Eine Covid-Neuinfektion und ein Todesfall (04.07.2020 17:45)

Am Samstag wurde eine neue Infektion mit dem Coronavirus im Main-Kinzig-Kreis festgestellt. Die betroffene Person kommt aus Bad-Soden-Salmünster. Zudem ist eine Person aus Rodenbach im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. ...

Damit haben sich im Main-Kinzig-Kreis seit Ausbreitung des Coronavirus im März 807 Personen nachweislich infiziert, 49 Bürgerinnen und Bürger ab sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. 718 haben die Infektion bereits überstanden und gelten laut Gesundheitsamt als genesen.

„Aktive“ Fälle in zehn von 29 Kommunen (03.07.2020 15:00)

Im Main-Kinzig-Kreis haben sich seit Ausbreitung des Coronavirus im März 806 Personen nachweislich infiziert, am Freitag kamen Fälle aus Biebergemünd (2), Rodenbach und Wächtersbach neu hinzu. Die meisten, 718, haben Covid-19 bereits überstanden und gelten laut Gesundheitsamt als genesen. Zieht man noch die 48 Bürgerinnen und Bürger ab, die im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind, sind es 40 „aktive“ Fälle, bei denen derzeit die medizinisch-fachliche Abklärung noch läuft. Stationär behandelt werden aktuell drei Bürgerinnen und Bürger aus dem Main-Kinzig-Kreis. ...
Alleine in den vergangenen sieben Tagen kamen 26 Fälle neu hinzu, nachdem zwischenzeitlich tagelang gar kein positiver Befund aus den Laboren übermittelt worden ist. Das Infektionsgeschehen sei erhöht, es genüge mitunter eine Person, die sich angesteckt hat, um im familiären oder privaten Rahmen das Coronavirus an gleich mehrere Personen zu übertragen, teilt das Gesundheitsamt mit. Mit dem Einsetzen der Urlaubssaison, auch in Richtung sogenannter Risikogebiete wie sie das Robert-Koch-Institut ausweist, könne es vermehrt zu solchen lokalen Ausbruchsgeschehen kommen.

Derzeit sind in zehn von 29 Städten und Gemeinden Bürgerinnen und Bürger mit dem Coronavirus infiziert. 15 der 40 „aktiven“ Fälle wohnen in Biebergemünd. Dort hatte der Main-Kinzig-Kreis am vergangenen Freitag (26.6.) aufgrund mittlerweile zweier bestätigter Fälle vorsorglich die Wirtheimer Grundschule geschlossen. Auf einzelne Covid-Erkrankungen zurückzuführen sind außerdem Quarantänemaßnahmen in Schulen in Bad Orb, Linsengericht und Hanau. Aus den jeweiligen Schulgemeinden wurden jedoch auch am Freitag (3.7.) keine neuen Fälle gemeldet. Mit dem Vorliegen aller Testergebnisse ist jedoch erst in den nächsten Tagen zu rechnen.

„Wir wollen Schulen, Kitas, Krankenhäuser und Pflegeheime stärker schützen“ (03.07.2020 15:00)

In den vergangenen Tagen hat es in unterschiedlichen Orten im Main-Kinzig-Kreis neue Coronavirus-Fälle gegeben, von denen die meisten Infektionswege auf einen Reiserückkehrer aus Risikogebieten zurückzuführen waren. Unter anderem hatte das Gesundheitsamt Schulklassen in Quarantäne schicken beziehungsweise in Biebergemünd sogar eine komplette Schule schließen müssen. „Wir haben vor den Sommerferien in noch recht kleiner Dimension erlebt, was sich über die Sommerferien und dann im Regelbetrieb aller Schulen potenzieren dürfte“, schätzt Landrat Thorsten Stolz. „Das müssen und wollen wir verhindern, dafür müssen wir bei den Reiserückkehrern aus Risikogebieten und deren Familienangehörigen ansetzen. Schon am Montag geht der Regelbetrieb in den Kitas wieder los, deshalb müssen wir kurzfristig strenger vorgehen.“ In einer Sitzung des Verwaltungsstabs haben Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann nun eine „deutlich vorsichtigere Bewertung bei gemeldeten Einreisen in den Main-Kinzig-Kreis“, eine entsprechende Allgemeinverfügung sowie einen Vorstoß in Richtung der Landesregierung festgelegt. ...
Konkret geht es um eine umfänglichere Selbstisolierung und eine breiter angelegte Teststrategie bei Haushalten, in denen mindestens eine Person aus einem Risikogebiet zurückgekehrt ist. „Uns geht es darum, die besonders sensiblen Einrichtungen, also Schulen, Kitas, Krankenhäuser und Pflegeheime, stärker zu schützen. Wir brauchen einfach die größtmögliche Sicherheit, dass es in diesen Haushalten keinen Coronavirus-Infizierten gibt. Vorher dürfen Kinder und Jugendliche, auch keine Erzieher und Pfleger, so ohne weiteres wieder in ihre Einrichtung zurück“, fordert Landrat Stolz.
Der Main-Kinzig-Kreis setzt diese striktere Gangart seit Freitag bereits um: Wer aus dem Urlaub oder von einer Geschäftsreise aus einem der rund 130 Risikogebiete zurückkehrt, sei es nun ein bestimmter Staat der USA, Serbien oder Iran, muss wie bisher die eigenen persönlichen Daten dem Gesundheitsamt übermitteln. Zusätzlich muss er nun auch die weiteren Mitglieder des eigenen Hausstands melden, zusammen mit Angaben zu deren schulischer beziehungsweise beruflicher Situation. Das geht schnell und bequem online übers „CoroNetz“ auf der Internetseite des Main-Kinzig-Kreises. Das Online-Formular für Reiserückkehrer aus Risikogebieten ist entsprechend erweitert worden.
Befinden sich Schul- oder Kindergartenkinder unter den gemeldeten Personen beziehungsweise eine Partnerin oder ein Partner, die im medizinisch-pflegerischen Bereich arbeiten, wird das Gesundheitsamt seinen Ermessensspielraum in jedem Einzelfall weit auslegen nach dem Prinzip: Sicherheit geht zum Schutze der Mitmenschen in den Einrichtungen vor. Für die Kinder kann das ein vorübergehendes Betreuungs- oder Schulbesuchsverbot zur Folge haben, für die Angestellten in sensiblen Einrichtungen – also auch Erzieher und Lehrer – ein Tätigkeitsverbot oder, je nach Einrichtung, die Auflage, sich während der Tätigkeit besonders zu schützen. Erst wenn auf Basis eines Coronatests ein Arzt bescheinigt, dass beim Reiserückkehrer akut kein erkennbares Risiko für eine Covid-19-Erkrankung besteht, fallen die Einschränkungen auch für alle anderen weg.
„Verordnung des Landes Hessen reicht nicht aus“
Damit geht der Main-Kinzig-Kreis über die geltenden Vorgaben des Landes Hessen deutlich hinaus. Derzeit müssen sich heimische Urlauber oder Geschäftsreisende, die in Risikogebieten waren, melden und vorsorglich häuslich isolieren. Das gilt jedoch nicht für deren Kinder und Partner im selben Hausstand, wenn sie nicht mitgereist waren. Das könne dazu führen, dass sich im Haushalt der Partner oder das Kind ansteckt, diese aber weiter ihren Alltagserledigungen nachgehen, warnt der Main-Kinzig-Kreis: etwa die Schule oder Kita besuchen oder im Altenheim arbeiten. Erst ab dem Zeitpunkt, an dem der Reiserückkehrer bestimmte Erkältungssymptome zeigt, werden die Mitbewohner als Kontaktperson behandelt – nach geltender Verordnungslage. Bis dahin können sie das Virus jedoch schon an den Schulen, in Vereinen oder unter Freunden weitergegeben haben, stellen Thorsten Stolz, Susanne Simmler und Winfried Ottmann klar.
„Die geltende Verordnung des Landes Hessen reicht hier nicht aus, wie wir in den vergangenen zwei Wochen leidlich erfahren mussten, seit die Grundschulen ihren Regelbetrieb wieder aufgenommen haben. Wir wollen nicht nach den Ferien eine Klassen- und Schulschließung nach der anderen erleben“, sagt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler und stellt klar. „Es geht uns aber nicht nur um Schulen. In Kindergärten, Krippen und Horte wird die Situation eine ganz ähnliche sein. Auch sie starten jetzt in großer Zahl in den Regelbetrieb und damit sogar noch früher als die weiterführenden Schulen. Eine Lösung ist also dringend notwendig.“ Sie betont, dass das notwendige neue Vorgehen nicht alle Urlauber treffe, es gehe „rein um den Umgang mit Risikogebieten wie sie das Robert-Koch-Institut ausweist“.
Hintergrund ist eine Bewertung des Landkreises nach fast zwei Wochen Grundschul-Regelbetrieb. Es lägen kaum Hinweise darauf vor, dass in großem Maße gegen bestehende Hygiene- und Abstandsregeln, zumindest dort, wo sie im Schulalltag umgesetzt werden können, verstoßen werde, berichtet Schuldezernent Winfried Ottmann. „Aus mehreren Rückmeldungen von Schulen hören wir von einem alles in allem rücksichtsvollen Umgang der Schüler untereinander. Sobald aber ein Coronavirus-Fall in einer Schulklasse erkannt worden ist, war die Verunsicherung in der gesamten Schulgemeinde nachvollziehbar groß“, so Ottmann. Diese konkreten Erfahrungen habe man nun machen müssen, zusammen mit der Erkenntnis über die Verbreitungswege. Die Übertragung des Virus auf Schülerinnen und Schüler fand nach derzeitigen Erkenntnissen fast ausschließlich im privaten Bereich statt. „Die Folgen für den Unterrichtsbetrieb sind aber insgesamt enorm gewesen“, so der Kreisbeigeordnete.
Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler erläutert, dass das Gesundheitsamt in den vergangenen Wochen stets „den für die Bevölkerung sicheren Weg auf der Grundlage der geltenden Verordnungen“ gegangen sei. Die Maßnahmen an den Schulen habe man intensiv fachlich abgewogen, „gerade auch in den letzten zwei Wochen vor dem besonderen Hintergrund, dass wir es hier mit Grundschülern zu tun haben, für die die Abstandsregeln im Unterricht nicht länger gegolten haben“. Der Main-Kinzig-Kreis könne nun vorsichtig resümieren, dass das Gesundheitsamt zwar erfolgreich bei der Eindämmung des Virus innerhalb der Schulen gewesen sei. Man müsse aber gerade mit Blick auf den bevorstehenden Regelbetrieb nach der Ferienurlaubs-Saison eben früher ansetzen: „Sonst bleibt von einem Regelbetrieb in Schulen, Kindergärten oder Horten vielerorts wenig übrig.“ Das geänderte Vorgehen des Kreises könnte nach Einschätzung der Gesundheitsdezernentin Isolationsmaßnahmen für weitaus mehr Menschen verhindern, möglicherweise auch eine Vielzahl an möglichen Ansteckungen nach der Ferienzeit innerhalb der Einrichtungen vermeiden.
Kreis bereitet Allgemeinverfügung vor
Die Kreisspitze betont, dass sie sich eine landesweit einheitliche, sicherere Abklärungsphase gewünscht hätte. Eine solche Lösung wäre angemessen, ist aber derzeit nicht absehbar. Das hätten in den vergangenen Tagen mehrere Gespräche mit der Landesregierung und den Gesundheitsbehörden gezeigt. Im Umkehrschluss erwartet der Landkreis nun mit Einsetzen des Rückreiseverkehrs auch eine unübersichtliche Situation an sämtlichen Schul- und Betreuungsstandorten sowie in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen im Landesgebiet, sofern nicht frühzeitig gegengesteuert werde. Der Appell an die Eigenverantwortung gelte unverändert weiter, mitsamt Abstands- und Hygieneregeln. Das alleine reiche in Zeiten deutlich gelockerter Kontaktbeschränkungen aber nicht.
Der Main-Kinzig-Kreis bereitet derzeit eine Allgemeinverfügung vor, um die strengere Einzelfallprüfung in eine routinemäßige Behandlung bestimmter Reiserückkehrer-Haushalte zu überführen. Parallel wird der Kreis weiter für landesweit einheitliche Regelung werben. Am Freitag informierte die Kreisspitze zunächst die Landesregierung über die Hintergründe dieser Initiative: „Es geht dem Main-Kinzig-Kreis mit diesem fachlich notwendigen Schritt nicht darum, die vom Land Hessen derzeit in Kraft gesetzten Regelungen zu untergraben. Aus der Erfahrung der vergangenen beiden Wochen heraus sind wir als kommunal verantwortliche Entscheidungsträger jedoch verpflichtet, Landesregelungen dort zu ergänzen, wo wir es als unumgänglich ansehen“, heißt es im Schreiben an Ministerpräsident Volker Bouffier, Gesundheitsminister Kai Klose und Kultusminister Alexander Lorz.
Darüber hinaus sollten nach Ansicht des Landkreises Passagiere schon am Flughafen auf die Auflagen und Meldepflichten gezielter hingewiesen werden. Hierzu wird der Main-Kinzig-Kreis in den nächsten Tagen ebenfalls Gespräche aufnehmen, wie sich das konkret am RheinMain-Airport umsetzen ließe.

Hintergrund:
Pflichten von Reiserückkehrern aus Covid-Risikogebieten

Was für Reiserückkehrer aus Risikogebieten heute schon gilt, ist in der 1. Verordnung des Landes Hessen zur Bekämpfung des Coronavirus geregelt:
Ø  Sofern sie sich „zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb von 14 Tagen vor Einreise in einem Risikogebiet“ befunden haben, sind Reiserückkehrer verpflichtet, sich „unverzüglich nach der Einreise auf direktem Weg in die eigene Häuslichkeit oder eine andere geeignete Unterkunft zu begeben und sich für einen Zeitraum von 14 Tagen nach ihrer Einreise ständig dort abzusondern“. Ihnen ist es in diesem Zeitraum „nicht gestattet, Besuch von Personen zu empfangen, die nicht ihrem Hausstand angehören“.
Ø  Sie sind verpflichtet, unverzüglich das zuständige Gesundheitsamt zu kontaktieren. Sie müssen außerdem dem Gesundheitsamt melden, wenn „Symptome für eine Erkrankung mit Covid-19 im Sinne der jeweiligen Kriterien des Robert Koch-Instituts“ auftreten.
Der Main-Kinzig-Kreis prüft darüber hinaus einzelfallbezogen, ob Personen des jeweiligen Hausstands, die nicht mit verreist waren, in einer besonders sensiblen „Gemeinschaftseinrichtung“ betreut, beschult oder beschäftigt werden, beispielsweise Schüler und Lehrer, Erzieher und Betreuungskinder, Pflegende und Klinikpersonal.
Ø  Bis zur medizinisch-fachlichen Abklärung der eingereisten Person – Coronatest und ärztliche Bescheinigung – sollen Kinder und Jugendliche des gemeinsamen Hausstands nicht in Schulen und Betreuungseinrichtungen zurückkehren, längstens für 14 Tage.
Ø  Für Erwachsene, die einer „Gemeinschaftseinrichtung“ arbeiten, kann es ein vorübergehendes Tätigkeitsverbot oder eine Berufsausübung unter strengen Schutzauflagen geben. Auch diese Einschränkungen gelten insbesondere bis zur medizinisch-fachlichen Abklärung der eingereisten Person.
 

Kreis meldet vier Covid-Neuinfektionen, darunter eine an der Martinus-Schule (02.07.2020 16:30)

Das Gesundheitsam hat am Donnerstag vier neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Betroffenen wohnen in Maintal (2), Bad Orb und Biebergemünd. Der Fall in Bad Orb betrifft mit der Martinus-Schule eine weitere Grundschule im Main-Kinzig-Kreis. Für eine Klasse mit zwölf Kindern und zwei Lehrerinnen hat das Gesundheitsamt häusliche Isolierung und weitere Coronatests angeordnet. Diese sind teils schon erfolgt, die Ergebnisse stehen aber noch aus. Der Main-Kinzig-Kreis hat die Stadt Bad Orb sowie das Staatliche Schulamt über die Entwicklungen in Kenntnis gesetzt. ...
Derweil gibt es rund um die Hasela-Schule in Linsengericht und die Theodor-Heuss-Schule in Hanau bislang keine weiteren positiven Befunde. Das Kreisgesundheitsamt hatte auch an diesen Schulstandorten komplette Klassen in Quarantäne geschickt und Testungen angeordnet. Es liegen allerdings auch für diese Schulen noch nicht alle Ergebnisse vor.
Mit den vier neuen Fällen am Donnerstag ist die Gesamtzahl aller bestätigten Coronavirus-Infektionen im Main-Kinzig-Kreis auf 802 gestiegen. Davon gelten 718 als wieder genesen (+1), 48 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Derzeit muss eine Person aus dem Main-Kinzig-Kreis stationär behandelt werden.
Der Main-Kinzig-Kreis weist auf Grund vermehrter Anfragen in den heimischen Krankenhäusern noch einmal darauf hin, dass ungeachtet der Corona-Lockerungen in anderen gesellschaftlichen Bereichen die Besuchsverbote und strengen Auflagen in Krankenhäusern weiter gelten, vorläufig bis zum 16. August. Die aktuellen Regelungen sind den jeweiligen Internetseiten der Krankenhäuser zu entnehmen.

Insgesamt acht Neuinfektionen kreisweit, darunter auch an zwei Schulen (01.07.2020 15:45)

Das Gesundheitsamt hat am Mittwoch acht neue Coronavirus-Fälle gemeldet. Die Infizierten wohnen in Linsengericht (3), Gelnhausen (2), Biebergemünd, Hanau und Maintal. Im Zusammenhang mit den neuen positiven Befunden gelten für zwei Grundschulklassen der Hasela-Schule in Linsengericht-Altenhaßlau sowie eine Klasse der Theodor-Heuss-Schule in Hanau-Steinheim seit Mittwoch häusliche Isolationsmaßnahmen. Betroffen sind rund 30 Personen in Linsengericht und rund 25 in Hanau. ...
Hintergrund ist je ein laborbestätigter neuer Fall an den Schulen. Für die unmittelbar betroffenen Klassenverbände hat das Gesundheitsamt häusliche Isolierung und Testungen angeordnet. Für eine weitere Klasse in Linsengericht gilt die vorsorgliche Isolierung, bis die einzelnen Testergebnisse vorliegen.

Aus der Schulgemeinde der Theodor-Heuss-Schule in Hanau ist es der zweite gemeldete Covid-Fall binnen einer Woche, wobei der erste Betroffene schon längere Zeit vor seiner Testung nicht im Unterricht gewesen war. Daher waren vergangene Woche keine vergleichbaren Isolationsmaßnahmen nötig geworden. Eine Übertragung des Virus während des Schulbetriebs hält das Gesundheitsamt nach dem Erkenntnisstand von Mittwoch (1.7.) auch für wenig wahrscheinlich; wahrscheinlicher ist beim zweiten Betroffenen demnach ein Infektionsweg im Freizeitbereich.
Der Main-Kinzig-Kreis steht in engem Austausch mit den Schulleitungen und dem Staatlichen Schulamt und informiert über das „Team Schule“ im Gesundheitsamt die Eltern. Zudem wurden die Gemeinde Linsengericht und die Stadt Hanau über die neuen Entwicklungen in Kenntnis gesetzt.
Aus der vom Gesundheitsamt geschlossenen Grundschule in Wirtheim wurden am Mittwoch keine weiteren positiven Befunde aus den Laboren gemeldet. Das Gesundheitsamt hatte die Schule am Freitag (26.6.) vorsorglich komplett geschlossen und zunächst einem, am Montag dann auch einem zweiten Klassenverband häusliche Isolierung verpflichtend angeordnet sowie Coronatests vermittelt. Alle übrigen Kinder und Erwachsenen der Schulgemeinde haben ebenfalls die Möglichkeit sich testen zu lassen. Diese Testungen sind noch nicht abgeschlossen.

Die Gesamtzahl der Infizierten seit Ausbreitung im März stieg damit am Mittwoch auf 798. 717 Bürgerinnen und Bürger gelten als bereits wieder genesen (+4), 48 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Stationär behandelt werden derzeit zwei Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis.

Fünf Neuinfektionen am Dienstag (30.06.2020 15:45)

Das Gesundheitsamt hat am Dienstag fünf Covid-Neuinfektionen gemeldet, aus Biebergemünd (2), Bad Orb, Hanau und Wächtersbach. Die beiden Biebergemünder Fälle gehören zur Wirtheimer Grundschulgemeinde. Das Gesundheitsamt hatte die Grundschule am vergangenen Freitag vorsorglich geschlossen und für 40 Personen aus zwei Klassenverbänden eine häusliche Isolierung in die Wege geleitet. ...
Die Isolationsmaßnahmen galten zunächst nur für eine Klasse verpflichtend, in der es einen bestätigten Coronavirus-Fall gegeben hatte. Nach Auftreten von Covid-Fällen im anderen Klassenverband gilt die häusliche Isolierung nun auch dort für Schüler und Lehrer, unabhängig vom Laborbefund. Das Gesundheitsamt empfiehlt neben den Mitgliedern dieser beiden Klassenverbände auch allen anderen Schülerinnen und Schülern der Grundschule Wirtheim einen Coronatest, sofern dieser noch nicht erfolgt ist. Die Haushalte der Schulgemeinde wurden am Dienstag umgehend über die neuen Entwicklungen informiert.

Das Gesundheitsamt hält eine Übertragung des Virus vom ersten Fall an der Schule auf die beiden weiteren für ebenso möglich wie eine Infektion außerhalb der Schule im privaten Bereich. Die Ermittlungen laufen noch. Bereits am Montag hatte das Gesundheitsamt in enger Abstimmung mit dem Staatlichen Schulamt die Schließung der Grundschule bis zu den Sommerferien verlängert.
Hintergrund ist, dass zu einem Ausbruch in einem familiären Umfeld seit Freitag nachweislich auch ein Mitglied der Wirtheimer Schulgemeinde zählt. Die zwei neuen Fälle gehören nicht zu diesem Familienkreis. Insgesamt führt das Gesundheitsamt für Biebergemünd damit derzeit elf „aktive“ Coronavirus-Infektionen.

Kreisweit haben sich seit Beginn der Covid-Ausbreitung 790 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. 713 davon gelten als genesen (+4), 48 sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Von den 29 „aktiven Fällen“ müssen zwei Personen derzeit stationär behandelt werden.

Grundschule in Wirtheim bleibt bis zu den Sommerferien zu (29.06.2020 15:00)

Der Main-Kinzig-Kreis hat in Absprache mit dem Staatlichen Schulamt entschieden, die Grundschule in Wirtheim bis zu den Sommerferien geschlossen zu lassen. Ausschlaggebend war vor allem, dass noch nicht alle Testergebnisse jener Mitglieder der Schulgemeinde vorliegen, die sich seit Freitag vorsorglich in häusliche Isolierung begeben mussten. Die Befunde, die bis Montagvormittag dem Gesundheitsamt übermittelt worden sind, waren weiterhin durchweg negativ.
„Von den rund 40 Personen, die das Gesundheitsamt als Kontaktpersonen eingestuft hat und für die Coronatests angeordnet wurden, liegen erst etwa die Hälfte der Ergebnisse vor. Im Moment gibt es keinen einzigen weiteren positiven Befund, also keinen Anhaltspunkt für eine Weiterverbreitung des Coronavirus in der Grundschule“, erklärt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler. Völlige Klarheit werde man aber wohl erst am Dienstag oder Mittwoch erhalten.
In Wirtheim hatte das Gesundheitsamt am Freitag die Grundschule vorsorglich komplett geschlossen. Für rund 40 Personen aus der Schulgemeinde gilt seither die häusliche Isolierung, davon für 13 verpflichtend, für die anderen als Empfehlung. Sie haben bereits einen Coronatest erhalten oder bekommen den Abstrich in Kürze. ...

Hintergrund ist, dass zu einem Ausbruch in einem familiären Umfeld auch ein Mitglied der Wirtheimer Schulgemeinde zählt. Die angeordnete häusliche Isolierung betrifft alle 13 Erwachsenen und Kinder, die im selben Klassenverband unterrichtet wurden oder unterrichtet haben wie die positiv auf das Coronavirus getestete Person. Den anderen Personen, die nicht unmittelbar aus diesem Klassenverband stammen, hatte das Gesundheitsamt eine Empfehlung der Kontaktreduktion und Isolierung ausgesprochen. Diese galt bis zum Vorliegen eines negativen Tests.
Dem Gesundheitsamt liegen noch nicht alle Testergebnisse vor. Die bisherigen positiven Befunde aus Biebergemünd der vergangenen Tage waren jedoch durchweg dem eingrenzbaren Familienkreis zuzuordnen.
Ob das Wiederhochfahren des Schulbetriebs für dann möglicherweise nur noch zwei Schultage, noch dazu für bloß einen Teil der Schüler und Lehrer, Sinn mache, hat der Main-Kinzig-Kreis nun mit dem Staatlichen Schulamt erörtert. „Wir sind uns einig, dass wir nicht nur aus Infektionsschutz-Gründen auf Nummer sicher gehen müssen, sondern auch für Planungssicherheit für die Eltern und eine klare Linie für die gesamte Schule sorgen sollten. Daher wird der Unterrichtsbetrieb vor den Sommerferien nicht wieder aufgenommen“, so Simmler.

Keine Neuinfektion am Montag gemeldet (29.06.2020 16:00)

Am Montag hat das Gesundheitsamt für den Main-Kinzig-Kreis keine Veränderungen rund um das Coronavirus gemeldet. Derzeit gibt es noch 28 "aktive Fälle", bei denen die Isolation andauert. Damit sind dem Gesundheitsamt auch rund um die Schulgemeinde in Wirtheim keine weiteren positiven Befunde übermittelt worden. ...
Insgesamt hat es seit Ausbruch der Pandemie im März 785 bestätigte Infektionen gegeben. Bei 709 Personen ist die Erkrankung inzwischen überstanden, 48 Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

Zwei Neuinfektionen am Sonntag (28.06.2020 15:00)

Das Gesundheitsamt hat am Sonntag zwei Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Die Betroffenen wohnen in Maintal und Schlüchtern. Damit stieg die Gesamtzahl aller bestätigter Fälle im Main-Kinzig-Kreis auf 785, von denen 709 als genesen gelten, 48 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, 28 Fälle sind aktuell noch „aktiv“. ...
Weder am Samstag noch am Sonntag hat das Gesundheitsamt positive Befunde rund um die Schulgemeinde in Biebergemünd-Wirtheim übermittelt bekommen. In Wirtheim hatte das Gesundheitsamt am Freitag eine Grundschule vorsorglich komplett geschlossen. Für rund 40 Personen aus der Schulgemeinde gilt seither die häusliche Isolierung. Sie haben bereits einen Coronatest erhalten oder bekommen den Abstrich in Kürze. Hintergrund ist, dass zu einem Ausbruch in einem familiären Umfeld auch ein Mitglied der Wirtheimer Schulgemeinde zählt. Die bisherigen positiven Befunde aus Biebergemünd der vergangenen Tage waren durchweg diesem eingrenzbaren Familienkreis zuzuordnen. Das heißt, dass – Stand Sonntag – noch kein Anhaltspunkt für eine Ansteckung innerhalb der Schule vorliegt. Allerdings ist mit dem Vorliegen sämtlicher Befunde erst in der neuen Woche zu rechnen.

Drei Neuinfektionen am Samstag (27.06.2020 16:30)

Das Gesundheitsamt hat am Samstag drei neue Coronavirus-Infektionen gemeldet, jeweils aus Biebergemünd. Damit stieg die Gesamtzahl aller bestätigter Fälle im Main-Kinzig-Kreis auf 783, von denen 709 als genesen gelten, 48 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. ...

In Biebergemünd-Wirtheim hatte das Gesundheitsamt am Freitag eine Grundschule vorsorglich komplett geschlossen. Für rund 40 Personen aus der Schulgemeinde gilt seither die häusliche Isolierung. Sie haben bereits einen Coronatest erhalten oder bekommen den Abstrich in Kürze. Hintergrund ist, dass zu einem Ausbruch in einem familiären Umfeld auch ein Mitglied der Wirtheimer Schulgemeinde zählt. Die weiteren drei positiven Befunde von Samstag sind ebenfalls diesem eingrenzbaren Familienkreis zuzuordnen. Das heißt, dass – Stand Samstag – noch kein Anhaltspunkt für eine Ansteckung innerhalb der Schule vorliegt. Allerdings ist mit dem Vorliegen sämtlicher Befunde erst bis Anfang der neuen Woche zu rechnen.

Drei Neuinfektionen am Freitag (26.06.2020 16:00)

Das Gesundheitsamt hat am Freitag drei Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet, alle drei Betroffenen wohnen in Biebergemünd. Die Gesamtzahl aller Fälle seit Ausbreitung des Virus stieg damit auf 780 an, davon sind 23 Fälle noch „aktiv“, 48 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, 709 Personen gelten als genesen (+3). Aus dem Main-Kinzig-Kreis muss derzeit keine Person mehr wegen Covid stationär behandelt werden. ...

Auch das letzte Testergebnis rund um die Lerngruppe der Hanauer Lindenauschule liegt dem Gesundheitsamt seit Freitag vor: Es zeigt ebenso wie sämtliche Befunde zuvor ein negatives Ergebnis. Damit bleibt es bei zwei festgestellten Coronavirus-Fällen an der Schule. Die Infizierten wie auch die häuslich abgesonderten Kontaktpersonen aus der Lerngruppe verbleiben jedoch in häuslicher Isolierung, bis die Frist von 14 Tagen abgelaufen ist. Die Isolationsmaßnahme hatte das Gesundheitsamt für insgesamt 21 Schülerinnen und Schüler sowie deren 5 Lehrerinnen und Lehrer angeordnet.

Zwei Neuinfektionen am Donnerstag (25.06.2020 16:50)

Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag zwei Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet, beide Betroffene wohnen in Biebergemünd. Dagegen liegen nun fast alle Testergebnisse rund um die Lindenauschule in Hanau vor und zeigen durchweg negative Befunde. Die Gesamtzahl aller bestätigten Covid-Infektionen stieg damit auf 777. ...

An der Lindenauschule hatte das Gesundheitsamt am Montag eine Lerngruppe aus 21 Schülerinnen und Schüler sowie 5 Mitgliedern des Lehrpersonals in häusliche Isolierung geschickt. Hintergrund waren Covid-Infektionen, die bei zunächst zwei Personen festgestellt werden konnten. Für die Isolierten wurden Testungen veranlasst, deren Ergebnisse das beauftragte Labor nun bis auf eine Probe alle übermittelt hat. Sämtliche vorliegenden Befunde sind negativ.

Seit der Ausbreitung des Coronavirus im Main-Kinzig-Kreis im März haben sich 777 Personen nachweislich infiziert. Zieht man davon die 48 Personen ab, die im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben sind, sowie die mittlerweile 706 als genesen Geltende (+2), verbleiben noch 23 „aktive Fälle“. Eine mit dem Coronavirus infizierte Person aus dem Main-Kinzig-Kreis wird stationär behandelt.

Bislang keine weiteren Covid-Fälle an der Lindenauschule (24.06.2020 15:00)

Das Gesundheitsamt hat am Mittwoch einen Coronavirus-Fall aus Steinau gemeldet. Die Gesamtzahl aller bestätigten Covid-Infektionen stieg damit auf 775, die Zahl der „aktiven Fälle“ liegt bei nun 23. Rund um die Hanauer Lindenauschule wurden bislang keine neuen Fälle gemeldet. Die Testergebnisse waren bisher durchweg negativ, dem Main-Kinzig-Kreis liegen jedoch noch nicht alle Laborbefunde vor. ...

An der Lindenauschule hatte das Gesundheitsamt am Montag eine Lerngruppe aus 21 Schülerinnen und Schüler sowie 5 Mitgliedern des Lehrpersonals in häusliche Isolierung geschickt. Hintergrund waren Covid-Infektionen, die bei zunächst zwei Personen festgestellt werden konnten. Weitere Ansteckungen konnte das Kreisgesundheitsamt innerhalb des Lernverbunds nicht ausschließen, weshalb die vorsorgliche häusliche Isolierung für alle Kontaktpersonen angeordnet wurde, verbunden mit Testungen für die gesamte Gruppe. Gut die Hälfte der Testergebnisse hat das beauftragte Labor bereits an den Main-Kinzig-Kreis übermittelt, die restlichen werden kurzfristig erwartet. Für zwei Personen sind Gesundheitsämter benachbarter Landkreise zuständig, weshalb deren Testergebnisse zuerst dort eintreffen werden.

Trotz einer höheren Zahl gemeldeter Fälle am gestrigen Dienstag bewegt sich das Infektionsgeschehen im Main-Kinzig-Kreis derzeit auf einem eher niedrigen Niveau. Zieht man von den seit März 775 Coronavirus-Fällen 48 Personen ab, die im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben sind, sowie 704 als genesen Geltende, verbleiben noch 23 „aktive Fälle“. Eine mit dem Coronavirus infizierte Person aus dem Main-Kinzig-Kreis wird stationär behandelt.

Covid-Infektionen in der Lindenauschule (23.06.2020 16:30)

An der Hanauer Lindenauschule gibt es zwei Coronavirus-Fälle innerhalb einer Lerngruppe. Das Gesundheitsamt hatte nach einer Verdachtsmeldung einer Person am gestrigen Montag vorsorglich bereits sämtliche 21 Schülerinnen und Schüler sowie deren 5 Lehrerinnen und Lehrer in häusliche Absonderung geschickt. Eine zweite Person aus dieser Gruppe entwickelte nun ebenfalls Erkrankungssymptome, die plausibel auf eine Infektion mit dem Coronavirus hindeuten. ...

Für alle isolierten Schüler und Lehrer, die im Klassenverbund Kontakt zu den Infizierten gehabt haben, wird es Testungen auf das Coronavirus geben beziehungsweise sind am Montag schon erfolgt. Mit den Ergebnissen rechnet das Gesundheitsamt kurzfristig. Für die Dauer von 14 Tagen müssen sich all diese Kontaktpersonen, unabhängig vom kurzfristigen Testergebnis, häuslich isolieren. Der Unterrichtsbetrieb an der Schule kann nach Einschätzung des Gesundheitsamts vorläufig jedoch weitergehen. Gleichwohl werde das Gesundheitsamt im engen Austausch mit der Schule bleiben und die Situation vor Ort fachlich genau beobachten, teilte der Kreis mit.

Der Main-Kinzig-Kreis hatte in seinem Gesundheitsamt bereits im April ein spezialisiertes „Team Schulen“ gegründet, das erster Ansprechpartner für Schulen rund um das Thema Coronavirus ist. Es steht für Schulleitungen bei allen Fragen zur Verfügung, insbesondere zu den Maßnahmen zur Eindämmung eines möglichen konkreten Ausbruchs. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Teams halten nun auch den Schulträger und die Lindenauschule über neuere Entwicklungen auf dem Laufenden und beantworten Rückfragen. Das Gesundheitsamt, das Staatliche Schulamt, der Schulträger und die Schule selbst stehen in engem Kontakt, um weiterhin kurzfristig auf Veränderungen zu reagieren.

Insgesamt meldete das Gesundheitsamt für das Gebiet des Main-Kinzig-Kreises am Dienstag neun Neuinfektionen und damit so viele neue Fälle an einem Tag wie zuletzt vor vier Wochen. Die Infizierten wohnen in Hanau (7), Biebergemünd und Schöneck. Die Gesamtzahl der Covid-Fälle seit Beginn der Ausbreitung liegt damit bei nun 774. Zieht man die mittlerweile 704 als genesen eingestuften Personen sowie 48 Sterbefälle im Zusammenhang mit Covid-19 ab, so verbleiben 22 „aktive Fälle“. Stationär behandelt wird derzeit eine Person aus dem Main-Kinzig-Kreis.

Keine Veränderungen am Montag (22.06.2020 16:00)

Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises meldet am Montag bezüglich Covid-19 keine neuen bestätigten Infektionen. Damit bleibt es bei den aktuell noch 13 „aktiven Fällen“. Nur noch eine Person muss derzeit stationär behandelt werden. ...
Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie 765 Infektionen durch die Labore bestätigt. Bei 704 Personen ist die Erkrankung inzwischen überstanden, 48 Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.

Keine Veränderung am Sonntag (21.06.2020 15:00)

Am Sonntag meldet das Gesundheitsamt für den Main-Kinzig-Kreis keine Veränderungen rund um das Coronavirus. Wie bereits Samstag mitgeteilt, gibt es derzeit noch 13 „aktive Fälle“, bei denen die Isolation andauert. Insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie 765 Infektionen durch die Labore bestätigt. ...
Bei 704 Personen ist die Erkrankung inzwischen überstanden, 48 Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Zwei Personen werden derzeit noch stationär behandelt.

Eine Neuinfektion im Kreisgebiet (20.06.2020 17:00)

Das Gesundheitsamt hat am Samstag einen bestätigten Fall aus Hanau gemeldet. Somit addiert sich jetzt die Gesamtzahl der bisher registrierten Covid-19-Fälle im Main-Kinzig-Kreis auf 765. ...
Eine Person wurde als genesen gemeldet, also gibt es weiterhin noch 13 „aktive Fälle“, bei denen die Isolationsmaßnahmen noch andauern. Zwei Personen werden derzeit stationär behandelt.

Derzeit keine Infektionen in 22 von 29 Kommunen
Zwei Neuinfektionen am Freitag (19.06.2020 14:00)

Die meisten Städte und Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises sind seit Tagen „corona-frei“. In 22 der 29 Kommunen liegen derzeit keine nachgewiesenen Coronavirus-Fälle vor. Am Freitag (19.6.) kamen nach sechs Tagen ohne Neuinfektion im Kreisgebiet zwei laborbestätigte Fälle aus Gründau und Schöneck hinzu. Insgesamt hat es seit Beginn der Ausbreitung des Virus im März somit 764 Infektionsfälle gegeben. Davon betreut das Gesundheitsamt weiterhin noch 13 „aktive Fälle“, bei denen die Isolationsmaßnahmen noch nicht beendet sind, eine Person wird derzeit stationär behandelt. ...

Der bisherige Höhepunkt der Corona-Pandemie war im Kreisgebiet Mitte April erreicht mit teils deutlich über 20 Neuinfektionen am Tag. Während sich in der Fläche das Herunterfahren des öffentlichen Lebens positiv auf die Pandemie-Bewältigung ausgewirkt hatte, wurden stationäre Einrichtungen zunehmend ein Schwerpunkt von Covid-Fällen, etwa Altenpflegeeinrichtungen. „Bis auf wenige Ausnahmen konnten wir gemeinsam mit den jeweiligen Häusern aber die Ausbreitung gering halten“, sagt Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Die Kraftanstrengungen der Pflegefachkräfte vor Ort, der Unterstützungsmaßnahmen in den Städten und auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsamt seien immens gewesen.

In den vergangenen zwei Wochen hat es gerade mal sieben Coronavirus-Fälle im Main-Kinzig-Kreis gegeben. Darunter entfielen drei auf eine Flüchtlingsunterkunft, für die das Kreisgesundheitsamt vorübergehend Quarantäne angeordnet hatte. „Wo immer Menschen zusammenkommen können sich Krankheiten übertragen, natürlich auch weiterhin Covid-19. Das gilt für Gemeinschaftsunterkünfte ebenso wie für Schulen und Kindergärten, den Arbeitsplatz, den Wohnort oder gemeinsame Treffen“, stellt Simmler klar.
Das Virus sei auch nicht plötzlich verschwunden, nach wie vor komme es auf die Verantwortung jedes Einzelnen an, so lange es kein Medikament und keinen Impfstoff gebe. „Die Botschaft ist weiterhin: Wir müssen auf den Abstand achten, und dieser Abstand ist wo immer möglich einzuhalten“, so die Gesundheitsdezernentin. Vor diesem Hintergrund seien auch die weitergehenden Lockerungen, die in den vergangenen Tagen von Bundes- und Landesseite verfügt worden sind, zu betrachten und umzusetzen. Gerade mit Blick auf die Menschen in den Alten- und Pflegeeinrichtungen seien Besuche, und nun auch in wieder kürzeren Abständen, wichtig, „aber verbunden mit der unveränderten Auflage, sich und andere dabei nicht zu gefährden“.

Für den Moment lasse sich schon sagen, dass das Risiko einer Ansteckung bei diesem Niveau an Infektionsgeschehen eher gering sei. „Das gilt aber nur so lange, wie sich möglichst viele Menschen aktiv schützen, aufeinander achtgeben und weiter die Abstands- und Hygieneregeln einhalten. Wir sprechen also bei den derzeitigen Zahlen von einer erfreulichen Momentaufnahme, die uns jedoch gleichzeitig zur Vorsicht mahnt“, so Simmler und erinnert an die lokalen Ausbruchsgeschehen, etwa in Göttingen und im Landkreis Gütersloh.

Neue Covid-Fälle meldete das Gesundheitsamt in den vergangenen 14 Tagen aus Gründau, Linsengericht, Maintal, Nidderau und Schöneck. In den übrigen Kommunen gab es zumindest keine Neuinfektionen. „Aktive Fälle“ gibt es darüber hinaus derzeit noch in Hanau und Langenselbold. Als „aktive Fälle“ gelten Infizierte, bei der die medizinisch-fachliche Abklärung durch das Gesundheitsamt noch läuft. Im Unterschied zur geschätzten Zahl des Robert-Koch-Instituts, das pauschal von einer Genesung binnen 14 Tagen ausgeht, klären die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamts mit den Infizierten individuell und genau den gesundheitlichen Zustand ab, bevor sie die Isolationsmaßnahmen aufheben. Einige Erkrankte zeigen auch nach 14 Tagen noch Symptome und können ansteckend sein oder zeigen noch einen positiven Testbefund.
Ohne aktuelle Infektionsfälle – also „corona-frei“ – sind demnach Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Birstein, Brachttal, Bruchköbel, Erlensee, Flörsbachtal, Freigericht, Gelnhausen, Großkrotzenburg, Hammersbach, Hasselroth, Jossgrund, Neuberg, Niederdorfelden, Rodenbach, Ronneburg, Schlüchtern, Sinntal, Steinau und Wächtersbach, wobei für Bruchköbel und Freigericht am Donnerstag und Freitag noch jeweils eine verspätete Verstorbenen-Meldung aus Krankenhäusern eingegangen ist. Die Zahl derer, die im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind, beläuft sich damit auf 48.

Weiterhin keine Neuinfektionen im Kreisgebiet (18.06.2020 16:00)

Die Zahl der „aktiven“ Coronavirus-Fälle geht im Main-Kinzig-Kreis weiter zurück. Das Gesundheitsamt hat zudem seit dem vergangenen Freitag keine Neuinfektion melden müssen. Die Zahl der laborbestätigten Fälle seit Ausbreitung des Virus im März bleibt damit bei 762. ...

Davon stuft das Gesundheitsamt 686 Personen als genesen ein (+19), 46 sind im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. Somit sind noch 30 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden drei Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis.

Kreisweit kein neuer Covid-Fall seit Freitag (17.06.2020 16:00)

Das Infektionsgeschehen rund um das Coronavirus bewegt sich weiterhin insgesamt auf einem sehr niedrigen Niveau. Kreisweit hat das Gesundheitsamt seit Freitag keine Neuinfektion gemeldet. Damit bleibt die Gesamtzahl der Fälle seit Ausbreitung des Virus im März bei 762. Zieht man die mittlerweile 667 Genesenen sowie die 46 Sterbefälle ab, so sind aktuell noch 49 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. ...

Stationär behandelt werden vier Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis. Derweil hat das Gesundheitsamt am Mittwoch die Quarantäne-Maßnahme für eine Gemeinschaftsunterkunft in Maintal aufgehoben.

Gesundheitsamt hebt Quarantäne für Unterkunft auf (17.06.2020 16:00)

Alle Tests negativ: Keine weiteren Covid-Fälle in Maintaler Flüchtlingseinrichtung – Gemeinschaftsunterkunft bleibt aber zunächst noch unter Beobachtung
Das Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises hat die Quarantäne-Maßnahme für eine Maintaler Flüchtlingsunterkunft wieder aufgehoben. Insgesamt waren in der vergangenen Woche drei Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die in den vergangenen Tagen mehrmals vorgenommenen breiten Testungen von Personen lieferten nun durchweg negative Befunde. Das heißt, dass es – Stand heute – keinen Anhaltspunkt für eine weitere Verbreitung des Virus gibt. Dies führen der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Maintal unter anderem auf die schnellen und gemeinsam koordinierten Maßnahmen vor Ort zurück. ...

Für die Kontaktpersonen gilt unverändert die häusliche Isolierung, aber nicht mehr für die weiteren Bewohner der Einrichtung. Die drei Covid-Erkrankten sind schon seit vergangener Woche nicht mehr in der Gemeinschaftsunterkunft untergebracht.
„Die Einrichtung insgesamt steht nicht mehr unter vorsorglicher Quarantäne. Für eine Übergangszeit hat das Gesundheitsamt die Unterkunft unter Beobachtung gestellt, es gelten bestimmte Sicherheitsvorkehrungen und Empfehlungen des Gesundheitsamts, die wir mit der Stadt Maintal am Mittwochvormittag besprochen haben“, sagte Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. So bleibe die Einrichtung unter Beobachtung durch das Gesundheitsamt und es würden weiterhin Corona-Tests vorgenommen, so die Gesundheitsdezernentin am Mittwoch, ergänzt dabei: „Keiner der Bewohner aus dem Kontaktumfeld der Infizierten zeigt Krankheitssymptome, kein Test zeigte einen positiven Befund. Insofern können wir bilanzieren, dass wir potenzielle Infektionsketten schon unterbunden haben.“
„Wir setzen gemeinsam weiterhin auf einen Dreiklang der Maßnahmen“, so Simmler. Dies seien die enge Kommunikation der Mitarbeiter vor Ort mit den Bewohnern, um die derzeit geltenden Regeln zu erläutern, die engmaschige Prüfung von Gesundheitszuständen und Testungen sowie die weiterhin strenge Absonderung von Kontakten.

In der schriftlichen Aufhebung der Quarantäne legt  der Main-Kinzig-Kreis der Stadt Maintal als Trägerin der Einrichtung bis auf weiteres auf, die Zahl der Kontakte der Bewohner so gering wie möglich zu halten und ein Besuchsverbot für die städtische Einrichtung auszusprechen. Das sei eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme, so lange sich noch Menschen in häuslicher Isolierung befinden und eine zumindest geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass diese noch Symptome entwickeln könnten, begründete das Gesundheitsamt diese Empfehlungen.
Die Stadt Maintal hatte die Kontaktpersonen der drei Infizierten durch Umverlegungen in gemeinsame Wohnbereiche untergebracht; für sie wird die häusliche Isolierung weiterhin, für insgesamt 14 Tage, aufrechterhalten.

„Ich bin erleichtert, dass alle vorliegenden Testergebnisse negativ ausgefallen sind. Die vorsorgliche Quarantäne der ganzen Einrichtung hat sich als richtige Maßnahme bestätigt. Mit der Aufhebung werden wir weiterhin vorsichtig und verantwortungsbewusst umgehen, indem wir darauf achten, dass die Bewohner die Empfehlungen des Gesundheitsamtes befolgen“, erklärte Bürgermeisterin Monika Böttcher. In diesem Zusammenhang bedankte sie sich bei allen Beteiligten, vor allem bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort, die die kurzfristig anberaumte Maßnahme für mehr als 100 Personen engagiert und reibungslos umgesetzt haben.

Kreisweit kein neuer Covid-Fall seit Freitag (16.06.2020 17:30)

Das Gesundheitsamt hat am Dienstag weitere 29 Personen, die sich mit dem Coronavirus infiziert hatten, als genesen eingestuft. Eine Neuinfektion wurde aus den Laboren nicht übermittelt. In der Maintaler Flüchtlingsunterkunft unter Quarantäne ist die Situation damit ebenfalls unverändert, wobei dem Gesundheitsamt noch immer nicht alle Testergebnisse vorliegen. ...
Seit Beginn der Covid-Ausbreitung haben sich im Main-Kinzig-Kreis 762 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. 46 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. Zieht man die mittlerweile 634 Genesenen sowie die Sterbefälle ab, so gelten aktuell noch 85 Menschen als „aktive Fälle“. Stationär behandelt werden unverändert vier Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis.

Erneut keine Neuinfektionen gemeldet (15.06.2020 16:30)

Am Montag hat das Gesundheitsamt erneut keine Neuinfektionen im Kreisgebiet gemeldet. Als genesen werden 16 weitere Personen eingestuft. Somit liegt die Gesamtzahl der laborbestätigten Covid-Fälle weiterhin bei 762. Zieht man die mittlerweile 605 Genesenen sowie die 46 Sterbefälle ab, so sind aktuell noch 111 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden vier Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis. ...
Unverändert ist auch die Situation in der Flüchtlingsunterkunft in Maintal, für die der Main-Kinzig-Kreis am vergangenen Freitag Quarantäne angeordnet hat. Es liegen noch nicht alle Testergebnisse vor, es kamen bislang aber auch keine weiteren positiven Befunde – zu den drei bekannten Covid-Nachweisen – hinzu.

Kreisweit kein neuer Infektionsfall (13.06.2020 16:30)

Das Infektionsgeschehen rund um das Coronavirus bewegt sich weiterhin insgesamt auf einem sehr niedrigen Niveau. Kreisweit meldete das Gesundheitsamt am Samstag keine Neuinfektion. Damit bleibt die Gesamtzahl der Fälle seit Ausbreitung des Virus im März bei 762. Die Zahl der laborbestätigten Coronavirus-Fälle in einer Maintaler Flüchtlingsunterkunft, für die das Gesundheitsamt am Freitag Quarantäne-Maßnahmen angeordnet hat, liegt ebenfalls weiter bei drei. Allerdings liegen dem Main-Kinzig-Kreis die Ergebnisse von weiteren Testungen an der Maintaler Einrichtung, die am Freitag vorgenommen wurden, noch nicht vor. ...
Die Quarantäne war aus Sicht des Gesundheitsamts notwendig geworden, da am Freitag das positive Testergebnis eines zweiten Bewohners vorlag, verbunden mit einer weiteren größeren Zahl an Kontaktpersonen in der Unterkunft. Um eine dynamische Ausbreitung nach Möglichkeit zu verhindern, wurde mit der Quarantäne der Besucherstrom reduziert und der Bewegungsradius der Bewohner eingeschränkt.
Am späten Freitagnachmittag war ein drittes positives Testergebnis eines Bewohners ans Gesundheitsamt übermittelt worden, „was die Notwendigkeit unserer Entscheidung noch einmal unterstrichen hat“, wie Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler am Samstag erklärte: „Es ist uns bewusst, dass eine häusliche Isolierung für jemanden, der nur auf wenigen Quadratmetern lebt, noch dazu in einer existenziell unsicheren Situation, etwas ganz anderes bedeutet als für einen Betroffenen, dem eine ganze Wohnung oder gar ein Haus zur Verfügung steht. Aber der Gesundheitsschutz der Menschen, also die Eindämmung des Coronavirus in der Einrichtung, wird nur gelingen, wenn diese angeordneten Maßnahmen umgesetzt werden bis wir Klarheit über die Infiziertenzahl haben und weitere Infektionsketten unterbinden konnten.“
Nach einem Ausbruch in Sportsfield Housing in Hanau ist der Covid-Ausbruch in der Flüchtlingsunterkunft in Maintal der zweite in einer solchen Einrichtung. In Hanau ist es durch das beherzte gemeinsame Eingreifen des Gesundheitsamts und der Stadt Hanau gelungen, die Zahl der Infizierten bei letztlich drei Fällen zu belassen. Seit zehn Tagen hat es keine weitere Neuinfektion in Sportsfield Housing gegeben. „Jede Situation ist aber neu zu bewerten, weil die baulichen Gegebenheiten und die Bewohnerstruktur natürlich unterschiedlich sind“, verdeutlichte Simmler, die sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Maintal dafür bedankte, dass sie die notwendigen Maßnahmen umgehend vor Ort koordiniert und umgesetzt haben.
Die Entscheidung des Kreisgesundheitsamtes habe zügiges und abgestimmtes Handeln erfordert, „von städtischer Seite waren deshalb am Freitag alle verfügbaren Sozialarbeiter vor Ort, um die Bewohnerinnen und Bewohner über die Maßnahme aufzuklären und etwaige Sorgen zu mildern“, berichtete Bürgermeisterin Monika Böttcher. „In den persönlichen Gesprächen haben sie den präventiven Charakter der Entscheidung betont, die dem Schutz der Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner dient“, so Böttcher, die auf die enge Abstimmung und gute Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis verwies. „Trotz der Kurzfristigkeit klappte das Zusammenspiel aller beteiligten Akteure reibungslos. Dafür möchte ich mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kreis und Stadt sowie bei der Maintaler Polizei bedanken, aber ebenso bei der Mitarbeitern der Maintaler Tafel und dem Geschäftsführer des Globus-Markts, die spontan die Versorgung der 100 Geflüchteten in der betroffenen Unterkunft sichergestellt haben“, so Böttcher.
Um die Einhaltung der angeordneten Quarantäne sowie des Betretungsverbots sicherzustellen, ist seit Freitag ein Security-Dienst rund um die Uhr im Einsatz. Die beiden positiv auf Covid-19 getesteten Personen wurden umgehend isoliert. Der dritte an Covid-19 erkrankte Geflüchtete befindet sich bereits seit einigen Tagen im Krankenhaus, wo die Erkrankung diagnostiziert wurde. „Ich habe außerdem die politischen Gremien und den Arbeitskreis Asyl umgehend informiert. Sobald die Laborergebnisse der am Freitag erfolgten Tests vorliegen und wir Kenntnis darüber haben, ob weitere Personen erkrankt sind, werden wir hierüber natürlich informieren und gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen ergreifen“, so Böttcher.
Aktuell noch 127 Menschen kreisweit infiziert
Insgesamt haben sich im Main-Kinzig-Kreis 762 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Zieht man davon die 589 als genesen eingestuften sowie 46 verstorbenen Personen ab, so sind aktuell noch 127 Menschen infiziert. Stationär behandelt werden derzeit vier Menschen aus dem Main-Kinzig-Kreis.

Quarantäne für Asylbewerberunterkunft angeordnet (12.06.2020 16:30)

Das Gesundheitsamt hat am Freitag eine Asylbewerberunterkunft in Maintal unter Quarantäne gestellt. Vorausgegangen waren zwei positive Laborergebnisse von Bewohnern der Einrichtung. Seit Freitagnachmittag liegt ein dritter positiver Befund vor. Nach ersten Erkenntnissen des Gesundheitsamts könnten sich die zwei ersten Infektionen unabhängig voneinander ereignet haben, das befindet sich derzeit aber noch in Abklärung. Vorsorglich werden nun alle rund 100 Bewohner häuslich isoliert. Vor Ort wurden bereits am Freitag weitere Testungen vorgenommen. ...
In einer gemeinsamen Sitzung mit Teilen des Verwaltungsstabs des Main-Kinzig-Kreises sowie der Stadt Maintal um Bürgermeisterin Monika Böttcher erläuterte das Gesundheitsamt das weitere Vorgehen. Die besondere Situation der Asylbewerber vor Ort berücksichtige man, dennoch sei die Quarantäne-Maßnahme notwendig, um eine Ausbreitung nach Möglichkeit einzudämmen.
„Wir haben insbesondere mit der Stadt Maintal die Versorgungssituation der Menschen erörtert, die kurzfristig für einige Tage anderweitig sichergestellt werden muss, sowie die räumliche Trennung der Bewohner. Die Einschränkungen müssen zudem vor Ort verständlich vermittelt werden. Das schaffen wir nur gemeinsam und ich danke der Stadt Maintal, dass sie sich hier mit großer Kraft einbringt“, erklärt Gesundheitsdezernentin Susanne Simmler.

Am Sonntag hatte es einen ersten Fall in der Asylbewerberunterkunft gegeben. Das Gesundheitsamt hatte die Person daraufhin in den Räumlichkeiten isoliert, ebenso die ermittelten Kontaktpersonen, die in dieser Woche durch eine mobile Testeinrichtung der Kassenärztlichen Vereinigung vor Ort einen Coronavirus-Test erhalten haben. Die Ergebnisse erreichten den Kreis erst am Freitagnachmittag: Demnach hat der erste Infizierte einen weiteren Bewohner angesteckt. Der andere Covid-Fall, der Ausgangspunkt für die Quarantäne-Entscheidung, zählte nicht zu diesem Personenkreis und hatte nach eigenen Angaben auch keinen Kontakt zum ersten Erkrankten. Ungeachtet der bis dahin noch ausstehenden Testergebnisse hatte das Gesundheitsamt die Quarantänemaßnahmen am Freitagmittag angeordnet.
Die Quarantäne sei wie in vergleichbaren Situationen in anderen Einrichtungen auch eine Vorsichtsmaßnahme, teilt der Main-Kinzig-Kreis mit. Mit der Quarantäne wird Besuchern der Zutritt zu der Einrichtung untersagt, zudem ist der Bewegungsradius für die Betroffenen eingeschränkt.
„Aufgrund noch ausstehender Laborergebnisse haben wir heute keine Kenntnis darüber, ob noch weitere Bewohner unserer Einrichtung betroffen sind und falls ja, wie viele. Deshalb begrüße ich diese präventive Maßnahme ausdrücklich, denn Menschen vor einer Infektion zu schützen, hat Vorrang“, sagt Bürgermeisterin Monika Böttcher und bedankt sich bei den Verantwortlichen im Main-Kinzig-Kreise für die engmaschige Zusammenarbeit.

Am Freitag hat das Gesundheitsamt neben den laborbestätigten Fällen aus Maintal keine weiteren Fälle gemeldet. Die Gesamtzahl aller Fälle seit März liegt damit bei 762. Zieht man davon die 589 als genesen eingestuften und 46 verstorbenen Personen ab, so sind aktuell noch 127 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden fünf Personen.

Coronavirus: Auch Donnerstag kein neuer Infektionsfall (10.06.2020 16:00)

Das Gesundheitsamt hat auch am Donnerstag keine neuen Coronavirus-Fälle gemeldet. Die Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle seit Ausbreitung des Virus liegt damit weiter bei 760. ...
Zieht man die ebenfalls unveränderte Zahl von 589 als genesen eingestufte Personen sowie 46 Sterbefälle ab, so sind aktuell noch 125 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden derzeit vier Personen aus dem Main-Kinzig-Kreis.

Covid: Neun Genesene, keine Neuinfektionen (10.06.2020 15:30)

Das Gesundheitsamt hat am Mittwoch keine neuen Coronavirus-Fälle gemeldet, neun Infizierte aus dem Kreis wurden indes als genesen eingestuft. Damit liegt die Zahl der laborbestätigten Fälle im Main-Kinzig-Kreis weiter bei 760, davon gelten 589 Personen laut Gesundheitsamt als genesen. ...
Zieht man die bislang 46 Verstorbenen ebenfalls ab, so sind aktuell 125 Menschen aus dem Kreisgebiet nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden derzeit drei Personen.

Ein neuer Coronavirus-Fall am Dienstag (09.06.2020 16:00)

Am Dienstag hat das Gesundheitsamt einen neuen Coronavirus-Fall aus Linsengericht gemeldet, zwei weitere Infizierte aus dem Kreis wurden als genesen eingestuft. Damit stieg die Zahl der laborbestätigten Fälle im Main-Kinzig-Kreis auf insgesamt 760 an, davon gelten 580 Personen laut Gesundheitsamt als genesen. ...
Zieht man die bislang 46 Verstorbenen ebenfalls ab, so sind aktuell 134 Menschen aus dem Kreisgebiet nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden derzeit fünf Personen.

Covid: Keine Neuinfektionen, fünf Genesene (08.06.2020 16:00)

Das Gesundheitsamt hat am Montag keine neuen Covid-Fälle gemeldet. Die Gesamtzahl aller laborbestätigten Fälle im Main-Kinzig-Kreis liegt damit weiter bei 759. ...
Zieht man davon 578 als genesen eingestufte Personen (+5) sowie 46 Sterbefälle ab, so sind aktuell 135 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Stationär behandelt werden derzeit fünf Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreisgebiet.

Gesundheitsamt meldet einen neuen Fall am Sonntag (07.06.2020 17:00)

Am Sonntag hat das Gesundheitsamt einen weiteren laborbestätigten Coronavirus-Fall mitgeteilt. Die betroffene Person ist in Maintal gemeldet. Damit liegt die Gesamtzahl aller laborbestätigten Coronavirus-Fälle im Main-Kinzig-Kreis bei 759. ...
Als mittlerweile genesen eingestuft sind unverändert 573 Personen. Als aktuell mit dem Virus infiziert gelten 140 Menschen. Keine Veränderung gibt es bei der Zahl jener Menschen, die im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind, dies sind bislang 46 Menschen.

Ein neuer Coronavirus-Fall am Samstag (06.06.2020 17:15)

Das Gesundheitsamt meldet am Samstag einen neuen Coronavirus-Fall aus Nidderau. Damit liegt die Gesamtzahl aller laborbestätigten Fälle im Main-Kinzig-Kreis bei 758. Insgesamt 573 Personen gelten als genesen, aktuell mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert sind noch 139. ...
Unverändert bei 46 Menschen liegt die Zahl jener, die im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind.

Am Freitag vier Personen genesen (05.06.2020 15:15)

Am Freitag wurde dem Gesundheitsamt im Zusammenhang mit Covid-19 ein Todesfall aus Hanau gemeldet. Die 80 Jahre alte Person war bereits vor mehr als drei Wochen positiv getestet worden und inzwischen als genesen erfasst. Nun ist sie im städtischen Klinikum gestorben. Am gleichen Tag werden für den Main-Kinzig-Kreis vier Personen als genesen registriert, alle eingehenden Testergebnisse waren negativ. ...

Mit den aktuellen Daten bleibt die Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle im Main-Kinzig-Kreis bei 757. Insgesamt 573 Personen habe die Infektion bereits überstanden, 46 Menschen sind in den vergangenen drei Monaten im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Damit sind derzeit im Main-Kinzig-Kreis noch 138 Personen erkrankt. In stationärer Behandlung befinden sich drei Patienten.

Am Donnerstag eine bestätigte Covid-19-Infektion (04.06.2020 16:00)

Aus den zahlreichen Testergebnissen ist für den Main-Kinzig-Kreis am Donnerstag nur ein positiver Befund hervorgegangen. Die betreffende Person kommt aus Rodenbach, die Ermittlungen der möglichen Infektionswege und der Kontakte sind hier noch nicht abgeschlossen. Außerdem meldet das Gesundheitsamt elf Personen als genesen. Weitere Auffälligkeiten gibt es nicht. ...

Mit den neuen Zahlen erhöht sich die Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle im Main-Kinzig-Kreis auf 757. Insgesamt 570 Personen habe die Infektion bereits überstanden, 45 Menschen sind in den vergangen drei Monaten im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Damit sind derzeit im Main-Kinzig-Kreis noch 142 Personen erkrankt. In stationärer Behandlung befinden sich vier Patienten.

Zwei weitere Fälle in Hanauer Flüchtlingsunterkunft (03.06.2020 16:00)

Die Untersuchungen rund um die Hanauer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Sportsfield Housing haben am Mittwoch zwei weitere positive Ergebnisse gebracht. Die Personen stammen aus dem engeren Umfeld des bekannten Covid-19-Falls und waren bereits entsprechend abgesondert. Die weiteren Resultate ihn diesem Zusammenhang waren negativ. Die Stadt Hanau und der Main-Kinzig-Kreis werden weiter eng zusammenarbeiten, um das Infektionsgeschehen bestmöglich zu kontrollieren. ...
 
Zudem hat sich das Gesundheitsamt über das Pfingstwochenende intensiv mit einem positiven Befund an der Kaufmännischen Berufsschule Gelnhausen befasst. Wie bereits in den Medien teilweise veröffentlich, war bei einer Lehrkraft, die nicht im Main-Kinzig-Kreis wohnt, eine Infektion mit dem Coronavirus festgestellt worden. Es wurden sofort alle rund 60 möglichen Kontaktpersonen informiert und entsprechende Quarantänemaßnahmen und umfangreiche Testungen veranlasst. Bisher gab es hier nur negative Ergebnisse.
 
Wie nach Rücksprache mit der Schulleitung festgestellt werden konnte, haben die Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen im Unterricht gegriffen, so dass eine Übertragung unwahrscheinlich ist. In dem betroffenen Umfeld wurden die üblichen vorsorglichen Maßnahmen ergriffen, in den anderen Bereichen kann der Schulbetrieb jedoch unter den bekannten Auflagen weitergehen.
 
Mit den Zahlen vom heutigen Tag erhöht sich die Gesamtzahl der laborbestätigten Fälle im Main- Kinzig-Kreis auf 756. Davon sind derzeit nur noch 152 Personen erkrankt, denn das Gesundheitsamt konnte am Mittwoch weitere 25 Personen als genesen einstufen. In stationärer Behandlung befinden sich fünf Patienten.

Das Infektionsgeschehen bleibt unter Kontrolle (02.06.2020 15:45)

Auch am Dienstag haben die Labore aus den zahlreichen Proben für den Main-Kinzig-Kreis keine weiteren bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Insbesondere die durch das Gesundheitsamt kurzfristig veranlassten Untersuchungen rund um die Hanauer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Sportsfield Housing brachten nur negative Befunde. Hier stehen allerdings noch einige Rückmeldungen aus. ...

Am gleichen Tag konnten im Main-Kinzig-Kreis zudem neun Personen als genesen gemeldet werden, so dass aktuell 175 Personen als infiziert gelten. In stationärer Behandlung befinden sich derzeit weiterhin drei Patienten. Die Gesamtzahl der bestätigten Coronavirus-Fälle im Main-Kinzig-Kreis seit Ausbruch der Pandemie beträgt 754.