DRK Hanau und dem Forum, werden den Hanauerinnen und Hanauern hier einfach zugängliche Impfangebote gemacht. Besonders zuversichtlich macht mich, dass wir ohne Unterbrechung auch nach der Schließung des Impfzentrums in der August-Schärttner-Halle immer Impfangebote gemeinsam mit dem MKK anbieten konnten“, so der OB, der abschließend sagt: „Die Corona-Pandemie können und werden wir nur mit gemeinsamer Kraftanstrengung eindämmen. Jeder Piks hilft – und die Menschen müssen wissen, wo dies möglich ist.“
Anhand eines Ampelsystems, das im Internet das aktuelle Besucheraufkommen dokumentiert, können sich von ab sofort potentielle Besucherinnen und Besucher des Hanauer Weihnachtsmarktes vorab darüber informieren, wie das eingezäunte Gelände auf dem Hanauer Marktplatz frequentiert ist. Zeigt die Ampel „grün“, dann hält sich der Andrang in Grenzen und es sind nicht zu viele Gäste da. „Gelb“ zeigt an, ob mit längeren Wartezeiten an der Eingangskontrolle zu rechnen ist , während die Farbe „rot“ signalisiert, dass der Zugang wegen Erreichen der Höchstgrenze von 1.500 Menschen derzeit nicht möglich ist. „Damit optimieren wir die Einlass-Situation an den drei Eingängen“, erläutert Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Neuerung als Reaktion auf das letzte Adventswochenende.
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„Die Sehnsucht nach ein paar unbeschwerten Stunden mit Familie und Freunden bei Weihnachtsmusik, den passenden Speisen und Getränken in friedvoller Stimmung zu verbringen, ist groß. Das hat der rege Zuspruch am Wochenende gezeigt“, so der OB. Er sieht darin die Bestätigung, dass die Regeln, die in Hanau zum Schutz der Gesundheit aufgestellt wurden, dem Publikum offenbar auch die nötige Sicherheit geben, um den Bummel über den Marktplatz entspannt genießen zu können.
„Mit unseren Regeln in Hanau sind wir strenger, als es uns das Land Hessen vorgibt und schützen damit die besonnenen Menschen, denen wir vergnügliche und sichere Stunden bescheren wollen," macht der OB deutlich. Dabei sei die maximale Besucherzahl von 1.500 neben der 3G-Regel für den Zugang ein wichtiger Teil des Konzepts, den Weihnachtsmarkt so sicher wie möglich zu machen. Weder eine Einlasskontrolle noch eine Besucherbegrenzung sind nach den Auslegungshinweisen zur neuen Verordnung für den Weihnachtsmarkt nötig. Die Stadt werde im Interesse des Gesundheitsschutzes dennoch an der Besuchergrenze festhalten und weiterhin am Einlass die 3G-Festsetzungen kontrollieren.
Verbesserungswürdig sieht der OB jedoch noch die Umsetzung des Maskentragens in Gedrängesituationen: „Ich appelliere daher noch einmal an alle Besucherinnen und Besucher, die Maske dann zu tragen, wenn ein sicherer Abstand zu anderen Menschen nicht möglich ist. Das gilt insbesondere natürlich auch vor der Weihnachtsbühne, wenn dort Vorstellungen stattfinden!“, so Kaminsky. Obwohl durch die Erkenntnisse zahlreicher Aerosolforschungen und sowie durch Erfahrungswerte, deutlich geworden sei, dass die Ansteckung im Freien äußerst gering ist, sei es trotzdem wichtig auch hier ganz auf Nummer sicher zu gehen. „Wir möchten, dass die Menschen den Markt und die Weihnachtsstimmung dort unbeschwert genießen können und niemand sich Sorgen um seine Gesundheit machen muss. Mit der Kombination von 3G-Regeln, Abstand und verantwortungsvollem Umgang mit der Maske bei einer Veranstaltung im Freien ist das durchaus möglich!“ Um hier weiter zu unterstützen und die Besucherinnen und Besucher an die Maskenpflicht im Gedränge zu erinnern, würden daher die Kontrollen auf dem Weihnachtsmarkt verstärkt, teilte Kaminsky abschließend mit.
"Wir haben alles daran gesetzt, diesen Schritt zu vermeiden, um in unseren Einrichtungen den Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen aufrechtzuerhalten, aber die aktuellen Landesvorgaben lassen uns keine Wahl", erklärt Bürgermeister Axel Weiss-Thiel, warum von Montag 13. Dezember, an gruppenübergreifende Angebote und Betreuungszeiten in den städtischen Kindertagesstätten nicht mehr möglich sind. In einem Brief an die Eltern informiert er gemeinsam mit der Leiterin des Eigenbetriebs, Astrid Weiermann, darüber, dass "das aktuelle ‚Hygienekonzept zum Schutz von Kindern und Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen sowie von Kindertagespflegepersonen in Hessen während der SARS-CoV-2-Pandemie des Landes Hessen‘ nun die Betreuung der Kinder in der strikten Gruppentrennung anordnet." Ziel sei es erneut, die Kontakte maximal zu beschränken und Kontaktketten bestmöglich nachvollziehen zu können. Durch dieses Vorgehen soll verhindert werden, dass im Infektionsfall ganze Einrichtungen geschlossen werden müssen.
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Bereits Mitte November waren die Eltern angesichts der steigenden Infektionszahlen in einem Brief darauf vorbereitet worden, dass es wieder zu Einschränkungen in der Betreuung ihrer Kinder kommen könnte. Denn, so erläutert Weiermann, eine strikte Gruppentrennung geht immer einher mit einer Reduzierung der Öffnungszeiten. "Anders lässt sich die Abgrenzung der Gruppen im Rahmen der vorhandenen Personalkapazitäten nicht umsetzen."
Damit den betroffenen Eltern zumindest ein gewisser Planungsvorlauf bleibt, haben sich Bürgermeister und Eigenbetriebsleiterin darauf verständigt, dass die eingeschränkten Betreuungszeiten erst eine Woche nach ihrer Ankündigung wirksam werden. "Vom 13. Dezember an sind wir im eingeschränkten Regelbetrieb, was bedeutet, dass unsere Kitas nur verkürzt von 7.30 bis 15.30 Uhr geöffnet sind." Beide appellieren jedoch an die Eltern, schon in der Übergangszeit sehr genau zu prüfen, ob es sich vermeiden lässt, die Früh- oder Spätbetreuung der Kinder in Anspruch zu nehmen. "Denn hier kommt es zu unvermeidlichen Vermischungen der Gruppen, die den notwendigen Kontaktbeschränkungen zuwiderlaufen."
"Dieser Eingriff in den Kita-Alltag stellt wieder viele Abläufe, Planungen, Dienstplangestaltungen und Strukturen auf den Kopf, insbesondere müssen alle Angebote im Tagesablauf gruppenintern und mit Blick auf die vorhandenen Personalressourcen geleistet werden", macht Weiermann deutlich, dass die Herausforderung und Belastungen auch für die Kitas enorm sind. Dabei könne letztendlich auch nicht ausgeschlossen werden, dass bei einer weiteren Reduzierung der personellen Kapazitäten weitere Einschränkungen oder die Schließung einzelner Gruppen nötig werden.
"Uns ist bewusst, dass wir den Eltern einmal mehr eine hohe Flexibilität abverlangen", bedanken sich Bürgermeister Weiss-Thiel und Eigenbetriebsleiterin Weiermann ausdrücklich für die Unterstützung und Kooperationsbereitschaft. Gleichzeitig fordern sie Eltern explizit auf, sich an die Kita-Leitungen zu wenden, wenn sich aus der veränderten Betreuungssituation Beratungsbedarf ergibt. "Diese 4. Welle können wir nur zusammen bewältigen. Dazu kann und muss jede und jeder einen Beitrag leisten" appelliert Weiss-Thiel abschließend daran, die Impf- und Testangebote zu nutzen.
Mit Blick auf die weiterhin steigende Infektionsrate ist der Zutritt zu den Räumlichkeiten des Hanauer Rathauses und anderer städtischer Einrichtungen bis auf weiteres nur nach vorherigen Terminabsprache und unter Beachtung der 3-G-Regel möglich. Wie Oberbürgermeister Claus Kaminsky erklärt, gilt dies ausdrücklich für alle Gebäude und Räume in städtischer Hand.
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Um persönliche Termine wahrnehmen zu können, müssen Besucherinnen und Besucher also geimpft, genesen oder negativ auf das Corona-Virus getestet sein. Wie der OB sagt, hat sich die Stadt auch zum Schutz ihrer Mitarbeiterschaft dazu entschlossen, die Zugangsregelung für den Publikumsverkehr zu verschärfen, nachdem mit der Änderung des Infektionsschutzgesetzes bundesweit unter anderem die 3G-Regel am Arbeitsplatz eingeführt worden ist. Beschäftigte müssen seither vor Betreten der Arbeitsstätte ebenfalls nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind.
Als Testnachweis gilt in allen Fällen nur die Bescheinigung einer anerkannten Teststation, dass ein Antigen-Schnelltest durchgeführt wurde, der nicht älter als 24 Stunden ist. Darüber hinaus werden auch PCR-Tests akzeptiert (48 Stunden Gültigkeit). Nicht ausreichend sind reine Selbsttests. Für Schülerinnen und Schüler gilt als Nachweis die durch die Lehrkraft schriftlich bestätigte Schultestung innerhalb der letzten 24 Stunden.
„Wir sind der Auffassung, dass es jeder Bürgerin und jedem Bürger, der seine Angelegenheit persönlich regeln will, zuzumuten ist, einen kostenlosen Schnelltest zu machen, wenn sie weder geimpft noch genesen sind“, macht der OB deutlich, dass der Corona-Stab der Stadt sehr bewusst abgewogen hat, was im Sinne der Gesundheitsfürsorge und im Interesse der Allgemeinheit unverzichtbar ist.
„Es hat sich gezeigt, dass Kontaktbeschränkungen ein wirksames Mittel zur Eindämmung der Pandemie sind, deshalb bitten wir zum Schutz aller darum, in diesen Tagen auf persönliche Besuche und Vorsprachen möglichst zu verzichten“, weist der OB darauf hin, dass ein großer Teil der städtischen Dienstleistungen inzwischen über Online-Services unter www.hanau-digital.de angeboten wird.
Hanauer Weihnachtsmarkt glitzert für besonnene Besucher – Maximalkapazität erhöht
„Der Start unseres Weihnachtsmarktes ist gelungen“, äußert sich Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky über die ersten Tage auf dem bunt geschmückten Marktplatz. „Die Sehnsucht nach ein paar unbeschwerten Stunden mit Familie und Freunden bei Weihnachtsmusik, den passenden Speisen und Getränken in friedvoller Stimmung zu genießen, hat die Menschen dazu bewogen, besonders rücksichtsvoll miteinander umzugehen. Ich freue mich sehr, dass die Besucherinnen und Besucher unser wohl überlegtes Angebot mit großer Freude und sehr besonnen annehmen“, so der OB.
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Kaminsky weist darauf hin, dass auch weiterhin dort Maske zu tragen ist, wo mehrere Menschen eng beieinanderstehen. „Sicherheit und der Gesundheitsschutz der Menschen haben gerade in dieser schwierigen Corona-Zeit unsere besondere Aufmerksamkeit“, so der Oberbürgermeister, der feststellt, dass die Stadt Hanau die Anforderungen der Hessischen Landesregierung übererfüllt, die Weihnachtsmärkte nicht verbietet, sondern lediglich auf Maskentragen im Gedränge verweist. Gemeinsam mit Ordnungsamt, Hygieneteam und Stadtmarketing wurde frühzeitig entschieden, den Weihnachtsmarkt mit hüfthohen Gittern zu umzäunen und drei Eingänge zu schaffen, an denen die von der Stadt Hanau auferlegte 3G-Regel (genesen, geimpft oder getestet) kontrolliert wird. Mit der Umzäunung und der Einlasskontrolle hat die Stadt Hanau Sicherheitsregeln geschaffen, die weiter als die Vorgabe des Landes Hessen gehen. Zur Entzerrung dienen die drei Eingänge, die auch Ausgänge sind sowie zwei weitere reine Ausgänge. Standbetreiber und Schausteller sorgen mit rustikalen, weihnachtlichen Hütten – allerdings zehn weniger als in vorherigen Jahren – für die passende Stimmung, die Buden haben einen größeren Sicherheitsabstand.
„Uns als Stadt Hanau und mir ganz persönlich ist es wichtig, in diesem Winter wieder einen Weihnachtsmarkt am Brüder-Grimm-Denkmal anzubieten. Bei aller gebotenen Vorsicht geben wir der Zuversicht hier ihren verdienten Raum“, so Oberbürgermeister Kaminsky. „Die Regeln der Landesregierung geben uns recht und auch die Einschätzungen von Experten.“ So befinden führende Aerosol-Forscher, dass Verbote von Weihnachtsmärkten keinen Sinn ergeben würden. Laut Christof Asbach, Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung, könne man sich auf Weihnachtsmärkten sehr gut schützen, weil man draußen sei. Abstand halten und Maske tragen im dichten Gedränge seien das Gebot der Stunde, so Asbach.
Ebenfalls aus Sicherheitsgründen hat Hanau die Zahl der Besucher, die sich gleichzeitig auf dem Weihnachtsmarkt befinden, auf 1250 beschränkt. Am Montag, dem Eröffnungstag, besuchten etwa 5600 Menschen den weihnachtlichen Zauber, am Dienstag waren es etwa 5500 – jeweils über den ganzen Tag verteilt. Die meisten erwachsenen Besucherinnen und Besucher – mehr als 95 Prozent, so die Stichproben – waren geimpft. „Die ersten Erfahrungen haben uns gezeigt, dass mit der bisherigen Begrenzung sehr viel Platz gewesen ist. Da es bereits hin und wieder zu kleineren Schlangen am Einlass gekommen ist, haben wir nun entschieden, die Maximalzahl auf 1500 Besucherinnen und Besucher festzusetzen“, erklärt Kaminsky.
Die Regeln auf dem Weihnachtsmarkt gelten übrigens auch für „Winter-Gold mit Künstlerweihnachtsmarkt“ im Fronhof am Schlossplatz. Diese Reihe startet am Donnerstag (25. November) und bietet jeweils an den verlängerten Adventswochenenden donnerstags bis sonntags im Herzen der Altstadt eine weihnachtliche Alternative in der „Wirtschaft im Hof“.
"In Hanau ist es uns möglich, für besondere Sicherheit zu sorgen. Unser großer Marktplatz macht mehrere Zugänge und die weiträumigen Stellflächen möglich. Kleinere Kommunen können das meist nicht leisten“, so der OB. Ein Vergleich mit kleineren Gemeinden aus Hessen, die ihre Märkte teilweise abgesagt haben, hinkt: „Keine andere hessische Großstadt, also Städte mit 100.000 und mehr Einwohnerinnen und Einwohnern, hat ihren Weihnachtsmarkt abgesagt. Für Einzelhandel, Gastronomie und die leidgeplagte Schausteller-Branche ist es schlicht eine Existenzfrage, dass sie ohne staatliche Unterstützung ihre Familien ernähren können.“ Eine Absage sei für Hanau deshalb nicht in Frage gekommen. Kaminsky: „Weihnachtsmärkte sind erlaubt, das Ansteckungsrisiko ist sehr, sehr gering. Und wir sorgen durch die Zugangskontrollen für mehr Sicherheit als sie etwa beim Bahnfahren herrscht.“ Daher halten wir die jetzt getroffenen Maßnahmen weiterhin für verantwortbar.
„Dringend bleibt,“, so Kaminsky weiter, „dass wir auch beim Impfen und Boostern nicht nachlassen. Die Pandemie ist nicht vorbei.“ Er betont: „Sollte es die Lage in Hanau oder durch eine hessen- oder bundesweite Entscheidung nötig machen, dass wir unseren Weihnachtsmarkt schließen oder die Zugangsbeschränkungen anpassen müssen, werden wir das umgehend tun. Wir bleiben vorsichtig, zuversichtlich und mindestens genauso dynamisch wie das Coronavirus, dem wir uns vom ersten Tag an entschlossen für unsere Bürgerinnen und Bürger entgegengestellt haben und entgegenstellen.“ So hat Hanau als erste hessische Stadt zeitgleich mit Jena im März 2020 die Maskenpflicht eingeführt, sich in der Pandemie-Frühphase klar gegen das Hamstern von Lebensmitteln und Toilettenpapier positioniert und im Kampf gegen Corona als erste deutsche Stadt seine HSB-Busflotte mit UV-C-Luftreinigern ausgestattet – Heraeus Noblelight wurde vergangene Woche mit dem „Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft” in der Kategorie Corona-Sonderpreis ausgezeichnet. Stadtweit sind Corona-Teststellen weiterhin erreichbar, und während bundesweit Impfzentren schlossen, hielt Hanau mit Impfstellen, aktuell am Kanaltorplatz, die Möglichkeiten, sich und andere zu schützen, aufrecht.
Kaminsky abschließend: „Die Pandemie können wir nur gemeinsam bekämpfen, dazu kann jeder seinen Beitrag leisten. Und wir können dafür sorgen, friedvolle und fröhliche Stunden zu genießen. Mit unserem Weihnachtsmarkt haben wir mit Fürsorge einen glitzernden Platz geschaffen, der vielen Menschen unbeschwerte Momente bescheren kann.“
„Der Hanauer Weihnachtsmarkt findet unter 3G-Bedingungen statt!“, diese frohe Botschaft überbrachte Oberbürgermeister Claus Kaminsky heute Morgen den Standbetreibern und Schaustellern bei einem Treffen im Rathaus.
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„Nach der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz und dem anschließenden Statement des Hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier haben wir uns heute Morgen nochmals im Team – auch mit Vertretern von Ordnungsamt, Hygieneteam und Stadtmarketing eingehend beraten und haben beschlossen, den Weihnachtsmarkt nicht abzusagen!“, teilte der Oberbürgermeister den erleichterten Standbetreibern und Schaustellern mit. Es werde - wie angekündigt – einen Zaun rund um den Weihnachtsmarkt sowie strenge Einlasskontrollen durch Sicherheitspersonal geben, sagte Kaminsky. Des Weiteren herrsche Maskenpflicht in Gedrängesituationen. „Hier appellieren wir an die Eigenverantwortung der Besucherinnen und Besucher, die Maske zu tragen, wenn sichere Abstände nicht mehr einzuhalten sind“, so der OB. Die gleichen Regeln würden auch für die Veranstaltungsserie Wintergold mit Künstlerweihnachtsmarkt im Fronhof gelten, teilte Kaminsky des Weiteren mit. „Für den Hanauer Wochenmarkt gelten diese Regeln nicht, weil es dort vorrangig um Grundversorgung mit Lebensmitteln geht“, erläuterte der OB.
Die maximale Besucherzahl für den Weihnachtsmarkt habe man auf 1.250 Personen festgelegt. „Das entspricht 2,5 Quadratmeter Verkehrsfläche je Besucherin oder Besucher – eine Zahl, die wir aber höchsten in absoluten Stoßzeiten erreichen werden“, erläuterte der OB. In den wenigen geschlossenen Hüttenbereichen auf dem Gelände gelte selbstverständlich 2G. Der Nachweis ob geimpft oder genesen, müsse streng durch die jeweiligen Betreiber kontrolliert werden, sagte Kaminsky. „Aber natürlich kontrollieren wir auch städtischerseits regelmäßig!“
Vorgesehen sind drei kombinierte Ein-/ Ausgänge zum Weihnachtsmarkt an den Ecken Fahrstraße, Hammerstraße und Nürnberger Straße. Des Weiteren wird es zwei zusätzliche Ausgänge geben: einer im Durchgang zwischen Kiosk und Weinladen und ein weiterer an der Ecke Römerstraße bei der Tiefgarageneinfahrt.
Erst vor vier Wochen hatte der Magistrat grünes Licht für den Weihnachtsmarkt unter Corona-Bedingungen gegeben. Durch eine Reduzierung der Hüttenzahl um 10 und den entfallenden Weihnachtsbaumverkauf konnten die Abstände spürbar vergrößert werden. "Der Weihnachtsmarkt wird anders sein als wir ihn bisher erlebt haben, aber wir unternehmen große Anstrengungen, damit die Menschen der Region die bevorstehende Adventszeit in der Innenstadt auch unter sicheren Corona-Bedingungen genießen können," so der OB. Hinter dem Entschluss für den Weihnachtsmarkt stehe eine schwierige Abwägung. „Aber basierend auf der Tatsache, dass es sich um eine Veranstaltung im Außenbereich handelt und wir sehr große Vorsichtsmaßnahmen treffen, haben wir uns entschlossen, den Menschen in der Region ein bisschen Weihnachtsfreude zu gönnen und des Weiteren den Schaustellern und Standbetreibern zu ermöglichen ihren Lebensunterhalt zu verdienen“, so Kaminsky. Zudem sei der Weihnachtsmarkt auch ein wichtiger Frequenzbringer für den leidgeplagten Hanauer Einzelhandel.
Weitere Entscheidungen über Auflagen sollen Freitag (19.11.) folgen
„Auch wenn angesichts des dynamischen Infektionsgeschehens heute noch nicht abschließend geklärt werden kann, unter welchen Auflagen der Hanauer Weihnachtsmarkt am Ende tatsächlich stattfinden wird, haben wir heute entschieden, dass strenge Zugangskontrollen unumgänglich sein werden.“ Oberbürgermeister Claus Kaminsky lässt keinen Zweifel daran, dass er auf eine Einzäunung des weihnachtlichen Budenzaubers gern verzichtet hätte. Aber auch wenn noch offen sei, ob für einen Besuch die 2-G- oder die 3-G-Regel gelten werde, sehe die Stadt als Veranstalter zu strengen Kontrolle am Einlass keine Alternative und habe die entsprechenden Vorbereitungen heute veranlasst. „Der Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag wird uns dann hoffentlich weitergehende Hinweise liefern. Im Lichte der dort gefassten Beschlüsse werden wir am Freitag weitere Festlegungen für Hanau treffen.“
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Erst vor drei Wochen hatte der Magistrat grünes Licht für den Weihnachtsmarkt unter Corona-Bedingungen gegeben. Durch eine Reduzierung der Hüttenzahl um 10 und den entfallenden Weihnachtsbaumverkauf konnten die Abstände spürbar vergrößert werden. „Der Weihnachtsmarkt wird anders sein als wir ihn bisher erlebt haben, aber wir unternehmen große Anstrengungen, damit die Menschen der Region die bevorstehende Adventszeit in der Innenstadt auch unter sicheren Corona-Bedingungen genießen können,“ so der OB und nennt als ein Beispiel die neue Weihnachtsbeleuchtung und die märchenhaften XXL-Lichtfiguren, die in den Fußgängerzonen für eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre sorgen werden.
Der Hanauer Oberbürgermeister nimmt die aktuellen Entwicklungen aber auch zum Anlass, einmal mehr für die Impfungen zu werben und an die Hanauer Bevölkerung zu appellieren, spätestens jetzt mit Blick auf die steigenden Inzidenzen Verantwortung für sich und seine Mitmenschen zu beweisen, indem sie die Möglichkeit der Impfung nutzen. „Die Stadt Hanau hat in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises einen nahtlosen Übergang vom Impfzentrum in der August-Schärttner-Halle an die neue Impfstelle in der ehemaligen Commerzbank-Filiale am Kanaltorplatz möglich gemacht.“ Dort sei es unkompliziert und schnell möglich, einen Impftermin zu erhalten.
OB: „Es war noch nie so einfach und wichtig, Verantwortung zu übernehmen“
Hanau jetzt winterfest in Sachen Corona zu machen und den Hanauerinnen und Hanauern eine Perspektive für die kommenden Wintermonate zu geben, ist jetzt dringend geboten. Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky: "Sich jetzt impfen zu lassen, kann nicht nur das eigene Leben retten, sondern auch das seiner Mitmenschen. Ungeimpfte verzögern die Rückkehr ins normale Leben für die Mehrzahl der Menschen – das ist weder verantwortungsvoll noch solidarisch. Für Impfverweigerer habe ich kein Verständnis." ...
Statt Ungeimpfte aber auszugrenzen, macht der OB auf die vielen verschiedenen Möglichkeiten aufmerksam, sich impfen zu lassen: "Es war noch nie so einfach und wichtig, Verantwortung zu übernehmen. In Hanau ist das an zentraler Stelle in der Innenstadt in der Impfstelle möglich, auch viele unserer niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte impfen."
Immer mehr Ungeimpfte müssen in den Hanauer Krankenhäusern behandelt werden und auch der Inzidenzwert steigt. "Die Signale sind nicht gut", so Kaminsky. "Damit sich die medizinische Lage nicht weiter verschärft, aber auch, damit wir eine Perspektive für kulturelle, für gesellige Veranstaltungen haben, ist es jetzt geboten, sich impfen zu lassen." Dafür engagiert sich die Stadt Hanau, hat in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises den nahtlosen Übergang vom Impfzentrum in der August-Schärttner-Halle an die neue Impfstelle in der ehemaligen Commerzbank-Filiale am Kanaltorplatz möglich gemacht; dort ist auch das Corona-Testcenter des DRK Hanau zu finden. Seit fast vier Wochen wird dort geimpft. Kaminsky: "Die Impfstelle wird gut angenommen, aber weitere Anstrengungen sind nötig. Daher ermutige ich alle, die es bisher nicht getan haben, sich impfen zu lassen, mindestens das Gespräch mit den Ärztinnen und Ärzten dort zu suchen. Jeder, der jemanden kennt, der sich bisher gegen den Schutz entschieden hat, empfehle ich, sich mit den Fachleuten dort zu unterhalten."
Am Montag (1. November) findet zwischen 11 und 18 Uhr in der Impfstelle (Kanaltorplatz Ecke Herrnstraße) ein Sonder-Impftag statt, eine Vorab-Terminabfrage nicht nötig. Geöffnet ist die Impfstelle dienstags und donnerstags von 12 bis 19 Uhr, mittwochs, freitags und samstags von 9 bis 16 Uhr. Um Warteschlangen zu vermeiden, kann man sich auf den Seiten www.mkk.de oder www.corona-hanau.de einen Termin geben lassen. Es besteht für Vereine und Organisationen auch die Möglichkeit, sich via Mail an impfstelle@mkk.de ein mobiles Impfteam zu organisieren.
"Jeder an und mit Corona gestorbene ist einer zu viel, allen Patienten in unseren Kliniken wünsche ich rasche Genesung", so Oberbürgermeister Kaminsky, der allen Hanauerinnen und Hanauern dankt, die sich impfen ließen und bittet Ungeimpfte, sich impfen lassen: "Für das eigene Wohl und den Schutz aller."
Wegen der deutlich zurückgehenden Nachfrage ist das Bürgertelefon der Stadt Hanau ab Montag, 13. September, für Fragen zu Corona-Impfungen und weiteren Pandemie-Bestimmungen nur noch von 9 bis 12 Uhr geschaltet. ...
Die Nummer 06181/67660-2001 ist fortan montags bis freitags zum genannten Zeitraum erreichbar.
Falls es die Lage erforderlich macht, kann die Stadt die Servicezeiten des Bürgertelefons zur Lage in Hanau jederzeit wieder ausdehnen.
Besondere Impfaktionen in Hanau: An der Freiheitsplatz-Eisbahn und im Pop-up Impfstore im Forum Hanau
Mitten in Hanau starten am Samstag, 11. September, Impf-Aktionen an zwei außergewöhnlichen Orten: Am Samstag hält der Corona-Impfbus des Main-Kinzig-Kreises an der neuen Kunsteisbahn auf dem Freiheitsplatz. Und ab Montag öffnet während der bundesweiten Impfwoche im Forum Hanau – der Pop-up Impfstore in der Y-Gasse.
"Sich impfen zu lassen, ist nicht nur Selbstschutz, sondern hilft uns allen, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Daher machen wir in Hanau allen, die sich noch nicht impfen lassen konnten an, einfache Angebote", ermuntert Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, die steigenden Inzidenzen von Ungeimpften in den Griff zu bekommen. Dass Impfen besonders wichtig ist, zeigen die schweren Krankheitsverläufe von bisher nicht geimpften Menschen. ...
Ohne Voranmeldung kann man sich am Samstag auf dem Freiheitsplatz zwischen 12 und 18 Uhr im "Dein Pflaster-Impfbus" des Kreises kurzfristig mit MRNA-Impfstoffen (von den Herstellern BioNtech/Pfizer und Moderna) oder dem Impfstoff von Johnson&Johnson impfen lassen. Das Angebot richtet sich an alle erwachsenen Menschen und an alle Jugendlichen ab 12 Jahren: Erst- und Zweit- sowie Boosterimpfungen werden angeboten. Wer sich im Vorfeld über das Impfangebot informieren oder die Aufklärungsbögen vorab ausfüllen möchte, findet alles Wissenswerte auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises (www.mkk.de/aktuelles/corona/deinpflaster).
Susanne Simmler, Gesundheitsdezernentin des Main-Kinzig-Kreises: "Die Aktion ‚Dein Pflaster‘ kommt gut an, weil wir dort hinkommen, wo die Menschen leben und gerne sind und weil man sich unkompliziert impfen lassen kann. Dass am Eröffnungstag der neuen Eisbahn in Hanau in diesen Zeiten unser Impfteam mitten in der Stadt ihre Zelte aufbaut und in der Woche darauf sogar ein eigener Raum im Forum Hanau geöffnet ist, hilft sehr, einfach Verantwortung zu übernehmen, wenn man wortwörtlich sein Pflaster bekommt."
Während der bundesweiten Impfwoche ist der Pop-up Impfstore im Forum Hanau geöffnet, vom 13. bis 18. September jeweils zwischen 14 und 20 Uhr.
"Als eines der größten Shopping-Center in Hanau und dem Rhein-Main-Gebiet, wollen auch wir einen Beitrag leisten, um das Impfen schneller voranzutreiben. Mit dem Pop-up Impfstore schaffen wir für alle ein niedrigschwelliges Angebot, das jeder in Hanau in Anspruch nehmen kann. Unser Ziel ist, den Handel zu stärken, um unseren Kundinnen und Kunden ein unbeschwertes Shoppingerlebnis zu gewährleisten. Das Impfen ist hierbei eine wichtige Säule", erläutert Diana Schreiber-Kleinhenz fest, Senior Center Managerin des Forum Hanau.
Mit den weiter sinkenden Inzidenzen und der sich entspannenden Lage auf den Covid-Stationen, haben sich das Klinikum Hanau und das St. Vinzenz Krankenhaus dazu entschlossen, ihre Besuchsregelungen für Patientinnen und Patienten weiter zu lockern. Ab Donnerstag, den 01. Juli 2021, dürfen Patientinnen und Patienten wieder täglich einmal von einer Person für jeweils eine Stunde besucht werden. Diese Person muss weiterhin ein negatives Testergebnis vorweisen, das nicht älter als 24 Stunden ist, vollständig geimpft sein (d.h. die letzte Impfung liegt mindestens 14 Tage zurück), oder innerhalb der letzten sechs Monate mit SARS-CoV-2 infiziert sein und als genesen gelten (sog. immungesunde Personen).
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Für den Zutritt zum Gelände müssen geimpfte Personen ihren Impfnachweis im Zugangsbereich vorlegen, immungesunde Personen müssen vom Gesundheitsamt aus der Quarantäne entlassen sein und ihren offiziellen Genesenen-Nachweis des Gesundheitsamtes oder ihren Positivbefund mitbringen sowie ein Ausweisdokument zur Identifizierung bereithalten. An unterschiedlichen Tagen können dann auch unterschiedliche Personen zu Besuch kommen, vor Betreten des Klinikums ist entweder eine digitale Registrierung über einen QR-Code oder in Papierform vorgeschrieben. Vor Betreten des St. Vinzenz Krankenhauses ist eine Registrierung in Papierform erforderlich. Ein Antigen-Schnelltest kann unter Vorlage der Krankenversichertenkarte kostenfrei von geschultem Personal in Testzentren, Apotheken oder Arztpraxen durchgeführt werden. Auf www.corona-test-hessen.de sind die einzelnen Adressen aufgelistet. Ergebnisse eines Selbsttests sind für Besuche im Krankenhaus nicht gültig.
Es gilt weiterhin eine feste Besuchszeit, zu der Besucher für jeweils eine Stunde in die Krankenhäuser kommen können – diese wurde auf täglich von 14:00-18:00 Uhr erweitert, der letzte Einlass ist um 17:30 Uhr. Für Kinder unter 14 Jahren gibt es weiterhin leider kein Besuchsrecht. Bei einer Doppelzimmerbelegung dürfen auch zwei Besucher gleichzeitig im Zimmer sein. In der Geburtshilfe können Familien in den Familienzimmern pro Tag jeweils einen Besucher empfangen. Auf dem Gelände und in den Gebäuden sowie in den Patientenzimmern müssen Besucher darauf achten, ihren Mund-Nasen-Schutz jederzeit korrekt zu tragen und den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Auch die Patienten müssen während des Besuchs einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Weiterhin gelten die gängigen Hygienevorschriften, Hust- und Niesetikette sowie eine gründliche Händehygiene.
Die geltenden Ausnahmeregelungen in besonderen Situationen sowie der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums können jederzeit auf www.klinikum-hanau.de/corona eingesehen werden.
Aufgrund der sowohl bundesweit als auch lokal sinkenden Inzidenzen lockert auch die Stadt Hanau die Reglungen für das Tragen von Masken in den Außenbereichen. So entfällt ab Mittwoch, 16. Juni 2021, die Maskenpflicht in den bislang ausgewiesenen Bereichen in der Innenstadt, im Freigerichtviertel und im Lamboygebiet. Die Beschilderung wird in den kommenden Tagen entfernt. ...
Auf allen Hanauer Märkten, insbesondere auf dem Wochenmarkt, bleibt die Maskenpflicht jedoch vorerst weiterhin bestehen. Ebenfalls bestehen bleibt die Maskenpflicht an Bahnhöfen, dem zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) am Freiheitsplatz sowie an Bushaltestellen. Hier gelten die bisherigen Regelungen fort. „Die jetzige Reglung ist ein erster Schritt. Je nach Inzidenz und landesrechtlichen Vorgaben können wir und werden wir zukünftig weitere Lockerungen vornehmen“, erläutert Stadtrat Thomas Morlock
Je mehr mitmachen, desto besser für alle: Als wichtige Säule für den Gesundheitsschutz in der Corona-Pandemie und ebenso als Eintrittskarte in den Hanauer Handel gibt es seit einer Woche das Hanau-Ticket. „Damit bringen wir ein Stück weit Normalität ins Leben der Menschen zurück. Um zu zeigen, wie einfach und sicher das Hanau-Ticket funktioniert, geht die Unternehmung Stadt voran und ermöglicht allen rund 4.000 Mitarbeitenden den direkten Zugang“, so Oberbürgermeister Claus Kaminsky.
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Im Rathaus können sich die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und der städtischen Gesellschaften im Rahmen der verpflichtenden Mitarbeitertests in der ehemaligen Kantine testen lassen. Im Anschluss an den negativen Test wird den Mitarbeitenden ab sofort direkt das Hanau-Ticket als QR-Code mit der DAICY-App aufs Smartphone gespielt. Wer kein Smartphone hat, bekommt den Hanau-Ticket-QR-Code als Ausdruck – so, wie es in allen anderen Hanauer Testzentren auch funktioniert. Kaminsky: „Wir bieten mit dem verpflichtenden Testangebot so einen zusätzlichen Nutzen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das ist ein schöner Bonus für die Beschäftigten, und wir hoffen, dass auch andere Hanauer Unternehmen diesem Beispiel folgen.“ Firmen, die Interesse an diesem Modell haben, können sich direkt mit dem Hanauer Hygiene-Team in Verbindung setzen (hygiene-corona@hanau.de). Voraussetzung ist eine professionelle Testung durch geschultes Personal, Selbsttests reichen nicht aus. Pro Test fallen 0,60 Euro Gebühr an, die für teilnehmende Firmen in den ersten drei Monaten entfallen und vom Main-Kinzig-Kreis und der Stadt Hanau übernommen werden, die das Hanau-Ticket als Pilotprojekt ins Leben gerufen haben.
„Als Stadt sind wir einer der größten Arbeitgeber in Hanau. Ich sehe es als meine und unsere Pflicht an, nicht nur Gesetze zu erfüllen und Maßnahmen vorzuschlagen, sondern diese auch vorzuleben. Mein Ansporn ist es, neue Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, die den Hanauerinnen und Hanauern ganz konkret nutzen. Zu einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung gehören Bürgerinnen und Bürger, die gut und gerne in Hanau leben sowie Unternehmen, die sich bei uns gut aufgehoben fühlen – so, wie ihre Mitarbeitenden“, so Kaminsky.
In der dynamischen Pandemie hat die Stadt gemeinsam mit dem Main-Kinzig-Kreis vergangene Woche das Pilotprojekt „Hanau-Ticket“ gestartet. Das Prinzip: Bürger*innen lassen sich testen, bekommen das negative Corona-Testergebnis über die kostenlose DAICY-App als Hanau-Ticket aufs Smartphone geschickt und können im Wunsch-Geschäft komfortabel einchecken. Bei einem positiven Test wird das Kreis-Gesundheitsamt informiert, so hilft die DAICY-App auch maßgeblich dabei, Infektionsketten schnell zu durchbrechen oder sie einfacher nachverfolgen zu können. „Wer sie nutzt, trägt dazu bei, unser Gesundheitssystem zu entlasten. Dazu wollen wir natürlich auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermuntern, deshalb bekommen sie das Hanau-Ticket jetzt ohne Mehraufwand“, ordnet Kaminsky ein.
„Corona stellt uns alle vor große Fragen – und wir finden Antworten“, so der OB. So gibt es in Hanau ein stadtweites Netz von Corona-Teststellen, mehr als 300 Geschäfte und Restaurants haben bislang den „Hygiene-Check“ des städtischen Hygiene-Teams bestanden – und nun gibt es das Hanau-Ticket. „Die Hygiene- und Abstands Regeln gelten weiterhin, Hanau spielt bei der Pandemie im Team ‚FC Vorsicht‘ und geht auch mit großer Zuversicht die nächsten Schritte“, so der OB: „Das kostenlose Hanau-Ticket ist die Bürger-Eintrittskarte – ich würde mich freuen, wenn viele sie nutzen und, wenn viele weitere Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden den Zugang ermöglichen und unserem Beispiel folgen.“
Informationen zum Hanau-Ticket: www.hanau-ticket.de
Das Kulturforum Hanau am Freiheitsplatz ist ab dem 17. Mai 2021 zu den gewohnten Zeiten zum Lernen und für die PC-Nutzung geöffnet. Es gelten die gleichen Regelungen wir beim Einkaufen: Termin vereinbaren, testen lassen und mit dem negativen Testergebnis ins Kulturforum kommen. Das gilt auch für Termine im Stadtarchiv und im Medienzentrum.
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Lernplätze können von Montag bis Freitag täglich zwischen 10 und 20 Uhr und Samstag von 11 bis 18 Uhr reserviert werden, jeweils für drei Stunden. Die Zeitfenster sind: 10.00 – 13.00 Uhr, 13.30 – 16.30 Uhr und 17.00 – 20 Uhr. Reservierungen sind ab 12. Mai telefonisch unter 06181 - 98 252 0 oder per E-Mail an stadtbibliothek@hanau.de möglich. In den nächsten Tagen ist auch eine online-Terminvereinbarung freigeschaltet, zu erreichen über die Webseite des Kulturforums www.kulturforum-hanau.de.
Für den Besuch des Kulturforums ist ein aktuelles negatives Corona-Testergebnis erforderlich. Dabei darf das Ergebnis eines Schnell- oder PCR-Tests nicht älter als 24 Stunden sein; Selbsttests werden leider nicht anerkannt. Auch vollständig geimpfte Personen sowie Genesene benötigen für einen Besuch im Kulturforum einen Nachweis. Geimpfte legen dafür einen Nachweis vor, dass ihre Impfung vollständig abgeschlossen ist und der letzte Impftermin mindestens 14 Tage zurückliegt. Genesene müssen ein positives PCR- oder vergleichbares Testergebnis vorlegen, das mindestens 28 Tage sowie maximal sechs Monate zurückliegt.
Der Abholservice der Stadtbibliothek kann weiterhin genutzt werden und die Medien können während der Öffnungszeiten abgeholt werden. Eine Bestellung von maximal zehn Medien ist rund um die Uhr im Online-Katalog der Stadtbibliothek möglich, entweder über die App B24 oder über die Webseite des Kulturforums auf www.kulturforum-hanau.de unter dem Menüpunkt "Medienkatalog und Medienkonto". Um es interessierten Besucherinnen und Besuchern wieder möglich zu machen vor Ort Einsicht in Archivalien nehmen zu können, bietet das Stadtarchiv ab 17. Mai Termine an. Telefonisch ist das Stadtarchiv erreichbar unter 06181 / 98 252 -51 oder -52 und per E-Mail an stadtarchiv@hanau.de. Unter der Telefonnummer 06181/98252-40 oder per E-Mail an medienzentrum@hanau.de können Termine im Medienzentrum angefragt werden.
Termin vereinbaren, testen lassen, Anliegen klären: Ab sofort benötigen Bürgerinnen und Bürger ein aktuelles negatives Corona-Testergebnis, wenn sie einen Termin in der Hanauer Bürgerservicestelle im City Center am Kurt-Blaum-Platz 8 wahrnehmen möchten. Dabei darf das Ergebnis eines Schnell- oder PCR-Tests nicht älter als 24 Stunden sein; Selbsttests werden nicht anerkannt. Begleitende Kinder, die noch nicht eingeschult sind, müssen sich nicht testen lassen. Auch vollständig geimpfte Personen sowie Genesene benötigen für einen Besuch in der Bürgerservicestelle kein Testergebnis. ...
Geimpfte legen dafür einen Nachweis vor, dass ihre Impfung vollständig abgeschlossen ist und der letzte Impftermin mindestens 14 Tage zurückliegt. Genesene müssen ein positives PCR- oder vergleichbares Testergebnis vorlegen, das mindestens 28 Tage sowie maximal sechs Monate zurückliegt. Termine für einen Besuch in der Bürgerservicestelle können online unter www.hanau-digital.de gebucht werden. Während des Buchungsvorganges bekommen Nutzer*innen angezeigt, welche Unterlagen und Formulare sie zum vereinbarten Termin mitbringen müssen, damit ihr Antrag vor Ort erfolgreich bearbeitet werden kann. Wer keinen Internetzugang hat, kann selbstverständlich auch telefonisch über die Servicenummern des Hanauer Bürgerservice unter 06181-295-8135 einen Termin reservieren.
An den Expressschaltern können Kund*innen auch ohne vorherige Terminvereinbarung während der Servicezeiten die Dienstleistungen Abmeldung eines Fahrzeugs (Außerbetriebsetzung), Ersatzplaketten oder Ausstellung einer Feinstaubplakette, Adressänderungen bei Umzug oder Namensänderung durch Eheschließung bzw. Scheidung, Abholung von Personalausweis und Reisepass, die Beantragung von Meldebescheinigung sowie Führungszeugnis erledigen. Im Eingangsbereich ist hierzu lediglich eine Aufrufnummer über einen Ticketautomaten zu ziehen.
Das Beantragen von einfachen Meldebescheinigungen und erweiterten Meldebescheinigungen, die Voranmeldung eines Zuzugs nach Hanau oder einer Ummeldung innerhalb Hanaus, die Ab- und Anmeldung eines Nebenwohnsitzes, Melderegisterauskünfte für Privat- und Großkunden, die Verlusterklärung eines Identitätsdokumentes, das Beantragen eines Bewohnerparkausweises oder eines Untersuchungsberechtigungsscheines sowie das Eintragen von Übermittlungssperren, können zudem auch online beantragt werden und ersparen in vielen Fällen den Behördengang. Die digitalen Angebote und Informationen sind mit den entsprechenden Anträgen und Formularen rund um die Uhr im Internet unter www.hanau-digital.de verfügbar.
Die Termin-Servicezeiten während der Corona-Pandemie:
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8:00 – 13.00 Uhr sowie Mittwoch von 8:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:30 Uhr.
Allgemeine Informationen können auf der städtischen Homepage unter www.hanau.de nachgelesen werden. Eine Kontaktaufnahme ist per E-Mail an buergerservice@hanau.de oder unter der Telefonnummer 06181 295-8135 möglich.
Die Adressen aller Testzentren in Hanau sowie allgemeine Informationen rund um Corona und die aktuell geltenden Regeln finden sich online unter www.corona-hanau.de. Dort und auf der Seite www.hanau-ticket.de sind auch die Informationen zum neuen Hanau-Ticket zu finden, das den Zugang zum Einzelhandel seit gestern für Bürger*innen und Händler*innen vereinfacht und sicherer macht.
Sicher einkaufen, genießen und erleben: Das ist das gemeinsame Ziel des Main-Kinzig-Kreises und der Stadt Hanau, wenn Geschäfte, Restaurants und Dienstleister wieder öffnen dürfen. Um es den Hanauer Bürgerinnen und Bürgern sowie dem Handel und der Gastronomie möglichst einfach zu machen, starten Kreis und Stadt das Pilotprojekt „Hanau-Ticket“. Dabei handelt es sich um eine sichere und komfortable Smartphone-Lösung über die kostenlose Corona-App DAICY, die der Main-Kinzig-Kreis maßgeblich mit entwickelt hat.
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„Sobald die Corona-Infektionszahlen es erlauben, wird das Hanau-Ticket eine kostenfreie und komfortable Eintrittskarte in Geschäfte und Restaurants“, erklärt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. „Es ist ein fälschungssicheres Zertifikat für ein negatives Schnelltest-Ergebnis auf dem Smartphone, mit dem die Hanauerinnen und Hanauer einkaufen oder genießen können.“ Ab Mitte Mai wird das Hanau-Ticket in DAICY integriert sein. Das Hanau-Ticket ist Teil des Programms „Hanau handelt“, mit dem die Stadt Handel und Gastronomie unterstützt.
Der Ablauf ist einfach: Interessierte laden sich die App auf ihr Smartphone, lassen sich in einem dem Projekt angeschlossenen Testcenter in Hanau auf eine Infektion mit dem Corona-Virus testen und erhalten ihr Testergebnis innerhalb von wenigen Minuten zur Aktivierung in der App. Das – negative – Testergebnis in der App ist das Hanau-Ticket, mit dem Nutzende im Einzelhandel und in der Gastronomie „einchecken“ können. Dabei zeigt ein QR-Code die Gültigkeitsdauer von 24 bis zu 72 Stunden an, angepasst an branchenspezifische Vorgaben. Damit Händler, Dienstleister sowie Gastronomen das Hanau-Ticket anerkennen können, benötigen sie ebenfalls nur die DAICY-App.
Das Hanau-Ticket vereinfacht auch die Abläufe in den Testzentren, die es stadtweit wohnort- und arbeitsplatznah gibt. Diese können die vorgenommenen Tests einfacher als bisher mit der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen abrechnen. Positive Ergebnisse leitet die App unmittelbar an das Gesundheitsamt weiter, so dass eine sofortige Unterbrechung von Infektionsketten möglich ist. „Diese standardisierten Meldewege werden die Arbeit in unserem Gesundheitsamt wesentlich erleichtern“, sagt die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler.
„Indem die App Testzentren, Bürgerinnen und Bürger sowie Handel und Gastronomie unter einen Hut bringt, haben wir ein zuverlässiges Instrument an der Hand, welches das Test-Prozedere und die Nachweispflicht für alle Beteiligten enorm vereinfacht“, stellt Kaminsky fest. „Ich freue mich sehr, dass Hanau hierfür erneut so partnerschaftlich mit dem Kreis zusammenarbeitet und als Modellstadt fungiert, so dass wir unseren Bürgerinnen und Bürgern sowie der Wirtschaft diese sichere und unkomplizierte Lösung anbieten können.“ Der Main-Kinzig-Kreis hat Hanau für das Pilotprojekt ausgewählt, da die Stadt der größte Einkaufsstandort im Kreis ist und über ein dichtes Netz an Testzentren verfügt. Für die Einführung des Hanau-Tickets sind die Hanau Marketing GmbH und das Hygiene-Team der Stadt verantwortlich – „zwei tatkräftige städtische Einheiten, die in den vergangenen Monaten immer wieder ihre Kreativität und vor allem ihre Effektivität in der Pandemie unter Beweis gestellt haben“, so Kaminsky. „Betreiber von Geschäften und Gastronomie müssen sich damit nicht um eine eigene Lösung für das Überprüfen von Testergebnissen ihrer Kundschaft kümmern – wobei es natürlich nur ein Angebot ist, selbstverständlich werden auch alle anderen Check-in-Lösungen wie zum Beispiel über die App Luca akzeptiert“, betont der Oberbürgermeister: „Und natürlich werden auch Menschen ohne Smartphone das Hanau-Ticket nutzen können – dann in Papierform.“
Die Gesundheitsdezernentin und Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler erläutert: „Der Main-Kinzig-Kreis hat bereits im November vergangenen Jahres für die Kontaktpersonennachverfolgung auf eine digitale Lösung gesetzt. Mit dem Know-How des Gesundheitsamtes wurde eine bestehende App so weiterentwickelt, dass sich eine spürbare Optimierung der Prozesse ergab.“ Das Kontakttagebuch wurde sukzessive angepasst und mit neuen Funktionen ergänzt. Daraus ist DAICY geworden. Wie die Erste Kreisbeigeordnete ausführt, biete die App ein größtmögliches Maß an Datensicherheit, Funktionalität und Nutzwert; sie basiere auf Vorgaben des Robert-Koch-Instituts, der Ständigen Impfkommission, des Gesundheitsamtes und weiteren staatlichen Stellen. DAICY ist auch in englischer Sprache verfügbar, eigene Ansprechpartner bieten direkte technische und inhaltliche Unterstützung für Handel und Gastronomie an, was bei den gängigen Apps, etwa Luca, wegen der hohen Nachfrage derzeit schwierig ist. Die DAICY-App ist so programmiert, dass sie offene Schnittstellen zu allen anderen Systemen bietet – die Übergabe des Test-Zertifikats kann so auch an die Corona-Warn-App erfolgen, wenn diese Funktion dort verfügbar ist.
„Neben ihrem eigentlichen Nutzen wird DAICY nun auch ein starkes regionales Marketinginstrument, das den Einzelhandel enorm unterstützt“, unterstreicht Kaminsky. So hat auch der städtische Einzelhandel über die Lenkungsgruppe Handel die App und das Konzept dahinter bereits positiv beurteilt. „Sind die Erfahrungen mit dem Hanau-Ticket erfolgreich, werden wir das Konzept gegebenenfalls im gesamten Kreis ausrollen“, ergänzt Simmler. Unter anderem gab es bereits mit der Stadt Bad Soden-Salmünster konkrete Gespräche über ein weiteres Pilotprojekt.
In den kommenden beiden Wochen sollen nun zunächst die Hanauer Testzentren an das System angeschlossen sowie die verbleibenden Programmierarbeiten an der App vorgenommen werden. Mitte Mai soll das Hanau-Ticket in den Testlauf gehen. „Wir werden eine komfortable Lösung für Kunden, Händler und das Gesundheitsamt haben, wenn die Pandemie eine Öffnung der Geschäfte erlaubt“, sind sich Kaminsky und Simmler einig. Und diese werde in der Pilotphase für alle Beteiligten kostenlos zur Verfügung stehen. Zu einem späteren Zeitpunkt fallen geringe Gebühren bei den angeschlossenen Testzentren an – Kunden und Händler nutzen DAICY mit allen Funktionen weiterhin kostenfrei.
Hinter der Entwicklung von DAICY steht das Unternehmen 2mt Software Solutions aus Fronhausen, „ein sehr agiles und versiertes Unternehmen“, so die Erste Kreisbeigeordnete. Die Programmierer haben die App mit maximal offenen Schnittstellen entwickelt, so dass die Daten mit anderen Apps kompatibel sind. „Damit haben die Bürgerinnen und Bürger und wir als Gesundheitsamt ein zuverlässiges und passgenaues System und dennoch alle Freiheiten“, erklärt Simmler. DAICY ist über die App-Stores von Apple, Google und Huawei erhältlich, auch für ältere Smartphones. Wer die App bereits nutzt, erhält die Updates automatisch. Weitere Infos finden sich auf der Webseite des Main-Kinzig-Kreises, www.mkk.de oder unter www.Daicy-app.de.
Für eine hohe Impf-Priorisierung der Feuerwehrkräfte setzt sich Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky ein und schließt sich damit einer Forderung des hessischen Landesfeuerwehrverbandes an. "Während die Rettungsdienste sinnvollerweise bereits in weiten Teilen Impfschutz genießen, sorgt die fehlende Vorrangbehandlung bei den Wehrleuten nicht nur für ein erhöhtes Gesundheitsrisiko, sondern auch für wachsenden Unmut über die fehlende Wertschätzung ihrer Arbeit", kann der OB nach eigenen Worten den Ärger darüber bestens nachvollziehen. Es sei überfällig, dass die hessische Landesregierung hier angemessen reagiere ...
"Wer, wenn nicht die Feuerwehren gehören zur sogenannten definierten kritischen Infrastruktur. Deshalb müssen sie jetzt endlich auch entsprechend klassifiziert werden, um ihnen den sofortigen Zugang zu den Impfungen zu ermöglichen," richtet er den Appell an die Landesregierung, endlich tätig zu werden und den offensichtlichen Mangel in der Priorisierung zu beseitigen. "Es ist den Männern und Frauen, die rund um die Uhr bereitstehen und bei vielen Einsätzen ihre körperliche Unversehrtheit riskieren, nicht zu erklären, dass sie das Nachsehen haben sollen, während andere Berufsgruppen längst in den Genuss der schützenden Impfung gekommen sind."
Pressekontakt: Güzin Langner, Telefon 06181/295-929
Auch in Hanau wird am kommenden Sonntag, 18. April, der Todesopfer in der Corona-Pandemie gedacht. Mit Trauerbeflaggung an allen öffentlichen Gebäude in der Brüder-Grimm-Stadt wird an sie erinnert. „Allein in Hanau sind bisher 202 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben“. Ihnen zu Ehren ruft Oberbürgermeister Claus Kaminsky zu einer stadtweiten Schweigeminute auf, um eine gemeinsames Zeichen zu setzen. ...
Die Initiative zu diesem bundesweiten Gedenktag geht von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aus. Im Angedenken an die Toten der Pandemie richtet das Bundespräsidialamt am 18. April eine zentrale Gedenkfeier im Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt aus, die voraussichtlich gegen 14 Uhr endet. Zuvor findet ein ökumenischer Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche statt. So soll gezeigt werden, dass die Gesellschaft Anteil nimmt an dem Schicksal der Verstorbenen und dem Leid ihrer Angehörigen, die in den Zeiten der Pandemie auf wichtige trostspendende Trauer- und Abschiedsrituale verzichten mussten.
Oberbürgermeister Kaminsky ruft die Hanauer Bürgerschaft dazu auf, sich in das gemeinsame Gedenken einzureihen und um 14 Uhr ebenfalls innezuhalten, um mit einer Schweigeminute die Opfer der Pandemie zu ehren. Darüber hinaus hatte er in einem Schreiben an die Hanauer Glaubensgemeinschaften dafür geworben, sich mit Onlineformaten an diesem bundesweiten Gedenken zu beteiligen.
„Meinem Ziel, allen Bürgerinnen und Bürgern in den Hanauer Stadtteilen und in der Innenstadt an verschiedenen Standorten den Zugang zu kostenlosen Corona-Schnelltests zu ermöglichen, kommen wir im Moment jede Stunde ein Stück näher. Am Montag geht’s in den ersten Schnelltestzentren los, in den nächsten Tagen werden wir nach und nach in der gesamten Stadt Testmöglichkeiten anbieten“, verspricht Oberbürgermeister Claus Kaminsky. ...
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier hatten zugesagt, dass alle Bürgerinnen und Bürger sich einmal pro Woche kostenlos testen lassen können, aber ohne eine Umsetzungsstrategie zu liefern. „Die Teststrategie für Hanau bauen wir gerade mit Hochdruck auf“, so der Oberbürgermeister. Neben dem Testen ist das Impfen der Bürgerinnen und Bürger eine entscheidende Säule in der Pandemie-Bekämpfung. „Lebensfremd und enttäuschend ist, dass das Land Hessen jetzt ein Pilotprojekt mit hessenweit 50 Arztpraxen auf den Weg bringen will: Gebt unseren Ärztinnen und Ärzten Impfstoff und lasst sie ihre Arbeit machen. Impfen gehört unbestritten zu den Kernkompetenzen einer Hausarzt-Praxis“, so Kaminsky.
Die Hanauer Test-Strategie sieht vor, dass es ein über das gesamte Stadtgebiet flächendeckendes System der kurzen Wege gibt. „In Kooperation und Abstimmung mit dem Main-Kinzig-Kreis und verschiedenen Anbietern etabliert die Stadt Hanau eine Vielzahl von Teststellen. Am Montag starten wir zu den bereits bestehenden Teststellen mit weiteren Schnelltestzentren, im Laufe der kommenden Woche kommen weitere hinzu. Wichtig ist, dass es die Bürgerinnen und Bürger so einfach wie möglich haben, um sich einmal pro Woche kostenlos testen lassen können – möglichst in der Nähe ihres Wohnortes oder ihrer Arbeitsstelle“, so Kaminsky. Als zentrale Informationsquelle über die Testzentren dient den Bürgerinnen und Bürgern die städtische Internetseite www.corona-hanau.de. Kaminsky: „Als Unternehmung Stadt organisieren wir Testzentren, darüber hinaus gibt es weitere Anbieter von kostenlosen Schnelltests. Diese können sich ebenfalls über diese Seite bei uns melden. So können wir den Bürgerinnen und Bürgern die zahlreichen Teststellen auf einen Blick zentral zugänglich machen.“
Wer sich testen lassen will, vereinbart Online einen Termin, kommt zu dem vereinbarten Zeitpunkt mit der Terminbestätigung und seinem Lichtbildausweis zur Teststelle. Das Ergebnis des kostenlosen Tests liegt nach etwa 15 Minuten vor. Besonderes Augenmerk legt die Stadt auf die Einhaltung geltender Hygiene-Vorschriften und -Regeln. Voraussetzung zum Betreiben einer Teststelle ist der Nachweis einer medizinisch-ärztlichen oder pharmazeutischen Leitung, die Testerinnen und Tester, die die Nasenabstriche durchführen, sind mit Schutzkleidung ausgestattet. Sollte ein Testergebnis positiv sein, muss der Getestete sofort in häusliche Quarantäne, die Teststelle informiert das zuständige Kreisgesundheitsamt.
Neben den bestehenden Teststellen in der HNO-Gemeinschaftspraxis Dr. Oldenburg (Leimenstraße) und der Haut- und Allergiepraxis Prof. Dr. Ockenfels (Mühltorweg) am Klinikum Hanau, stehen das Corona-Schnelltestzentrum in der Sternstraße, der Corona-Drive-In in der Breslauer Straße und die HNO-Praxis Dr. Burger im Reitweg (Klein-Auheim) offen. Auch das Foyer der Main-Kinzig-Halle in der Eberhardstraße als eines von sechs Testzentren des Main-Kinzig-Kreises – das sich vor allem Bürgerinnen und Bürger richtet, die ihre Angehörigen in Pflege- oder Seniorenheimen besuchen wollen, sowie an Pflege-Personal und Polizisten. Gegebenenfalls stehen dann dort weitere Test-Kapazitäten zur Verfügung. Neu ab Montag kommen als Testzentren die Mehrzweckhalle in Mittelbuchen, die Kulturhalle in Steinheim, Willi-Rehbein-Halle in Klein-Auheim, Bürgerhaus in Wolfgang hinzu sowie ab Dienstag das Central-Schnelltest-Center Am Markt. Die Drogeriekette „dm“ hat angeboten, die Filialen Am Markt, Kinzigbogen, im Forum und an der Otto-Hahn-Straße als Teststellen anzubieten. Der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Hanau haben abgestimmt, dies in die Hanauer Teststrategie zu integrieren.
„Alles, was wir als Stadt Hanau in Sachen Gesundheitsschutz selbst für unsere Bürgerinnen und Bürger tun können, setzen wir in die Tat um. Die Pandemie ist und bleibt dynamisch und die Stadt Hanau wird auch weiterhin offensiv und kraftvoll ihre Mittel zur Bekämpfung der Pandemie einsetzen“, so Oberbürgermeister Kaminsky.
Hanau spielt in puncto Corona-Lockerungen weiter in der Liga „Vorsicht“. Angesichts einer Inzidenzzahl in Hanau, die aktuell weit über der des Landes Hessen liegt, unterstützt Oberbürgermeister Claus Kaminsky zwar die Öffnungsstrategie des Landes, die die landesweiten Zahlen zugrunde legt, betont aber, dass bei allem Wunsch nach mehr Normalität nach wie vor die Vorsicht das oberste Gebot sei – auch wenn das bedeutet, dass Hanau in manchen Punkten der Strategie nicht ganz so weit geht wie das Land. Nach Bekanntwerden der Auslegungshinweise zur aktuellen Corona-Verordnung übt die Stadt Zurückhaltung beim Lockern der bisherigen Einschränkungen vor allem in den Bereichen Sport und Kultur. Was den Handel hingegen betrifft, schöpft sie die vom Land definierten Möglichkeiten voll aus.
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Theoretisch dürften seit dem 8. März Gruppen bis zu fünf Personen in Sporthallen trainieren. In Hanau bleiben die städtischen Sporthallen wie auch Bürgerhäuser bis einschließlich 22. März für den Vereinssport geschlossen: Um Wählerinnen und Wählern bei der Kommunalwahl am 14. März möglichst große Räume für mehr Sicherheit durch Abstand anbieten zu können, werden nahezu alle Sporthallen als Wahllokale genutzt und in der zweiten Hälfte dieser Woche eingerichtet. Im Falle einer Stichwahl werden diese Hallen in zwei Wochen erneut benötigt. „Es ist uns wichtig, dass sich jede Bürgerin, jeder Bürger bei der Wahl so sicher wie möglich fühlt und nicht aus Angst vor zu engen Räumen vielleicht nicht wählen geht“, erklärt Claus Kaminsky. „Sporthallen sind daher als Wahllokale bestens geeignet und wir bitten alle Sportlerinnen und Sportler um Verständnis, dass wir uns im Sinne einer sicheren Wahl für alle ihrer Räumlichkeiten bedienen.“ Des Weiteren gelten für den Sport die Regeln der aktuellen Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung: Freizeit- und Amateursport ist möglich, mit bis zu zwei Haushalten mit höchstens fünf Personen. Kinder unter 14 Jahren dürfen Sport unter freiem Himmel auch in Gruppen machen. In Fitnessstudios kann – bei entsprechenden Hygienevorkehrungen – mit Einzelterminen trainiert werden. Im Zusammenhang mit Lockerungen und Öffnungsperspektiven lädt Oberbürgermeister Kaminsky zu einer Digitalkonferenz mit den Hanauer Sportvereinen an.
Entgegen der ab 8. März erlaubten Öffnung der Museen bleiben in Hanau die Museen bis 1. April geschlossen. Danach werden das Historische Museum Schloss Philippsruhe, allerdings ohne GrimmsMärchenReich, das Museum Schloss Steinheim, das Museum Großauheim, das Hessische Puppen- und Spielzeugmuseum und das „RadWerk“ in Klein-Auheim nur an Samstagen und Sonntagen öffnen. Das Goldschmiedehaus ist am 1. April (Gründonnerstag), an den Osterfeiertagen und ab dann regulär dienstags bis sonntags geöffnet. Es gelten für die Museumsöffnungen die gültigen Regeln – Terminfenster, Adressabgabe, Hygiene- und Abstands-Regeln.
Die Stadtbibliothek und die Einrichtungen im Kulturforum öffnen am 22. März. Sie bieten dann eine begrenzte Anzahl von Lernplätzen, die nach voriger Anmeldung bis zu jeweils drei Stunden genutzt werden können. Danach ist die Bibliothek für 30 Minuten zum Desinfizieren geschlossen. Termine gibt es von Montag bis Freitag zwischen 10 und 20 Uhr. Den Abholservice für Bücher und Medien bietet die Stadtbibliothek weiterhin an, auch an Samstagen. Das Stadtarchiv Hanau vergibt ab 22. März Termine zur Einsicht von Archivalien.
„Die Einschränkung von Kontakten und die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln bleiben weiterhin die wichtigsten Säulen bei der Pandemie-Bekämpfung. Dass wir mit den möglichen Lockerungen umsichtig umgehen, dient dem Gesundheitsschutz der Hanauerinnen und Hanauer“, so OB Kaminsky.
Einen klaren Richtungswechsel sieht Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky bei der Corona-Strategie des Landes Hessen, die Öffnungsschritte nicht länger an die Inzidenzen von Kreisen und kreisfreien Städten knüpft, sondern ab sofort vom landesweiten Infektionsgeschehen abhängig macht. ...
Die Landesregierung hatte im Nachgang zur Bund-Länder-Konferenz und deren Ergebnisse beschlossen, dass Hessen die Möglichkeit nutzt und die landesweite Inzidenz Grundlage weitere Entscheidungen sein wird. "Bei der Beurteilung, welche Lockerungen erlaubt werden, gilt künftig allein die 7-Tage-Inzidenz von Hessen, die aktuell bei 68 liegt." Auf dieser Basis hatte die Landesregierung beispielsweise Treffen von zwei Haushalten mit höchstens fünf Personen vom kommenden Montag (8. März) an wieder zugelassen. "Die aktuelle Verordnung und die sich daraus ergebenden Regelungen sind sowohl auf www.hessen.de als auch auf unserer Infoseite www.corona-hanau.de zu finden", macht der OB deutlich, dass jedoch erst nach Vorliegen der Auslegungshinweise sagen lässt, welche Maßnahmen darüber hinaus gelten und welche Einschränkungen aufgehoben werden können. Auch diese würden dann zeitnah auf der Homepage nachzulesen sein.
"Es ist selbstverständlich, dass wir in Hanau die städtische Entwicklung der Infektionszahlen trotzdem im Blick behalten und in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises bewerten", stellt Hanaus OB klar, dass den Verantwortlichen sehr wohl bewusst ist, dass nach der landesweiten Regelungen Lockerungsschritte in Hanau möglich werden, die angesichts der Inzidenz von 150 am Freitag zu einer gewissen Besorgnis führen. "Andererseits könnte ein lokales Festhalten am Lockdown zu einem Einkaufstourismus in Nachbarkreise oder –kommunen führen, den keiner von uns will." Denn die Reduzierung von Kontakten bleibe vorläufig das wichtigste Instrument im Kampf gegen die Pandemie. In einem Schreiben an den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier und den hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir hatte die Stadt gemeinsam mit dem Handelsausschuss der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern sowie dem Hanau Marketing Verein am Freitag die Öffnungsperspektiven des Landes Hessen begrüßt, gleichzeitig aber in einem gemeinsamen Positionspapier eine Konzentration aller Akteure auf die Säulen Impfen, Testen und Hygiene-Kontrollen gefordert.
"Wir haben immer deutlich gemacht, dass Hanau in der Mannschaft FC Vorsicht spielt", setzt Kaminsky darauf, dass die Bevölkerung bei aller Freude über die kleinen Freiheiten, die sich jetzt auftun, nicht nachlässig wird, und kündigt an, dass die Stadt durch regelmäßige und fortgesetzte Kontrollen dafür Sorge tragen, dass die Corona-Regeln weiterhin beachtet werden. "Wir müssen weiterhin vorsichtig bleiben, um nicht aufs Spiel zu setzen, was jetzt möglich wird."
Die Öffnung der Impfzentren für Zugehörige der zweiten Impfgruppe, zu der auch Menschen ab 70 Jahren zählen, nimmt Oberbürgermeister Claus Kaminsky zum Anlass, einen persönlichen Brief an den derzeit impfberechtigten Personenkreis zu schreiben und die umfangreichen Unterstützungsangebote der Stadt zu erläutern.
In seinem Schreiben erläutert Kaminsky, dass der Anmeldeweg weiterhin über die Telefonnummern 116117 oder die 0611/50592888 führt. Die Online-Buchung eines Impftermins ist über die Internetseiten www.impfterminservice.hessen.de oder www.impfterminservice.de möglich. "Ich weise aber darauf hin, dass die Stadt Hanau keine Impftermine vergibt und auch keinen besonderen Behördenzugang zur Terminbuchung hat", zeigt der OB die Grenzen der kommunalen Hilfemöglichkeiten auf. Die Stadt könne lediglich behilflich sein, wenn es darum gehe, die Buchung über die vom Land vorgegebenen Varianten vorzunehmen. ...
Aus vielen Anrufen beim Bürgertelefon weiß der OB, dass schon die Anmeldung zur Impfung für manche ältere Mitbürger*innen eine unüberwindbare Hürde zur Impfung darstellt. "Sollten Sie Probleme bei der Buchung eines Impftermins haben, werden wir Ihnen als Stadt Hanau zur Seite stehen, um Sie zu unterstützen", verspricht er den Betroffenen und fordert sie auf, sich unter der Rufnummer 06181- 67660-2001 zu melden.
Auch die Anfahrt zum Impfzentrum greift OB Kaminsky in seinem Schreiben auf und weist darauf hin, dass die Hanauer Straßenbahn (HSB) ihre Buslinie 7 eigens bis zum Impfzentrum verlängert hat. Für die Anreise mit dem PKW stehen kostenfreie Parkplätze direkt an der Halle zur Verfügung. Wer jedoch keine der beiden Varianten nutzen könne und die Anfahrt nicht selbst bewältigen könne, hat auch in Hanau die Möglichkeit, sich beim Bürgertelefon (06181- 67660-2001) zu melden. Für diesen Personenkreis organisiert die Stadt Hanau die Hin- und Rückfahrt zum Impfzentrum in der August-Schärttner-Halle und begleitet – soweit dies erforderlich ist – auch im Impfzentrum. "Diese Leistungen sind für die Bürger*innen kostenfrei", macht Hanaus OB deutlich, dass es der Stadt ein wichtiges Anliegen ist, allen Impfberechtigten auch den Zugang zur Impfung zu ermöglichen. "Der Schutz Ihrer Gesundheit liegt uns am Herzen."
Zu guter Letzt weist der OB noch darauf hin, dass in der zweiten Impfgruppe sich auch Menschen mit Demenzerkrankung, Menschen mit Trisomie 21, Transplantationspatienten, Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen und Schwangeren impfen lassen können. "Da wir diese Personen aber nicht statistisch erfasst haben und anschreiben können, dürfen Sie gerne dieses Schreiben weitergeben, wenn Sie eine der o.g. Personen in Ihrem Familien- oder Bekanntenkreis haben", so Kaminsky.
Trotz der Corona-Pandemie wurde im Mai 2020 der Termin der Kommunalwahl durch die Landesregierung auf den 14. März 2021 festgesetzt, so dass diese jetzt unter epidemiologischen Voraussetzungen zu organisieren ist. Die Stadt Hanau hatte bereits im Januar ein umfassendes Hygienekonzept für die Durchführung der Wahl aufgestellt. Dieses Konzept wird nun ergänzt durch das Angebot an jede Wahlhelferin und jeden Wahlhelfer, einen Schnelltest durchführen zu lassen. ...
Dieses Angebot gilt für alle Wahlhelfer*innen, unabhängig davon, ob sie in den Wahllokalen, bei der Briefwahl oder für die Auswertung der Einzelstimmen zum Einsatz kommen. Die Schnelltests sollen neben den vorgesehenen Maßnahmen nach dem Hygienekonzept wie Trennscheiben, Reinigungs- und Ordnungsdienst, Einmalkugelschreiber, Abstandsregelungen und Einbahnstraßenverkehr das Infektionsrisiko weiter reduzieren. Das Angebot an alle Helferinnen und Helfer zur Testung ist freiwillig. Der Schnelltest ist vor und nach der Wahl möglich. Eine Verpflichtung zur Testung besteht jedoch nicht.
Die entsprechende medizinische Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums sieht weiterhin vor, dass Schnelltests nur von medizinisch geschulten Personal vorgenommen werden. Sogenannte Selbsttests sind bisher nicht zugelassen.
Die Stadt Hanau hat deshalb entschieden, den sicheren Weg zu gehen und für die Hanauer Wahlhelfer*innen ein solches Angebot selbst zu organisieren. Für die Testungen werden zwei Testzentren in Hanau zur Verfügung stehen. Alle Wahlhelfer*innen werden vom Wahlbüro über das Testangebot mit den erforderlichen Details persönlich informiert. Sollte am 28. März 2021 eine Stichwahl erforderlich sein, wird für die Wahlhelfer*innen vor und nach der Stichwahl ebenfalls ein entsprechendes Angebot von Schnelltests organisiert.
Bei der Kommunalwahl ist die Mithilfe von rund 800 ehrenamtlichen Wahlhelfer*innen erforderlich. Wer hieran Interesse hat, wird gebeten, sich beim städtischen Wahlbüro zu melden. Auf der Internetseite der Stadt Hanau (unter Rathaus/Wahlen/Wahlhelfer) ist für interessierte Personen ein elektronisches Formular hinterlegt. Ausreichend ist auch eine formlose E-Mail an wahlbuero@hanau.de. Telefonisch ist das Wahlbüro unter der 06181-295-283 erreichbar.
Handel und Gastronomie für die Wiedereröffnung wappnen – das steht im Mittelpunkt des „Plans für den Neustart“, mit dem die Stadt Hanau den besonders von der Corona-Pandemie betroffenen Branchen unter die Arme greifen will. Dazu gehören auch die Luftreinigungsgeräte von Heraeus Noblelight. „Das Unternehmen wird Hanauer Händlern und Gastronomen Sonderkonditionen einräumen. Und die Stadt wird die Anschaffung zusätzlich subventionieren“, kündigt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Die Luftreinigungsgeräte seien ein Baustein der Maßnahmen, die es zum einen den Kundinnen und Kunden ermöglichen sollen, in Hanau mit gutem Gefühl einkaufen, genießen und erleben zu können und zum anderen für das Servicepersonal einen zusätzlichen Schutz bieten. ...
„Handel und Gastronomie geht es schlecht, viele kämpfen ums Überleben. Wir wollen mit unserem Programm helfen und Mut machen“, erklärt Kaminsky. Die Luftreinigungsgeräte von Heraeus Noblelight, die mit Hilfe von ultraviolettem Licht SARS-CoV2-Viren und auch die Mutationen sofort zerstören, seien genauso ein Mutmacher, so der OB. Die ersten Geräte sind im Café Schien am Kanaltorplatz sowie in der Tanzschule Berné installiert. „Wir gehen hier konsequent den nächsten Schritt, um mit Hilfe der UV-C-Technologie das Risiko einer COVID-19-Ansteckung zu reduzieren“, sagt Kaminsky. Bisher hat die Stadt dank ihrer strategischen Partnerschaft mit Heraeus Noblelight bereits in HSB-Bussen und ersten Schulräumen die UV-C-Luftreiniger eingesetzt.
Bei einem Ortstermin im Café Schien dankte Kaminsky Heraeus Noblelight dafür, dass das „Unternehmen mit Weltruf“ Hanauer Betreiber*innen von Gastronomie, Handel und Freizeiteinrichtungen einen Sonderpreis gewähre. Wer ein Gerät gekauft hat, kann anschließend zudem einen Förderzuschuss bei der Stadt Hanau beantragen. Der beträgt maximal 1.000 Euro pro Betrieb. Hier geht es zum Antrag.
„Wir haben in unserem ‚Plan für den Neustart‘ 100.000 Euro dafür vorgesehen“, berichtet der Oberbürgermeister. Die Interessierten müssen die Geräte aber zunächst anschaffen und können dann im Nachgang eine anteilige Erstattung bei der Stadt beantragen. Die entsprechenden Formulare sind im Internet unter www.corona.hanau.de zu finden.
Kaminsky betont in diesem Zusammenhang, dass die Anschaffung der Luftreinigungsgeräte nicht nur „Corona-Wirtschaftsförderung“ sei, sondern nachhaltige Vorteile für die Unternehmen bringt – auch über die aktuelle Pandemie hinaus. In Kombination mit dem überaus erfolgreichen Hygiene-Check, an dem inzwischen rund 400 Geschäfte und Einrichtungen teilnehmen, könne sich Hanau als Standort profilieren, in dem ein besonderes Augenmerk auf Corona-konformes Einkaufen und Genießen gelegt werde, so Kaminsky: „Die Anschaffung der Geräte hat also auch langfristig positive Effekte.“ Im Sinne eines nachhaltigen Invests für den Standort, verpflichten sich die Empfänger städtischer Fördermittel zudem, Grimmscheck-Partner zu werden oder sich an die Kernöffnungszeiten (10 bis 18 Uhr) zu halten. „Das wird sich positiv auf das Einkaufserlebnis in unserer Stadt auswirken“, ist sich der OB sicher.
Jens Arndt, Betreiber des Cafés Schien, hat sich bereits zwei UV-C-Luftreiniger in seinem Gastraum installieren lassen. Er bedankte sich beim OB-Besuch für die Unterstützung durch Stadt und Heraeus Noblelight und meinte: „Alle Gewerbetreibenden, insbesondere die Gastronomie, sollte für sich diese Chance erkennen. Denn nicht nur die Kundschaft soll im wahrsten Sinne des Wortes befreit aufatmen können. Vielmehr gilt es gerade auch das Service-Personal zu schützen!“
Tanzschulbetreiberin Ute Berné blickt optimistisch in die nahe Zukunft: „Wir können es kaum erwarten, die Tanzfreudigen wieder bei uns begrüßen zu können. Dank der UV-C-Geräte ist uns bei Wiederöffnung wohler in unserer Haut. Denn ein Freizeitvergnügen soll Spaß machen, und die Gedanken an das Virus sollen trotz aller weiter nötigen Sicherheitsvorkehrungen auch gedanklich wieder mehr in den Hintergrund treten.“
Martin Ackermann, Geschäftsführer von Heraeus Noblelight, freut sich über das „enorm gewachsene Interesse an unserer UV-C-Technologie in Hanau und weit darüber hinaus“. Er versichert: „Luftreinigung mit UV-C ist die weltweit beste Technologie gegen das SarsCov2 Virus und gegen alle anderen Viren.“ UV-C-Licht zerstöre das SarsCov2-Virus und die Mutationen sofort. UV-C-Luftreiniger von Heraeus benötigten keine teuren Filter und seien so über die Lebenszeit „bis zu 80 Prozent günstiger als vergleichbare Anlagen mit Filter“. Er lobte die Stadt Hanau dafür, dass sie „deutschlandweit Vorreiterin im Einsatz neuer Technologien“ sei. Ihn beeindrucke die „schnelle Umsetzung neuer Ideen“, wie sich nach dem Einsatz in Bussen und Schulräumen jetzt auch bei Hanauer Betrieben zeige. Dies unterstütze man seitens Heraeus Noblelight am Heimatstandort gern mit einer Rabattierung für heimische Händler und Gastronomen.
Grundsätzliche Fragen zu dem Einsatz von UV-C-Luftreinigern können per Mail an wirtschaftsfoerderung@hanau.de, Ansprechpartner bei Heraeus Noblelight ist Nico Barthel (nico.barthel@heraeus.com, Telefon: 06181 35 9379).
Als eine der ersten Maßnahmen zum Gesundheitsschutz in der Corona-Pandemie wurden im vergangenen Frühjahr Veranstaltungen abgesagt. Zu dieser Zeit wie auch heute gilt es, Kontakte auf ein absolut notwendiges Mindestmaß zu reduzieren. "Deshalb musste und muss aber in Hanau niemand ohne Kultur auskommen. Wir haben sehr früh ein digitales Unterhaltungs-Format entwickelt und umgesetzt, das den Hanauerinnen und Hanauern besondere Momente in die Wohnzimmer bringt: ‚Hanau Daheim‘ ist mittlerweile eine Marke, die über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt ist", erklärt Oberbürgermeister Claus Kaminsky. ...
Als Antwort auf die Schließungen von Kulturstätten und Veranstaltungs-Absagen setzte die Stadt Hanau ihr Konzept "Hanau Daheim" um: Es ist eine Internet-Plattform, auf der digitale Angebote für alle Altersgruppen zum Anschauen, Mitmachen, Lernen sowie zur virtuellen Kontaktpflege gebündelt sind. Bürgerinnen und Bürger, freie und institutionelle Kulturschaffende der Brüder-Grimm-Stadt sowie viele weiteren Aktive und Kreative aus Bildung und Sport gestalten das Programm. Start war am 4. April 2020 unter anderem mit der Premiere des Musicals "Vom Fischer und seiner Frau" der Brüder Grimm Festspiele. In der "Online Kita" erzählten Erzieherinnen Kinder-Geschichten, lasen Gedichte vor, bemalten Luftballons. Tipps gaben Profis Hanauer Tanzschulen, und beim "Objekt der Woche" wurden Kunstwerke aus der Hanauer Museumssammlung vorgestellt. Als Kirchen, Synagogen, Moscheen und weitere religiöse Räume und Einrichtungen wegen der Corona-Krise geschlossen waren, nutzten sie die Plattform, um neben der Übertragung von Gottesdiensten weitere, vielfältige Angebote für Gläubige über alle Religionsgrenzen hinweg, anzubieten. An Ostern feierten Hanauer Kirchen Gottesdienste über die Internetplattform "Hanau Daheim", und Geistliche verschiedener Religionsgemeinschaften sendeten Videobotschaften.
Schon früh waren – und sind bis heute – Live-Übertragungen von Konzerten feste Säulen des "Hanau Daheim"-Programms. Die für Publikum geschlossenen Veranstaltungsorte Comoedienhaus und Amphitheater dienten bei 50 Veranstaltungen als Bühnen für Musikerinnen und Musiker aus Hanau und der Region sowie Schauspielerinnen und Schauspieler, deren Lesungen via Livestream übertragen worden waren.
Die für das Publikum kostenlosen Übertragungen – zuletzt die Faschingsshow "Hanau Helau" am Sonntag – sind über die Internetseite www.hanaudaheim.de sowie die städtischen Social-Media-Plattformen Facebook und YouTube zu erreichen, auch über die Live-Sendung hinaus können sie angeschaut werden.
"Mit den Live-Übertragungen aus dem Comoedienhaus haben wir so gute Erfahrungen gemacht, dass wir im Sommer ins Amphitheater umgezogen sind", so Bernd Michel vom städtischen Veranstaltungsbüro. Die Open-Air-Saison "Hanau Daheim – der Sommer" im Amphitheater startete am 4. Juli als "Hybrid"-Version: Sie wurde live ins Internet übertragen und bis zu 249 Zuschauerinnen und Zuschauer konnten unter den gebotenen Hygiene-Regeln Konzerte, Kultur und Kindertheater vor Ort erleben. "Als eine der ersten hessischen Kommunen haben wir es ermöglicht, in ein organisiertes Kulturleben zurückzukehren", ordnet Kaminsky ein.
Zunächst erlaubte die Pandemie-Lage 99 Zuschauerinnen und Zuschauer bei den Freiluftveranstaltungen im Amphitheater zuzuschauen, dann 249. Die Zahl des Internet-Publikums hingegen wuchs. Als dann im Herbst der zweite Lockdown erneut keine Veranstaltungen vor Live-Gästen erlaubte, bot die Stadt Hanau unter dem weiterführenden Titel "Hanau Daheim – der Winter" die nächsten Unterhaltungsmöglichkeiten an. "Für die arg gebeutelten Kulturschaffenden ist ‚Hanau Daheim‘ eine wichtige Einnahmequelle und sie erfüllt den Zweck, dass die Technikerinnen und Techniker, Musikerinnen und Musiker endlich wieder arbeiten können. Eine Idee, aus der Not geboren, ist mittlerweile eine echte Marke", freut sich Michel.
In der Weihnachtszeit brachte das "Hanau Daheim"-Team vier Adventsshows auf die Bühne des Amphitheaters und verfeinerte das Konzept von reinen Konzertübertragungen hin zu Showkonzepten. "Einen Advent, wie wir ihn kennen, war im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. So galt es für, mit den Live-Übertragungen sehnsüchtig erwartete Weihnachts-Atmosphäre in die Wohnzimmer der Bürgerinnen und Bürger zu bringen", so OB Kaminsky. Mit der großen Silvester-Gala endete auch das "Hanau Daheim"-Jahr mit einer Live-Übertragung.
Bislang erreichten die "Hanau Daheim"-Livestreams mehr als 1,5 Millionen Menschen. "Diese Zahl ist sehr erfreulich. Bedeutend ist vor allem das, was dahintersteht: In der Corona-Krise gilt in besonderer Weise, zusammenzustehen. Mit den Angeboten haben wir nicht nur Unterhaltung gefördert und für notwendige Zerstreuung gesorgt, sondern ein Stück weit auch geholfen, das soziale Leben zu erhalten – in dem Wissen, dass eine Internet-Plattform persönliche Treffen nicht ersetzen kann", so Hanaus Oberbürgermeister. Wenn es die Corona-Lage zulasse, werden in diesem Jahr Veranstaltungen vor Publikum durchgeführt werden, weiterhin prüfe man, inwieweit sie online realisierbar sind. "‚Hanau Daheim‘ ist gelernt und erfolgreich, auch über unsere Stadtgrenzen hinaus. Also gehen wir diesen Weg weiter. Neben reinen Live-Streams sind auch Übertragungen von Hanauer Kulturveranstaltungen denkbar", so Kaminsky.
Hanau handelt mit einem Plan für den Neustart: Umfangreiche Maßnahmen für Handel, Gastronomie und Veranstaltungen ausgearbeitet.
"Wir sind gerüstet für den Moment, wenn das öffentliche Leben langsam wieder hochgefahren wird, und die derzeitigen Corona-Auflagen gelockert werden." Mit diesen Worten unterstreicht Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, dass "Hanau einen Plan für den Neustart hat". Die einzelnen Maßnahmen, die insbesondere zur Unterstützung von Handel, Gastronomie und Veranstaltungen dienen sollen, wurden am Dienstagabend im Haupt- und Finanzausschuss vorgestellt. Kaminsky betont: "Die Herausforderungen sind für alle Städte enorm. Wir stellen uns dem und geben nicht auf." Bei aller gebotenen Vorsicht brauche es jetzt auch Zuversicht. "Denn wir können das normale Leben nicht auf Dauer aussetzen. Viele Teile der Wirtschaft, insbesondere Handel, Gastronomie und Dienstleister, überleben das sonst nicht", mahnt der Oberbürgermeister. Hanau habe die Zeit des Lockdowns genutzt, um sich mit Konzepten für die Wiedereröffnung zu wappnen. "Wir haben uns dabei auch auf Tugenden des Stadtumbaus rückbesonnen: Das Unmögliche wagen, stets im Diskurs mit den Akteuren. Herausgekommen sind pragmatische und zielgerichtete Lösungsansätze. Sie sollen Zuversicht ausstrahlen." ...
Ob Subventionen für Handel und Gastronomie, Konzepte für Veranstaltungen und Aktionen oder Strategien, die insbesondere einem Abwärtstrend in der Innenstadt entgegenwirken sollen – die Hanau Marketing GmbH (HMG), die den "Plan für den Neustart" federführend entwickelt hat, hat ein ganzes Bündel an Maßnahmen zusammengestellt, das den Weg zurück in den (Ausnahme-)Alltag ebnen soll. Entwickelt wurde das Paket in Abstimmung mit dem Hanau Marketing Verein, der IHK und dem Einzelhandelsverband. Martin Bieberle, Stadtentwickler und Geschäftsführer der HMG, unterstreicht: "Die Probleme des Einzelhandels sind ja schon länger bekannt, sie wurden durch Corona aber verstärkt. Wir haben uns bereits Ende 2019 daran gemacht, unter dem Titel ‚Hanau aufLADEN‘ Konzepte zur Stärkung der Innenstadt zu entwickeln. Das hat uns jetzt enorm geholfen." Für ihn sei klar, dass die Innenstadt ihre Funktion als zentraler Versammlungsplatz und Bezugspunkt der Stadt, der Austausch und soziales Miteinander fördere, erhalten werde müsse. Bieberle: "Auch wenn sich die Nutzung verändert – die Innenstadt ist seit Jahrhunderten die Energiequelle einer Stadt. Das gilt es zu bewahren. Viele der jetzt geplanten Schritte sind deshalb auch eine Investition in die Zukunft." Dabei brauche es neue Ideen, denn der klassische Handel werde in seiner Bedeutung für die Innenstadt angesichts des drohenden Ladensterbens abnehmen, so der HMG-Geschäftsführer.
Im Zentrum des "Plans für den Neustart" steht deshalb das Programm "Hanau aufLADEN", in dem die Stadt ein ganzes Bündel an Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Innenstadt und auch der Stadtteilzentren zusammengefasst hat und das seinen Ursprung im Prozess "Zukunft Hanau" mit dem Bürgerwochenende im März 2019 hat. "Mit den Vorkaufsrechtssatzungen haben wir uns Einfluss auf den Immobilienmarkt gesichert, jetzt gilt es, diesen für die Zukunft mit Ideen für Neuansiedlungen zu nutzen", sagt der Oberbürgermeister. So wird es ein Förderprogramm ("Newcomer-Starthilfe") geben, in dessen Rahmen neue, innovative Geschäftskonzepte mit bis zu 10.000 Euro unterstützt werden sollen, auch in den Stadtteilen. Die Stadt will zudem den Kurs der Pop-up-Konzepte fortführen und Händlern weiter die Chance geben, sich mit kurzfristigen Mietverträgen im Markt auszuprobieren.
"Neu in unserem Konzept ist, dass wir als HMG auch in die Rolle des Betreibers gehen wollen", erläutert Bieberle. So will die HMG noch im Frühjahr einen "KunstKaufLADEN" eröffnen, in dem Kunst für jedermann und für jeden Geldbeutel angeboten werden soll. Verkauft werden sollen dort Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region. "Wir wollen Kunst dort aber nicht nur verkaufen, sondern auch erlebbar machen und den Austausch fördern", umreißt Bieberle, der betont: "Wir planen keine Galerie, in der man Kunst nur anschauen kann, sondern eine Art Supermarkt mit hohem Erlebniswert."
Unter der Überschrift "Hanau aufLADEN" finden sich aber nicht nur Ideen für neue Einzelhandelskonzepte, sondern auch Hilfsangebote zur Unterstützung des Bestands. "Wir werden um jeden Einzelhändler, um jeden Gastronomen kämpfen", betont Kaminsky. Klar sei dabei: Die Unternehmen müssten bereit sein, sich neu auszurichten. Das gilt insbesondere für das Thema Online. "Corona hat nochmal ganz deutlich gezeigt, dass Händler im Netz zu finden sein müssen und in der Lage sein müssen, über die neuen Medien mit ihren Kundinnen und Kunden zu kommunizieren", erläutert Bieberle. Deshalb wird die HMG noch im Februar ein entsprechendes Unterstützungsprojekt starten. Im Rahmen eines "Online-Checks" werden digitale Angebote interessierter Händler von Experten analysiert. Daraus werden Handlungsempfehlungen und Verbesserungsvorschläge abgeleitet. "Der Check ist für die Teilnehmer kostenlos, etwaige Maßnahmen zur Verbesserung des Online-Auftritts werden wir zudem finanziell unterstützen", erklärt Bieberle. Die HMG will auf diesem Weg auch Bedarfe ermitteln und sich im zweiten Halbjahr mit der Frage beschäftigen, ob und wenn ja welche zentralen Plattformen sich die Hanauer Händler wünschen. "Unsere Maßnahmen sollen immer zielgerichtet sein", unterstreicht der Oberbürgermeister.
Diese Zielgenauigkeit hat die Stadt im Herbst des vergangenen Jahres mit der Grimmscheck-Aktion unter Beweis gestellt, in deren Rahmen ein Umsatz von mindestens 12 Millionen Euro ausgelöst wurde. "Angesichts des großen Erfolgs dieser Aktion werden wir sie natürlich wiederholen", betont Kaminsky. Der genaue Zeitpunkt sei noch offen, zunächst müssten die Öffnungsschritte abgewartet werden. "Wir wollen diese Aktion aber im Frühjahr neu auflegen", kündigt der OB an.
Geplant sind auch zwei Sonder-Grimmschecks: für den Wochenmarkt und für die Gastronomie. "Insbesondere die Gastronomie ist schwer getroffen, Deshalb wollen wir sie besonders unterstützen", sagt der Oberbürgermeister. Die Subventionierung baulicher Veränderungen, die im Zusammenhang mit den Corona-Auflagen stehen, werde ebenso fortgesetzt, wie der Erlass der Gebühren für die Außenflächen. Zudem stellt die Stadt einen Topf zur Verfügung, aus dem die Anschaffung der von Heraeus entwickelten Luftreiniger bezuschusst wird. "Heraeus wird für alle Hanauer Einzelhändler und Gastronomen Sonderkonditionen anbieten – wir werden die ersten 100 Betriebe aber nochmal zusätzlich unterstützen", kündigt Kaminsky an. Zudem werde die Stadt über ihr Hygiene-Team natürlich alle intensiv beraten, welche Hygiene-Auflagen bei der Wiedereröffnung zu beachten sind. Denn die Pandemie werde auch in den kommenden Monaten das Leben begleiten. "Für das Jahr 2021 ist Zuversicht erlaubt, wir werden an unserer Grundhaltung, dass Hanau in der Mannschaft ‚FC Vorsicht‘ spielt, aber festhalten", sagt der Oberbürgermeister.
"Wir werden Handel und Gastronomie in vielfacher Weise bei der Wiedereröffnung unterstützen", verspricht HMG-Geschäftsführer Bieberle, betont dabei aber auch: "Im Sinne der Nachhaltigkeit für den Standort erwarten wir von jenen, die Subventionen bekommen, aber auch, dass sie an den Aktionen der Stadt teilnehmen, dass sie Grimmscheck-Partner werden und dass sie die Kernöffnungszeiten einhalten." Man werde diese Voraussetzungen künftig in den Fördergeld-Anträgen verankern, kündigt Bieberle an, stellt dabei aber klar: "Die Teilnahmen werden den Antragsteller natürlich nichts kosten."
Dass die Rückkehr zu mehr Normalität im Veranstaltungsbereich noch etwas länger auf sich warten lassen wird, ist für die Stadt sicher. Aber auch für diesen Bereich sind die Planungen bereits weit vorangeschritten. "Klar ist: Noch ein Jahr, in dem wir alle Veranstaltungen absagen, wird es nicht geben", verspricht der Oberbürgermeister. Wenn es die Corona-Lage nicht zulasse, Veranstaltungen vor Publikum durchzuführen, werde man in jedem Fall prüfen, inwieweit sie online realisierbar seien. "Wir haben mit der Marke und dem Konzept von ‚Hanau Daheim‘ ein Angebot geschaffen, das bundesweit Beachtung findet und das wir auf jeden Fall beibehalten werden", so der OB. Er gibt sich gleichfalls zuversichtlich: "Mitte Mai sollen die Brüder Grimm Festspiele beginnen – und welche Veranstaltung ist besser dazu geeignet, ein Signal der Hoffnung zu setzen? Deshalb haben wir den Vorverkauf gestartet - auch wenn zunächst nur 250 Plätze zur Verfügung stehen werden."
Ein besonderes Hilfsprogramm mit dem Titel "Hanau macht Musik" ist auch für Musikerinnen und Musiker in Planung – denn, so Kaminsky, auch diese Branche leide immens unter dem Lockdown. Die Stadt will deshalb eine gewisse Zahl an Musikern für eine gewisse Zahl an Konzerten verpflichten und ihnen, auch mit Vorauszahlungen, etwas mehr Planungssicherheit bieten. Die Künstler sollen dann im Rahmen der städtischen Aktionen und Veranstaltungen auftreten – oder bei interessierten Einzelhändlern und Gastronomen. "Unser musikalischer Adventskalender hat gezeigt, dass der Solidaritätsgedanke zwischen Handel und Musik ausgeprägt ist – darauf wollen wir aufsetzen", erläutert Bieberle.
Da abzusehen ist, dass zumindest die großen Feste und Veranstaltungen im ersten Halbjahr kaum durchführbar sein werden, will sich die Stadt zudem um mobile und dezentrale Angebote kümmern. So soll mit einem Bauwagen eine "mobile Veranstaltungsstätte" angeschafft werden, die von Vereinen und Initiativen genutzt werden kann, damit sie ihre Feste durchführen können. Zudem prüft die Stadt gerade intensiv, wo im Stadtgebiet Outdoor-Veranstaltungsflächen geschaffen oder unterstützt werden können. "Wir werden dabei helfen, dass kleine Formate realisiert werden können", betont Bieberle. Dies gelte natürlich auch für die Erstellung von Hygienekonzepten. "Unser Hygiene-Team wird jeden dabei unterstützen, der es möchte."
Für die umfangreichen Maßnahmen sind im städtischen Haushalt bereits 1,2 Millionen Euro bereit gestellt worden, weitere Finanzmittel sollen aus den Budgets der jeweiligen Fachbereiche organisiert werden. "Und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir auch Fördergelder von Bund und Land bekommen", erklärt der Oberbürgermeister. Sowohl in Berlin als und in Wiesbaden seien in den vergangenen Wochen millionenschwere Hilfsprogramme für die Innenstädte angekündigt worden. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Hanau handelt. Mit einem detaillierten Plan für den Neustart", so Kaminsky, der sich auch für die parteienübergreifende Unterstützung in Magistrat und Stadtverordnetenversammlung bedankt. "Die Menschen erwarten in Zeiten wie diesen zurecht gemeinsames Arbeiten", erklärt der Oberbürgermeister. Und Handel und Gastronomie erwarteten – ebenfalls zurecht – dass die zugesagten Hilfsgelder auch flössen. Kaminsky: "Die Hilfen, die Bund und Länder zugesichert haben, müssen endlich bei den Betroffenen ankommen – schnell und unbürokratisch. Weitere Hängepartien werden viele nicht überleben. Und es wird nicht dauerhaft vermittelbar sein, dass organisatorische und politische Defizite bei der Beschaffung und Bereitstellung von Impfstoffen zu Lasten ganzer Bereiche der Volkswirtschaft gehen."